Aktuelles 2019
Auswertung der Dan-Prüfungen im Dezember 2019
Am 14.12.2019 fand im Dojo des Erfurter Judo-Club, wie gewohnt sehr gut vorbereitet, die zweite jährliche Dan–Prüfung des TJV statt.
Es stellten sich 8 Sportfreunde, aus 9 Vereinen der Prüfung zum 1. Dan, jeweils zwei Sportler hatten sich auf den 2. Dan, den 4. Dan und den 5. Dan vorbereitet. Eine Sportfreundin legte die Prüfung zur Abnahmeberechtigung ab.
Weiterhin fand am 15.12.2019 im Dojo des SV Harpersdorf zusätzlich eine Dan–Prüfung Ü50 statt.
Es stellten sich aus 3 Vereinen, vier Sportfreunde der Prüfung zum 1. Dan und zwei zum 2. Dan.
Zur Dan-Prüfung in Erfurt gab es enttäuschte Gesichter bei einigen Prüflingen aber auch bei den Prüfungskommissionen, denn nicht alle Dan-Anwärter bestanden ihre Prüfung.
Der Knackpunkt lag eindeutig im theoretischen Grundwissen. Es mangelte vor allem an der Fähigkeit der Wurfausführung und daran die Wurfgruppen und die Wurfprinzipien einzelner Würfe zu bestimmen.
Wesentlich besser lief es in Harpersdorf, wo die „ALTEN“ der Prüfungskommission zeigten, was noch alles so geht und es ging sehr viel und gut!
Die Prüfungskommission hatte während der Prüfung und bei der Auswertung der selben viel Freude. Die Prüfer bedankten sich bei den Prüflingen und sprachen Ihnen ihre Hochachtung vor den gezeigten Leistungen aus.
Es bleibt die Hoffnung, daß die jüngeren Dan-Anwärter sich in Zukunft besser auf dieses Ereignis vorbereiten.
Folgende Sportfreund bestanden Ihre Prüfung:
1. Dan: Hollender N., USV Jena; Plass C., JC Jena; Aderhold J., Budokan Heiligenstadt; Seifert J., Budokan Heiligenstadt; Bock R. (54), JC Wintersdorf; Diezmann (65), R. Medizin Erfurt; Grommas H. (81), SV Harpersdorf; Rex W. (79), SV Harpersdorf;
2. Dan: Buday P. JC Petersberg; Schröder M. USV Jena; Gray P. (58), Medizin Erfurt; Schertel L. (71), SV Harpersdorf;
4. Dan: Engelbrecht C., Medizin Erfurt
5. Dan: Leye A. JC Stotternheim; Michi M., Medizin Erfurt
Abnahmeberechtigung: Wendler S., SV Gera Zwötzen.
Trainer-C Ausbildung 2019
In diesem Jahr stellten sich acht Judoka der Herausforderung, ihre Trainer C Ausbildung anzugehen. Diese wurde an insgesamt vier Wochenenden mit intensiven Theorie- und Praxiseinheiten unter Leitung des Lehrwarts des TJV Tino Berg in der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt.
Die theoretischen Inhalte erstreckten sich dabei von allgemein sportlichen Themen (wie z.B. Doping oder Faszien-Training), über judospezifische Situationen, bis hin zu der Frage, wie man als Judotrainer eine Trainingsstunde optimal gestaltet.?Diese und auch weitere Kenntnisse wurden dann am letzten Wochenende von allen Teilnehmern mit einer schriftlichen Theorieprüfung unter Beweis gestellt.
Insbesondere die judospezifische Theorie wurde auch in die Praxis umgesetzt und jeder sollte sein Können auf der Judomatte präsentieren. So wurden sowohl turnerische als auch technische Aspekte geprüft. Tino Berg stellte mehrere verschiedene Trainings- und Lehrmethoden vor, welche neugierig von den Trainer-Anwärtern ausprobiert und diskutiert wurden. Als krönender Abschluss wurde dann von jedem eine komplette Trainingsstunde ausgearbeitet und unter den kritischen Augen von Tino Berg und Lothar Färber gehalten.
Damit hatten alle auch die letzte Hürde mit Bravour gemeistert und erhielten ihr Zertifikat zum Trainer C und der bestandenen Ausbildung.
DHM in Hannover - 4 Medaillen für Thüringer Sportler
Knapp 538 Teilnehmende von über 106 Universitäten aus ganz Deutschland traten am vergangenen Wochenende den Weg nach Hannover an, um sich im Einzelwettkampf, in der Mannschaft oder als Newcomer bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften zu messen.
Im SportCAMPUS Hannover gab es bei sehr guter Stimmung packende Kämpfe um die Medaillen. Eine gute Platzierung bei der DHM qualifizierte die Teilnehmenden zudem für die European University Games in Belgrad im kommenden Jahr.
Zu den Deutschen Hochschulmeisterschaften gehört natürlich auch die traditionelle DHM-Party am Samstagabend, bei der sich die Sportler verschiedenster Universitäten kennenlernen und gemeinsam feiern konnten.
