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Thüringer Judo-Verband e.V.

Deutsche Pokal Meisterschaft Judo 2023

Am Samstag, den 21.10.23 fanden in Maintal die Deutschen Pokal Meisterschaften der Männer und Frauen statt. Dieses Turnier ist neben der Deutschen Meisterschaft der zweite nationale Wettkampfhöhepunkt auf nationaler Ebene. In diesem Jahr gingen zum ersten Mal zwei junge Kodokan Kämpfer bei diesem Turnier auf die Judo Matte. David Stranz startete im Limit bis 100kg und Ramazan Djabrailow im Schwergewicht +100kg. Stranz konnte sich nach zwei Siegen und zwei Niederlagen die Bronze Medaille in seiner Gewichtsklasse erkämpfen. Ramazan gewann drei Kämpfe in der Vorrunde und musste sich nur im Finale knapp seinem Kontrahenten Plönert aus Halle geschlagen geben. Für Djabrailow ist das die zweite Medaille auf nationaler Ebene in diesem Jahr. Er konnte sich im März schon den Titel bei den Junioren im Schwergewicht sichern.

 

Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Ergebnis!


   

Text und Bild: André Hoffmann

Gelungene Dan-Prüfung nach neuen Inhalten

Nach der Teilnahme an zwei Dan-Vorbereitungslehrgängen, einem Kata-Seminar und viel eigenem Üben war die Dan-Prüfung durch die Teilnehmer gut vorbereitet. Die Prüfungskommission konnte feststellen, dass im technischen Bereich eine Steigerung der Leistungen zu verzeichnen ist. Die Vorgaben in den Dan-Anforderungen der neuen Graduierungs¬ordnung – Demonstration aller Nage-waza der Gokyu aus freien Inter¬aktionen und Herausarbeitung der Katame-waza aus Standartsituationen – wurden gut bis sehr gut umgesetzt. Auch im Bereich der Kata hat sich aus Sicht des Kata-Referenten der aktive Besuch des Seminars in Gotha ausgezahlt.


Ohne Uke geht es nicht. Entsprechend den Vorgaben des DJB wurden deshalb erst¬mals die Tätigkeiten des Uke bewertet und durch die Bescheinigung für das abgelegte Modul Kata für eine nächste Dan-Graduierung dokumentiert.


Alle Teilnehmer, gleich als Tori oder Uke, sind aufgefordert, die neuen Fähigkeiten in das Vereinstraining einzubringen – und sich bereits jetzt auf ihren weiteren Judo-Weg zu begeben. Es gilt der vom DJB ausgegebene Grundsatz: Nach der Graduierung ist vor der (nächsten) Graduierung.

Prüfungskommission und Teilnehmer der Dan-Prüfung am 05.05.2024 in Harpersdorf
Bild und Text: Dr. Dirk Haas

Prämiere bei „Jugend trainiert für Olympia“

Foto: T. Tejkl
Text: S. Stephan

Auch im Jahr des Schulsportes messen sich Schülerinnen und Schüler in Thüringen in den olympischen und paralympischen Sportarten.

In der Sportart Judo treten bei diesem landesweiten Schulwettbewerb traditionell alle Sportler in Jungen- und Mädchenmannschaften mit jeweils fünf Gewichtsklassen gegeneinander an. Gemeinsam mit der Schulsportkoordinatorin Frau Treske hatte erneut das Sportgymnasium in Jena zum jährlichen Landesfinale eingeladen. Wie bei den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ein Mixed-Turnier mit Jungen und Mädchen in einer Mannschaft ausgetragen. Mit dieser Prämiere hofften die Organisatoren auf ein breiteres Teilnehmerfeld und auf weitere spannende Wettkämpfe.

In Mannschaftsbegegnungen traten zunächst drei Mannschaften der Jungen und zwei Mannschaften der Mädchen gegeneinander an. Nach vielseitigen Kämpfen konnte das Sportgymnasium in Jena sich in beiden Wettbewerben den Landessieg und die ersehnten Tickets für das Bundesfinale in Berlin sichern. Im Anschluss konnten die teilnehmenden Schulen ihre Teams neu zusammenstellen, um dann im neuen gemischten Wettbewerb um eine weitere Medaillenchance mitzukämpfen. Der Talentscout des Thüringer Judoverbandes, Vincent Giller, freute sich über die gelungene Veranstaltung und die erste Auflage des neuen Wettkampfformates.  Es bleibt bei allen Beteiligten die große Hoffnung, dass diese positive Resonanz für die Sportart Judo auch in den kommenden Jahren erhalten bleibt.