Fabian Meyer wird Deutscher Hochschulmeister
Für Thüringer Sportler gab es vier Medaillen bei der DHM. Fabian Meyer wurde Deutscher Hochschulmeister im Schwergewicht. Lucas Gerlach (Uni Hannover) erkämpfte sich den Vizetitel bis 66 Kilo. Jasmin Seifert (bis 48 Kilo, FH Erfurt) und Frank Thiede (über 100 Kilo, HS Jena) sicherten sich jeweils eine Bronzemedaille. Fabian Meyer (Polizeiakademie Niedersachsen) erkämpfte am Sonntag zudem im Teamwettbewerb eine weitere Medaille. Mit der Mannschaft der Polizeiakademie Niedersachsen belegte er den dritten Platz hinter den Wettkampfgemeinschaften München 1 (Platz 1) und Darmstadt 1 (Platz 2).
Erfolg für Thüringer Kata-Sportler bei Dieter-Born-Pokal
Das Kata Paar Tobias Maultzsch (Tori) und Andre Pfannschmidt (Uke) sind nach einer eng umkämpften Vorrunde ins Finale der Katame-no-kata des Internationalen Dieter-Born-Gedächtnis-Pokals eingezogen. Hier wurden die Medailien nach einem sehr spannenden und knappen Finalwettkampf vergeben, Platz 1 bis 4 trennten nur 25 Punkte. Die Thüringer Kata-Sportler vom FSV 1950 Gotha belegten am Ende einen sehr guten dritten Platz.
Bei der Kime-no-kata ging es ähnlich knapp zu. In dieser Kata platzierte sich das Paar letztendlich auf dem undankbaren 4. Platz.
Trainer-Weiterbildung
Am 20.11.2019 führte der TJV seine schon traditionelle offene Herbstweiterbildung für Trainer durch. Insgesamt 18 Teilnehmer folgten der Einladung und fanden beim Erfurter Judo-Club gewohnt gute Bedingungen vor. Einige nutzen die Gelegenheit - innerhalb des modularen Weiterbildungsangebots des TJV -, sich die Lehreinheiten als Weiterbildungsnachweis für ihre Lizenzstufe anrechnen zu lassen.
Unter der Leitung von Mike Göpfert wurden am Beispiel des Uchi-Mata wesentlich Elemente eines Technikerwerbstrainings als methodische Reihe vermittelt. Beginnend mit spezifischen Erwärmungsformen für Einbeintechniken waren die Teilnehmer gefordert, Bewegungsmuster neu zu strukturieren und sich einer an sich bekannten Technik unter Augenmerk auf häufge Fehlerquellen wieder anzunähern.
Der Abend klang in einer angeregten Gesprächsrunde bei einem kleinen Snack aus. (TS)
Jan Steiner wird zum 01.12.19 neuer Landestrainer im TJV
Zum 01.12.19 wird Jan Steiner die Aufgaben als Landestrainer am LLS Thüringen übernehmen. Nachdem unser langjähriger Landestrainer Mike Göpfert zum Ende des Monats seine Trainertätigkeit in seine Heimat verlagern wird, konnten wir Jan als sehr erfahrenen und erfolgreichen Trainer für unseren Verband gewinnen. Wir begrüßen ihn herzlich in unseren Reihen, freuen uns auf eine vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit, die uns gemeinsam als Verband ein Stück nach vorne bringen soll.
Mike Göpfert wünschen wir vorab alles Gute für seine private und berufliche Zukunft und werden uns in den kommenden Tagen angemessen von ihm verabschieden und für seine erfolgreiche Arbeit bei uns bedanken.
Europameisterschaften im ID-Judo 2019 - Zwei Bronzemedaillen für Thüringen
Dieses Jahr fanden zum zweiten Mal die Europameisterschaften im Judo für ID- Judokas statt.
Christian Kroll (Gewichtsklasse – 66 Kilo) hatte sich als Deutscher Meister und Maja Weber (Gewichtsklasse + 75 Kilo) mit einem 3. Platz für die EM, die vom 16.-20. Oktober in Köln stattfand, qualifiziert.
Das kleine Team reiste mit Trainer Sven Fuchs und Frank Neues an.
Am ersten Tag der EM wurden alle Sportler in einem einstündigen Training noch einmal überprüft, ob Sie auch in den entsprechenden Klassen starten können. Unsere Starter wurden in der Klasse 2 eingeordnet.
Am Sonnabend ging es dann, nach einer grandiosen Eröffnungszeremonie, mit Fahneneinmarsch aller 13 teilnehmenden Nationen an den Start. Alle Länder starten mit ihren Nationalmannschaften, wir wollten aber trotzdem bei unserer ersten Teilnahme ordentlich mithalten.
Cristian erwischte bei der Auslosung einen starken 4- er Pool, unter anderem mit dem amtierenden Europameister Kyle Jons aus England. Christian kämpfte tapfer und konnte in seiner Klasse zwei Siege erringen und sich somit für das Halbfinale qualifizieren. Hier traf er auf den Vize-Europameister Le Fevre aus Belgien und musste sich nach großartiger Gegenwehr geschlagen geben. Eine sehr gute Leistung wurde am Ende mit der Bronzemedaille belohnt.
Maja ging ebenfalls dreimal auf die Matte. Leider konnte sie an diesem Tag nicht ihr volles Potential umsetzen. Sie gewann einen Kampf für sich, was am Ende mit der Bronzemedaille belohnt wurde.