Gesamtergebnis:

Wettkampfklasse III (Jungen):

Platz:  Staatliches Sportgymnasium „Joh. Chr. Fr. GutsMuths“ Jena
Platz:  Carl-Zeiss-Gymnasium Jena
Platz:  Kooperative Gesamtschule „Herzog Ernst“ Gotha

Wettkampfklasse III (Mädchen):

Platz:  Staatliches Sportgymnasium „Joh. Chr. Fr. GutsMuths“ Jena
Platz: Roman-Herzog Gymnasium Schmölln

Wettkampfklasse III (Mixed-Team)

Platz:  Staatliches Sportgymnasium „Joh. Chr. Fr. GutsMuths“ Jena
Platz: Roman-Herzog Gymnasium Schmölln
Platz:  Kooperative Gesamtschule „Herzog Ernst“ Gotha


Jubiläum bei Messe-Cup und ega-Pokal

Bild und Text: Sebastian Stephan

Zum 25. Internationalen Messe-Cup und zum 30. Internationalen ega-Pokal waren zum Jubiläum wieder mehr als 800 Athletinnen und Athleten in die Thüringer Landeshauptstadt gekommen.

Bei einem internationalen Ambiente mit Sportlern aus 165 Vereinen darunter Gästen aus der Tschechischen Republik, Polen, Griechenland, der Schweiz und Kirgisistan freute sich der Erfurter Judoclub als Ausrichter über ein breites Starterfeld.

Die beiden gut organisierten Wettkampftage sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Wettkampfkalenders. Da der Messe-Cup mit der Altersklasse u16 auch ein DJB-Sichtungsturnier ist, konnte der U18 Bundestrainer Christopher Schwarzer in Erfurt nach neuen und bereits bekannten Talenten Ausschau halten.

Auch für die Thüringer Kampfrichter ist die Doppelveranstaltung in Erfurt ein wichtiger Gradmesser für das Wettkampfjahr. Durch die vier IJF-B Kampfrichter Martin Schmidt, Christian Freese, Viktoria Melzig und Benjamin Golze erhielten die eingeladenen Kampfrichter aus neun Landesverbänden eine Leistungsbewertung und eine konstruktive Rückmeldung.

Damit ermöglichten die beiden Wettkämpfe nicht nur den Sportlern, sondern auch den Kampfrichtern den berühmten Blick über den Tellerrand.


30. Internationaler Thüringenpokal - Highlight für Kampfrichter

Text: Felix Kästner und Sebastian Stephan
Bild: Thomas Schauseil

Auch in diesem Jahr kamen zum 30. Geburtstag des Internationalen Thüringenpokals über 400 Kämpferinnen aus vielen europäischen und nicht europäischen Ländern und mit Japan auch Sportlerinnen aus dem Mutterland des Judo nach Bad Blankenburg.
Unter der Leitung des Hauptkampfrichters Marcel Frost waren auch zahlreiche Kampfrichter aus dem gesamten Bundesgebiet und elf Landesverbänden dem Ruf nach Thüringen gefolgt. Mit 12 Kampfrichtern aus Thüringen stellte der gastgebende Landesverband traditionell das größte Kontingent auf der Matte.

Der Thüringenpokal ist mit seinem internationalen Flair für viele deutsche Kampfrichter ein Höhepunkt in ihrer Jahresplanung. Unter den wachsamen Augen und kritischen Blicken der Beobachter Martin Schmidt und Christian Freese konnten alle 36 Kampfrichterinnen und Kampfrichter wertvolle Erfahrungen sammeln und spektakuläres Judo genießen. Damit war der Thüringenpokal zu seinem Jubiläum nicht nur aus Sicht der Organisatoren, sondern auch aus Sicht der Kampfrichter erneut ein Erfolg.