Für uns ein großer Erfolg, dass wir bei der ersten Teilnahme an einer EM zwei Medaillen mit nach Hause nehmen konnten.
Für alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung an einem gigantisch organisierten Turnier teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank an die Veranstalter!
Frank Neues
Theresa Fiedel und Eric Graupner holen Bronze bei DJB Bundessichtungsturnieren
Ein großer Teil der Sportler vom Landesleistungsstützpunkt (LLS) stellte sich am vergangenen Wochenende der nationalen Konkurrenz. In den Altersklassen der U17 und U20 kämpften unsere Judoka des LLS vor den Augen der jeweiligen Bundestrainer um die begehrten Medaillen.
Besonders überzeugen konnten, Theresa Fiedel von den Mattenteufeln aus Erfurt und Eric Graupner vom PSV Eisenach. Eric gelang es sich von Kampf zu Kampf zu steigern. Nach sechs hart geführten, davon fünf gewonnen Kämpfen belohnte er sich mit der Bronzemedaille. Kämpferisch und inhaltlich konnte Eric an diesem Tag überzeugen. Auch Theresa, die in Mannheim ihr erstes Turnier in der neuen Altersklasse kämpfte, machte mit einem dritten Platz auf sich aufmerksam. Mit drei Siegen und einer Niederlage ließ sie den größten Teil der nationalen Konkurrenz hinter sich. Fokussiert und konsequent in der Durchsetzung ihrer Techniken, setzte sie an diesem Tag ein erstes Ausrufezeichen in der neuen Altersklasse.
Besonders die männliche U17 konnte in Herne überzeugen. Auch wenn es keine weiteren Medaillen gab, bewiesen unsere Sportler anhand vieler gewonnener Kämpfe, dass nächstes Jahr mit ihnen zu rechnen ist. (MG)
Sichtung des TJV am LLS Jena
Am Samstag den 26.10.2019 fanden sich 24 Judoka aus 7 verschiedenen Vereinen Thüringens in Jena zur Sichtung ein.
Genauer gesagt waren es 11 Mädchen und 13 Jungs, die im ersten Teil des Tages, in fünf athletischen Disziplinen, ihr Können unter Beweis stellten. In der Mittagspause konnten die jungen Judoka dann ein wenig durch schnaufen und sich auf den Hauptteil des Tages vorbereiten. Im Stand wie auch im Boden wurden ab dem frühen Nachmittag dann alle Sportler auf „Herz und Nieren“ getestet.
Aufgrund der großen Altersspanne, waren Ausbildungsstand und Niveau sehr unterschiedlich. Besonders erfreulich war, dass sich viele Mädchen der Herausforderung gestellt haben.
Nun heißt es für die Trainer am LLS, die Ergebnisse und Erkenntnisse des Tages zusammenzubringen und auszuwerten. Alle Judoka, welche die Kriterien erfüllt haben werden vom Landestrainer eingeladen, um sich im zweiten Teil des diesjährigen Sichtungsprozesses erneut den Anforderungen zu stellen.
Deutsche Pokal Meisterschaften in Frankenthal (Pfalz) - Gold für Fabian Meyer
Mit einem kleinen Team aus acht Startern war der Landesverband Thüringen am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Pokalmeisterschaften im pfälzischen Frankenthal vertreten. Ganz nach vorn kämpft sich Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha, +100 Kilo), er steht nach drei Siegen im Finale und wird mit einem schönen Ippon gegen Lorenz Moor (PSV Olympia Berlin) Deutscher Pokalmeister im Schwergewicht der Männer.
Bei den Frauen steuert Franziska Just (SV 1883 Schwarza, -78 Kilo) ebenfalls Richtung Finale. Die spätere Deutsche Pokalmeisterin Arijana Peric vom Judo-Club 71 Düsseldorf stoppt allerdings die Goldambitionen schon nach nur 27 Sekunden mit Ippon. Im Golden Score des kleinen Finales sichert sich die Thüringerin dann die Bronzemedaille. Ähnlich läuft es bei Elias Kroll (Erfurter Judoclub). Bis ins Halbfinale kann sich der Erfurter 81 Kilo Kämpfer vorkämpfen, muss aber dann den Leipziger Emil-Johann Hennebach nach kurzem Kampf den Vortritt lassen. In Kampf um den dritten Platz sichert sich Florian Schädlich (SV Halle) dann Bronze. So bleibt nur der undankbare fünfte Platz für Kroll.
Einen siebten Platz erkämpft sich Ariane Knoll (PSV Weimar, +78 Kilo), sie verpasst in der Trostrunde den Einzug ins kleine Finale. (TT)
„Lernen und sich Austauschen in angenehmer Atmosphäre - das macht Spaß!“
Ausrichter der diesjährigen Lehr- und Prüfungsreferenten-Tagung der DJB-Landesverbände, war vom 4. bis 6. Oktober der Thüringer Judoverband. Im Dojo des USV Jena trafen sich die Referenten zu einem regen Austausch und den verschiedenen Lehreinheiten. Eine gelungenen Veranstaltung, da waren sich die Teilnehmer einig. Angela Andree vom Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband bedankte sich auch im Namen des Deutschen Judo-Bundes in einem Brief noch einmal für die herzliche und tolle Ausrichtung. Der Präsident und Lehrwart des TJV Tino Berg und TJV Prüfungsreferent Volkmar Schaller sorgten für die hervorragende Organisation des Wochenendes.
„Es ist nicht selbstverständlich sowohl am Anreise- als auch am Tagungs-Tag ein Abendprogramm angeboten zu bekommen“, schrieb Angela Andree. Sie bedankte sich zudem für die Einladung zum gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer am Samstag durch den Thüringer Judo-Verband. Eine Stadtführung, der Besuch des Planetariums und das Thüringer Abendbüfett trugen zum kennenlernen der Stadt und der Thüringer Kultur bei.
11. World Judo Veteran Championships Marrakech/Marokko
Zur 11. Weltmeisterschaft der Veteranen gab es einen Teilnehmerrekord von 1183 Startern von fünf Kontinenten aus 49 Ländern. Der Tross der Veteranen zog dieses Mal vom 10. – 13.10. 19 nach Marrakesch/Marokko. Auch Thüringer Sportler machten sich auf, um in dem Land von „Tausendundeine Nacht“ um die Medaillen zu kämpfen. Dabei konnten Helen Schwenderling und Uwe Stabs mit dem Vizeweltmeistertitel nach Deutschland zurückkehren. Einen weiteren dritten Platz konnte Dietmar Nagel beisteuern. Bei diesen internationalen Turnieren rückt man im deutschen Team immer etwas enger zusammen, vor allem wenn man an einem Tag zusammen auf die Tatami muss. Freundschaft, Respekt und Anerkennung für die Leistung der Anderen stehen ebenso im Vordergrund, wie die Freude darüber im fortgeschrittenem Judoalter seinen Lieblingssport an den schönsten Orten dieser Welt ausführen zu dürfen. (NR)
Teilnehmer und Medaillengewinner
Helen Schwenderling (Heiligenstadt, F 1, -63kg), 2. Platz
Uwe Staps (Harpersdorf, M 9, -100 kg), 2. Platz
Dietmar Nagel (Schmalkalden, M7, -60 kg), 3. Platz
Torsten Heilmann (Harpersdorf, M5, -73 kg)
Ines Fiedel (Mattenteufel Erfurt, F4, -52 kg)
Nadine Rößler (Heiligenstadt, F2, -57 kg)
Rene Täuscher (Harpersdorf, M3, -100 kg)
Rainer Rathmann (Harpersdorf, M7, 73 kg)
7. Thüringer Kata - Seminar in Gotha
Erneut guten Zuspruch erhielt das Thüringer Kata-Seminar in Gotha. TJV Kata-Referent Klaus-Dieter Tiedecke leitete mit Unterstützung der Kata-Wettkämpfer Tobias Maultzsch und Anthony Menger die 7. Auflage des Seminars. Über 30 Dan-Anwärter und Kata-Interessierte trafen sich am 12. Oktober in Gothas „Arnoldihalle“ zum gemeinsamen Austausch. Die meisten Teilnehmer nutzten das Seminar für die Vorbereitung auf das Dan-Prüfungsfach Kata.
Einige Judoka waren aber auch am Kata–Wettbewerb interessiert, denn am 9. November gibt es eine Premiere. Dann findet in Gotha, parallel zu einem Bodenturnier, ein erster Thüringer Kata-Wettkampf statt. Dort können Judoka die Mitglied im TJV sind in der Katame-no-kata (Erwachsene) und in der Nage-no-kata (Jugend) starten. Der FSV 1950 Gotha ist Veranstalter und Ausrichter beider Wettkämpfe. Die Ausschreibung für den 1. Thüringer Boden-Pokal und den 1. Thüringer Kata-Pokal findet man auf der Webseite des FSV 1950 Gotha.
Für Sportler die in Vorbereitung auf einen Dan-Grad sind, ist das Seminar in Gotha eine gute Ergänzung und Vorbereitung auf die nun anstehenden Konsultationen.
Die beiden Dan-Konsultationen zur Vorbereitung auf die Dan-Prüfung, am 14. Dezember 2019 in Erfurt, finden am 27. Oktober und 24. November jeweils im Dojo des USV Jena statt.
TJV auf der Suche nach neuen Trainerteam für Landesleistungsstützpunkt
Liebe Vereine,
hiermit muss ich euch mitteilen, dass Sportfreund Mike Göpfert aus familiären Gründen seine Position als Landestrainer zum 30.11.19 bei uns beendet.
Nach der Kündigung von Sven Hesse ist das ein weiterer, herber Verlust für unseren Verband. Wir sind uns der daraus resultierenden Probleme bzw. aufkommenden Fragen bewusst. Wir werden die Stelle neu ausschreiben und auch wieder besetzen, denn wir möchten weiterhin unsere leistungsstärksten Judoka an den Stützpunkt in Jena bringen und in Zusammenarbeit mit dem Sportgymnasium Jena die bisherigen Erfolge weiterführen.
Momentan sind wir in den ersten Gesprächen mit den Bewerbern und werden diese mit der Ausschreibung des Landestrainers weiterführen. Leider können wir hier keine schnelle und gute Lösung anbieten, da sich mögliche Kandidaten selbst in Arbeitsverhältnissen befinden, die nicht von jetzt auf gleich beendet werden können. Daher ist Geduld gefragt. Der Trainingsbetrieb wird in dieser Zeit aber ohne Abstriche aufrecht erhalten!