Thüringer A-Kampfrichter bei DEM u18 in Leipzig

Text: Sebastian Stephan
Bild: Thomas Schauseil

Für die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse u18 waren in diesem Jahr neben zahlreichen Athleten aus dem Landesverband auch vier Thüringer Kampfrichter nominiert. Neben den A-Kampfrichtern Stefan Froh und Sebastian Stephan waren mit Anthony Menger und Felix Kästner auch zwei Prüflinge nach Leipzig gereist. Die beiden jungen Thüringer Kampfrichter hatten sich in vielen Vorbereitungswettkämpfen auf ihre Prüfung für die höchste deutsche Kampfrichterlizenz vorbereitet. Am Tag vor dem Turnier stand dann zunächst ein schriftlicher Regeltest an, um im Anschluss an zwei Wettkampftagen das praktische Können auf der Judomatte zu beweisen. Viele Kampfrichterkollegen hatten in Thüringen mitgefiebert und freuten sich am Ende zusammen mit dem Bundeskampfrichterreferenten Stephan Bode über eine sehr gute Prüfungsleistung der beiden Kandidaten. Damit gehören Anthony Menger und Felix Kästner zum „A-Team“ des Thüringer Judoverbandes und werden in Zukunft häufiger bei bundesweiten Wettkämpfen zu sehen sein.

Deutsche Meisterschaften u18 in Leipzig

Der Judoclub Leipzig war am vergangenen Wochenende Ausrichter der Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer unter 18 Jahren.


Tolle Leistung zeigte Amelie Römmer (Erfurter Kampfsportcentrum). Sie erkämpfte sich als Jahrgangsjüngste eine beindruckende Bronzemedaille bis 63 kg! Amelie Popp (PSV Weimar) kämpft sich in der Gewichtsklasse +78 kg auf Platz 5. Siebte Plätze gehen an Anna Sophie Landgraf (Kodokan Erfurt) -44 kg und Lotta Zeier (TSV Germania 1887) -48 kg.


Henry Röder (JC Jena) erkämpfte bis 73 kg die Silbermedaille. Sebastian Vogel (PSV Eisenach) wiederholte seinen Vorjahreserfolg, diesmal eine Klasse höher (bis 60 kg) und holte sich erneut Bronze. Einen sehr guten 5. Platz belegte Quentin Kucharczyk (JC Jena, bis 81 kg) und den 7. Platz konnte Thorben Pfotenhauer (PSV Eisenach, bis 73 kg) für sich verbuchen.


 

Heimerfolg für Thüringer Kampfrichter

Text und Bild: Sebastian Stephan

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklassen u18 und u21 in Rudolstadt stellte sich mit Jonas Schwarz ein weiterer Thüringer Kampfrichter einer Prüfung für die nächste Lizenzstufe. Jonas Schwarz musste sich dabei vor heimischer Kulisse zunächst bei einem schriftlichen Regeltest beweisen, bevor er sein praktisches Können auf der Judomatte belegen konnte. Sein Heimatverein, der SV 1883 Schwarza, war dabei erneut ein hervorragender Gastgeber und freute sich mit der Thüringer Kampfrichterkommission und dem Gruppenreferenten Martin Schmidt über die bestandene Prüfung. Mit dem Bundesadler am Sakko wird Jonas in Zukunft auch Einsätze in der zweiten Judo-Bundesliga übernehmen und bei Gruppenmeisterschaften in Mitteldeutschland zum Einsatz kommen. 

Bilder und Text: Sebastian Stephan

Gelungene Saisoneröffnung für Thüringer Kampfrichter

Nach den Thüringer Bundes-A-Kampfrichtern starteten auch die Gruppen- und Landeskampfrichter in das neue Wettkampfjahr. Beim landesweiten Lehrgang in Bad Blankenburg diskutierten die Teilnehmer die aktuellen Regelinterpretationen und technischen Entwicklungen im internationalen Judo. Da im aktuellen Olympiazyklus kaum mit Regelneuerungen zu rechnen war, beschäftigten sich die Kampfrichter in Workshops mit der Listenführung bei Meisterschaften und dem Einsatz des Care-Systems neben der Judomatte. In mehreren Videoeinheiten wurden Wettkampfsituationen der Europäischen Judounion und des Deutschen Judobundes ausgewertet. Durch die Videoaufzeichnungen aus dem eigenen Landesverband konnten schwierige Wettkampfszenen erneut besprochen werden und die Teilnehmer erlebten einen kleinen Jahresrückblick über ihre Arbeit auf der Judomatte.