Wir bitten bei etwaigen Fragen, dass sich an das verantwortliche Personal gewendet wird, Geschäftsführung, Wieland Guttzeit oder Tino Berg.
Mit freundlichen Grüßen
Tony Stegmann
Dipl-Sportwiss.
Geschäftsführer TJV
Verabschiedung von Stützpunkttrainer Sven Hesse
Am vergangenen Sonntag luden die Judoka und Eltern der "TG Hesse" ihren Trainer, im Anschluss an das Bundessichtungsturnier in Bamberg, zu einer letzten Grillrunde ans Sportgymnasium Jena ein. Die Judoka wollten sich noch einmal gebührend von ihrem Trainer verabschieden. Zur Errinnerung an die schöne und aus sportlicher Hinsicht auch schweißtreibende gemeinsame Zeit wurden zahlreiche selbstgestaltete Geschenke übergeben. Mit Sven Hesse verlässt ein bei Sportlern, Eltern, Trainern, Vereinen und dem Verband hochgeschätzter Trainer den Landesleistungsstützpunkt in Jena. Drei Jahre war er als Stützpunkttrainer verantwortlich für den Bereich der männlichen und weiblichen U16. Insbsondere die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Landesleistungsstützpunkt konnte in seiner Zeit als STP-Trainer intensiviert und verbessert werden. Seine Trainingsbesuche in den verschiedensten Thüringen Vereinen kamen immer sehr gut an. Den Judoanzug wird er zum Glück noch nicht an den Nagel hängen. Sven Hesse wird uns in Thüringen erhalten bleiben, wir werden ihn auf Weiterbildungen und Wettkämpfen regelmäßig antreffen. Auch ein Auge auf den Judonachwuchs wird er weiter haben, so bleibt die Auswertung der U13 Rangliste in seiner Obhut. Wir wünschen Sven Hesse alles Gute auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg und sagen Danke für Alles!
Erfolgreiche Kampfrichterausbildung
33 neue Kreis Kampfrichter wurden an zwei Wochenenden im September an der Landesportschule in Bad Blankenburg ausgebildet, darunter ein mit 13 Sportlerinnen beachtlich und erfreulich hoher Frauenteil. Neben schnöder Theorie, welche die Teilnehmer auf der Matte demonstrierten, wurde dieses Jahr erstmalig der Praxisteil in Gestalt eines Trainingswettkampf zusammen mit den SV Schwarza organisiert. Für deren Unterstützung möchten wir uns nochmals bedanken und wünschen Allen ein glückliches Händchen.
Aufstieg nach makelloser Saison in die 1. Bundesliga
Am vergangenen Samstag fand der letzte Kampftag in der 2. Bundesliga der Gruppe Südost statt.
Mit einem 11:3 Heimsieg gegen den JC Leipzig II konnten die Männer der Kampfgemeinschaft Riesa/Jena eine perfekte Saison abschließen. Ohne Punktverlust schaffte es der VFL Riesa mit tatkräftiger Unterstützung der vielen Thüringer Athleten den Platz an der Sonne zu erklimmen und den Aufstieg in die 1. Judo-Bundesliga klar zu machen.
Seit zwei Jahren besteht die Gemeinschaft der Sachsen mit den Thüringern unter der Leitung von Thomas Münch und Carsten Göbel. Während dieser kurzen Zeit sind die Kämpfer, mit einer gesunden Mischung aus alten Hasen und jungen Wilden sehr eng zusammengewachsen und erfolgreich von einem Sieg zum Nächsten geeilt. In der aktuellen Saison wurden unter anderem die Mannschaften von TSV Teisendorf, ESV Ingolstadt, Chemnitzer PSV und JC Leipzig II teils sehr deutlich geschlagen.
Für 2020 freuen sich alle Athleten bereits darauf, den gestandenen Teams, wie z.B. dem TSV Abensberg auf der Matte zu begegnen und wer weiß, vielleicht ist ja die eine oder andere Überraschung möglich…
Fan- und Kulturreise ein voller Erfolg!
Am 23.08.19 machten sich 12 Personen unter Reiseleitung von Tony Stegmann auf nach Tokyo, um sowohl die Welttitelkämpfe live zu verfolgen als auch einen Eindruck von der Megacity Tokyo zu bekommen. Das Programm gestaltete sich flexibel, sodass jeder auf seine Kosten kommen konnte.
3 Tage wurde die deutschen Starter im ehrwürdigen Nippon Budokan (leider größtenteils erfolglos) angefeuert. An den restlichen Tagen wurde Tokyo und Umgebung erkundet, wobei den Teilnehmern auch genügend Zeit blieb, auf eigene Erkundungstour zu gehen. Die Besteigung des Takao-San war eines der Highlights mit einem Blick auf den Mount Fuji. Aber auch die Bootsfahrt auf der Odawara und das Nachtleben in Shinjuku stellten Höhepunkte der Reise dar. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten, die über die Zeit eine echte Gruppendynamik entwickelte. Gerne wieder!