Nach dem erfolgreich bestandenen Regeltest konnten die meisten Kampfrichter bei der ersten Landesmeisterschaft der Altersklasse u18 und u21 in Schmalkalden eine Woche nach dem Lehrgang auch ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Besonders erfreulich war für die Thüringer Kampfrichterriege, dass sie mit Manuel Janko und Adrian Doogs zwei neue Landeskampfrichter in ihren Reihen begrüßen konnten. Nach der bestandenen praktischen Prüfung gratulierte die Kampfrichterkommission den Prüflingen und übergab als Erkennungszeichen der Landeskampfrichter die Krawattennadel des Thüringer Judoverbandes. Mit Anthony Menger, Felix Kästner und Fabian Bogedaly wurden in Schmalkalden gleichzeitig junge Kampfrichter mit der bronzenen Ehrennadel für ihre ehrenamtliche Arbeit im Verband geehrt. Der Präsident des Thüringer Judoverbandes, Thomas Sens, dankte den drei Mitgliedern der Kampfrichterkommission für ihre Nachwuchsarbeit und ihren unermüdlichen Einsatz für den Judosport.

Erster Dan-Workshop im Thüringer Judoverband

Am 20. Januar 2024 veranstaltete das Ressort Prüfungswesen des TJV in der Sporthalle Harpersdorf einen ersten Techniklehrgang für den Dan-Bereich. Nach der Einführung der neuen Graduierungsordnung war eine solche Veranstaltung notwendig, um deren Umsetzung voranzutreiben. Wesentliche Inhalte waren dabei die Nomenklatur und Klassifizierung der Kodokan-Judotechniken, ihre Demonstration aus Standartsituationen (am Boden) und „freien Interaktionen“ (im Stand). Gleichzeitig fand eine Weiterbildung für Graduierungsberechtigte statt, wobei das neue Bewertungssystem (Einführung von Niveaustufen) im Fokus stand.

Durch die hohe Teilnehmerzahl ist ein großes Interesse und Informationsbedarf ersichtlich. Nach fünf Stunden Training konnte jeder Judoka etwas Neues mit nach Hause nehmen. Von den Teilnehmern wurde eine regelmäßige Fortsetzung dieser Technikschulung und feste Integration in das System der Dan-Vorbereitung gewünscht.

Bild: Ronny Müller
Bericht: Dr. Dirk Haas

Kampfrichter beim Jahresauftakt in Frankfurt / Main

Text und Bild: Sebastian Stephan

Mit dem Bundeskampfrichterseminar beginnt für die Thüringer A-Kampfrichter die Wettkampfsaison. Wie auch in den vergangenen Jahren, stand auch bei diesem Lehrgang das aktuelle Regelwerk und die Arbeit mit kritischen Szenen auf der Judomatte im Mittelpunkt des dreitägigen Treffens der deutschen Kampfrichter. Dabei wurden durch zahlreiche Videoszenen von deutschen Meisterschaften die aktuellen Entwicklungen im deutschen Spitzenjudo analysiert und mit einer Liveschaltung zum internationalen Kampfrichterseminar in Gyor (Ungarn) auch internationale Trends beleuchtet.

In einem Vortrag über den digitalen Judopass stellte Jens Keidel als Referent für Verbandsentwicklung seine Ideen für die Digitalisierung des Judosports vor.
Mit dem Ende der Wahlperiode kandidierte Stephan Bode nicht erneut für das Amt des Bundeskampfrichterreferenten. Nach der Wahl durch die Referenten aus den Bundesländern wird in den kommenden Jahren nun André Lippeck, als langjähriger IJF-A-Kampfrichter, die Geschicke der deutschen Judokampfrichter leiten.

Auch in der Gruppe Mitte endete für den Thüringer Steffen Engelbrecht seine Amtszeit als Gruppenreferent. Mit Martin Schmidt aus Sachsen wählten die Landesverbände einen erfahrenen IJB-B-Kampfrichter zu ihrem neuen Referenten. Er wird in Zukunft die Mitteldeutschen Meisterschaften und die Einsätze der Kampfrichter in der ersten und zweiten Bundesliga koordinieren.