Fotos (privat)
European Juniors Cup in Berlin
Berlin, 27./28.07.2019
Am vergangenen Wochenende traf sich die weibliche und männliche U21 Elite Europas in Berlin zum European Juniors Cup. Das Turnier im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen zählt zu den größten und schwersten Veranstaltungen der EC-Serie im Juniorenbereich.
Auch der Thüringer Judo-Verband war mit einem kleinen Aufgebot vertreten. Maximilian Standke (Kodokan Erfurt), Elias Kroll (Erfurter Judo Club) und Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha) stellten sich derinternationalen Konkurrenz. Allen drei Thüringer Sportlern blieb allerdings der Auftaktsieg verwehrt. Maximilian Standke (bis 60 kg) scheiterte in der Golden Score Time nach Waza-ari an dem Mongolen Tsogt-Ochir Byambajav. Elias Kroll (bis 81 kg) verlor gegen den Spanier Daniel Nieto-Trinidad. Sowohl der Mongole als auch der Spanier verloren ihre nächsten Kämpfe, das bedeutet das vorzeitige Aus für die beiden Thüringer.
Lediglich Fabian Meyer (+100 kg) hatte aufgrund seiner Erstrundenniederlage gegen den späteren Drittplazierten Richard Sipocz aus Ungarn noch die Möglichkeit bekommen, über die Trostrunde ein besseres Ergebnis zu erzielen. Im zweiten Kampf gegen den Russen David Babayan konnte er aber leider nicht überzeugen und verlor vorzeitig auf Ippon.Rückblickend betrachtet fehlte es unseren drei Athleten in Berlin an der nötigen Durchsetzungskraft ihrer jeweiligen Techniken, um gegen die starke internationale Konkurrenz zu bestehen. Nun heißt es „Mund abputzen“ und nach vorne schauen, um beim anschließenden internationalen Trainingscamp die eigene Entwicklung voranzutreiben. (MG/TT)
6 Einzel und 4 Teammedaillen für Thüringer Judoka bei Veteranen EM in Gran Canaria (Spanien)
Mit 813 Teilnehmern aus 34 Ländern war die Veteranen EM im spanischen Gran Canaria das diesjährige europäische Top-Event der Wettkämpfer über 30 Jahren.
Nach 2014, damals in Malaga, gastierten die Veteranen wieder in Spanien. Im Vorfeld der Veteranen Einzelwettkämpfe, die über drei Tage liefen, fand die EJU Kata-Europameisterschaft in Las Palmas de Gran Canaria statt.
Als absolutes Highlight wurde zum Abschluss der Ü30 Einzel und Team EM zum ersten Mal in der Geschichte der Judo-Veteranen ein Mixed Team Wettbewerb für Kämpfer im Alter von 40 bis 49 Jahren durchgeführt. Der Titel ging nach Spanien, Deutschland belegte Platz drei.Von den 83 Deutschen Athleten waren auch zahlreiche Thüringer Sportler am Start. Europameisterin in den Einzelwettkämpfen wurde Helen Schwenderling in der F1 bis 63 Kilogramm, Ines Fiedel erkämpfte sich in der F4 bis 52 Kilogramm den Vizetitel. Die Harpersdorfer Jürgen Müller (M8, +100 kg), Uwe Staps (M9, -90 kg) sowie Lothar Schertel (M9, -100 kg) wurden jeweils Drittplatzierte in ihren Klassen. Ebenfalls Dritter wurde Dietmar Nagel aus Schmalkalden in der Klasse M7, -60 kg.
Bei den Teamwettkämpfen erkämpften Helen Schwenderling und Nadine Rößler in der Ü30 Klasse die Silbermedaille. Ines Fiedel und Rene Täuscher wurden mit dem Mixed-Team in der Ü40 Bronzemedaillengewinner.
Medaillengewinner und Teilnehmer
Helen Schwenderling, Heiligenstadt, F1 63 kg, 1.Platz, 2.Platz Mannschaft TW 30
Nadine Rößler, Heiligenstadt, F2 57 kg, 5. Platz, 2. Platz Mannschaft TW30
Ines Fiedel, Mattenteufel Erfurt, F4 52 kg, 2. Platz, 3.Platz Mannschaft TWM40 (Mixed)
Dietmar Nagel, Schmalkalden, M7 60 kg, 3. Platz
Jürgen Müller, Harpersdorf, M8 +100 kg, 3. Platz
Uwe Staps, Harpersdorf, M9 90 kg, 3. Platz
Lothar Schertel, Harpersdorf, M9 -100 kg, 3. Platz
Rene Täuscher, Harpersdorf, M3 +100 kg 5. Platz, 3. Platz Mannschaft TWM40 (Mixed)
David Ackermann, Harpersdorf, M1 81 kg
Tobias Danz, Schmalkalden, M2 73 kg
Torsten Heilmann, Harpersdorf, M5 73 kg
David Ackermann, Harpersdorf, M1 81kg
Rainer Rathmann, Harpersdorf, M7 73 kg
Volker Geiß, Harpersdorf, M7 90 kg
Alle Ergebnisse unter: www.ippon.org
Fotos (privat):
Europa-Cup Medaille für Fabian Meyer
Prag, 20.07.2019
Beim European Cup (EC) in Prag konnte der Gothaer Fabian Meyer kürzlich seine dritte Europacup-Medaille im Schwergewicht über 100 Kilogramm erkämpfen. Der in Hannover trainierende und für den Thüringer Landesverband startende Kämpfer vom FSV 1950 Gotha verlor lediglich das Halbfinale gegen den späteren Sieger Imran Yusifov aus Aserbaidschan. Im anschließenden Kampf um die Bronzemedaille sicherte er sich gegen den Ukrainer Yevhenii Verkush schon nach 1:23 Minuten den Sieg mit Kosoto-gake. (TT)
Trainer Fortbildung in Bad Blankenburg
Am vergangenen Wochenende fand an der Landessportschule in Bad Blankenburg der 1. TJV Workshop statt. An der Lizenzübergreifende Fortbildung nahmen 75 Trainer der Lizenzstufen C bis A teil. Der Präsident des Thüringer Judo-Verbandes und Lehrwart des TJV Tino Berg eröffnete die Veranstaltung in der Aula der Sportschule. In seinem Vortrag sprach er auch über die Umsetzung der Agenda 2028 des TJV und gab einige Ausblicke über die weitere Entwicklung. Aus dem Angebot verschiedener Workshops und Modulen konnten die Trainer ihr Fortbildungsprogramm in diesem Jahr erstmals selbst zusammenstellen.
Vom Medieneinsatz im Verein über Sichtungskriterien, Faszientraining, Erwärmung (Animal Flow), Funktionelles Kraft- und Schnelligkeitstraining mit Kindern, die Umsetzung von Rahmentrainingsplänen, Sichtungskriterien des LLS, Kata im Kyu, Aktuelles zum Regelwerk, Selbstverteidigung sowie Coaching im Training gab es jede Menge Neues und Interessantes zu erfahren. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die für alle Trainerstufen Inhalte bot. Anregungen für den nächsten Workshop gab es auch schon, auch ein Zeichen dafür, dass die Fortbildung in dieser Form gut angenommen wurde. Ein großer Dank gilt den zahlreichen Referenten, die das straffe Programm des 1. TJV Workshops absicherten. (TT)
Ronja Klein bei Deutsch-Französischem Lehrgang U18 in Straßbourg
Die besten weiblichen Judoka der U18, eingeladen von der Bundestrainerin Sandra Klinger, hielten sich von Sonntag, den 9. Juni bis Sonntag, den 16. Juni 2019 im französischen Straßbourg auf. Diese nüchterne Nachricht erhält dadurch ihren Pep, dass die jüngste aller Teilnehmerinnen die einzige Thüringer Vertreterin war.
Unsere 13jährige Sportschülerin Ronja Klein durfte aufgrund ihrer beeindruckenden Leistung beim Messe-Cup diese Höhenluft schnuppern. Mit meist deutlich älteren und höher graduierten Kämpferinnen konnte Ronja ihre Kräfte messen. Nachdem anfangs die Hürde doch noch sehr hoch lag, machte Ronja von Tag zu Tag höhere Sprünge. Somit konnte sie ihre Mitstreiterinnen bei den insgesamt acht Randori-Einheiten doch ganz gut fordern. Das Dutzend machten vier Technik- und Athletiktrainings voll. Diese hohe Intensität erklärt sich, da es sich für viele der Teilnehmerinnen bei diesem Trainingslehrgang um eine Vorbereitungsmaßnahme für die anstehende Europameisterschaft handelte.
Wir hoffen, dass Ronja diese Vorbereitung maßgeblich unterstützt hat und gute Erfolge für unsere deutschen Athletinnen herausspringen. Natürlich hoffen wir genauso, dass die Teilnahme auch unsere Sportschülerin weiterbrachte und sie in Zukunft davon profitieren kann. Auf jeden Fall rückte sich Ronja Klein ins Blickfeld der U18-Bundestrainerin und das kann nur gut sein; auch als Ansporn für alle ihre Thüringer Trainingskameraden/-innen.
Fotos: Kopp, Landestrainer Sachsen-Anhalt
Bericht: Michael Klein
Volle Matten in Erfurt und Jena
Erfolgreiches Abschneiden beim Bundessichtungsturnier U16 in Erfurt
Am vergangenen Samstag fand die 22. Auflage des IT Messe-Cup U16 in Erfurt statt. Mehr als 600 Judoka aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, der Niederlande und Israel nahmen an diesem Bundessichtungsturnier des DJB teil.Die Judoka Ronja Klein (-48kg/JFV Mattenteufel Erfurt) und Kevin Busik (-66kg/PSV Eisenach) erkämpften sich nach starken Turnierleistungen am Ende jeweils die Bronzemedaille in ihrer Gewichtsklasse. Yannik Parade (-73kg/JFV Mattenteufel Erfurt) komplettierte mit Platz 7 das erfolgreiche Abschneiden der Thüringer Sportler.
Volles Haus beim anschließenden Nachwuchstrainingscamp in Jena
Im Anschluss an das Turnier fand ein zweitägiges Nachwuchstrainingscamp in der Judohalle des LLS Jena statt, das mit mehr als 150 Judoka aus neun Landesverbänden sehr gut besucht war. Auch die Bundestrainerin Frauen U18 Sandra Klinger war vor Ort und konnte sich einen weiteren Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand der jungen Judoka verschaffen.
Licht und Schatten bei Dan-Prüfung in Hapersdorf
Am Samstag, 4. Mai fand in Hapersdorf die erste Dan-Prüfung 2019 statt.
11 Judoka aus sieben Vereinen, stellten sich den zwei Kommissionen um die Prüfung zum 1. Dan oder einen höheren Dan-Grad zu absolvieren.
Die Prüflinge hatten sich in Ihren Heimatverein vorbereitet und konnten in zwei Konsultationen mit Ihren Prüfern in Jena offene Fragen zum Prüfungsprogramm und den geforderten Techniken besprechen. Zudem konnte ein Kata-Semiar in Gotha als weitere Vorbereitungsmöglichkeit genutzt werden.
Ihre Prüfungen bestanden haben Sebastian Stephan 3. Dan, Julia Stephan 2. Dan (beide FSV 1950 Gotha), Toralf Grätz, Ullrich Peinelt (beide Greizer JC), Enrico Lippold (Kempo Wutha Farnroda) und Robert Bielitzki (Rostock) den 1. Dan.
Es gab aber leider auch unzureichende Prüfungsleistungen, fünf Prüflinge erreichten nicht das anvisierte Ziel.
In einer ersten Auswertung kam die Prüfungskommission zu dem Schluss das einige Prüflinge sich nach dem Besuch der Konsultationen nicht weiterentwickelt haben und letztendlich den Prüfungsanforderungen nicht gerecht geworden sind.
Wir gratulieren den neuen Dan-Trägern und hoffen, dass die nächsten Prüfungen ein besseres Ergebnis aufweisen.
1000 Judoka bei Messe-Cup und ega-Pokal in Erfurt
Am kommenden Samstag werden die besten Nachwuchs-Judoka Deutschlands beim Internationalen Messe-Cup der U16 in der Erfurter Leichtathletikhalle auf der Matte stehen. Weitere Konkurrenz kommt aus Israel, Tschechien, Ungarn, Polen, Finnland, Schweden und den Niederlanden. Insgesamt haben sich knapp 650 Kämpferinnen und Kämpfer aus über 150 Vereinen angekündigt. Da der Messe-Cup Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes ist, werden in Erfurt auch die U18 Bundestrainer erwartet.
Am Sonntag werden noch einmal zirka 400 Judoka beim internationalen ega-Pokal der Altersklasse U13 erwartet. Auch hier liegt die Messlatte hoch. Mit dem Gewinn einer Medaille beim ega-Pokal, begann schon die ein oder andere erfolgreiche Karriere späterer Spitzensportler.
Lutz Herzer, Präsident des Erfurter Judo-Clubs und Cheforganisator, ist sehr dankbar, dass ein großer Kreis an Helfern, jedes Jahr aufs neue, am guten Gelingen dieses Wettkampfevents mitwirkt.
Wer Lust auf Top-Judo hat ist eingeladen am Samstag und Sonntag die Erfurter Leichtathletikhalle zu besuchen. Die Wettkämpfe beginnen 9:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
U11 und U16 Landes-Vereins-Mannschaftsmeisterschaft in Nordhausen
Thüringer Landes-Vereins-Mannschaftsmeisterschaften U11 und U16
In Nordhausen fanden am vergangenen Samstag die Team-Wettkämpfe in der Altersklasse U11 und U16 statt. 21 Mannschaften stellten die Thüringer Vereine in beiden Altersklassen. In der U11 wurden das Erfurter Kampfsportcentrum (männlich) und der JC Jena (weiblich) Landesmeister. Bei den unter 16-jährigen siegte die KG PSV Eisenach/KSV Budokan Bad Heiligenstadt (männlich) und die KG JSC Stotternheim/JFV Mattenteufel Erfurt. Anfang Juni findet in Potsdam das Bundesfinale um den Deutschen Jugendpokal U16 statt. (TT)
Deutsch-Französischer Sport- und Kulturaustausch - Jenaer Sportschüler besuchen Tours
In der letzte Osterferienwoche nahmen 15 Sportschüler des Thüringer Landesleistungsstützpunktes (LLS) im französischen Tours an einem Sport- und Kulturaustausch teil. Seit einigen Jahren findet der von der DSJ geförderte jährlicher Austausch mit dem regionalen Stützpunkt statt. In zwei täglichen Trainingseinheiten wurden unsere Sportler intensiv gefordert. Dabei legten die französischen Trainer großen Wert auf die sofortige Transformation von Kraft- und Ausdauertraining in judospezifische Übungen. Die Stützpunkttrainer Laurent Dies und Vicky Vilmont zeigten im Techniktraining in sehr guten methodischen Reihen Okuri-ashi-barai und Yoko-tomoe-nage. Kräftezehrend waren die Randorieinheiten mit den teilweise etwas älteren Judoka des französischen Stützpunktes.
Neben einem anstrengenden Sportprogramm gab es auch die notwendigen Erholungspausen, die zum Kennenlernen der französischen Kultur genutzt wurden. Die Region um Tours, mit der Loire und seinen zahlreichen Schlössern und Weinbergen bietet die besten Voraussetzungen um französische Lebensart und Geschichte kennenzulernen. Im 500. Todesjahr von Leonardo da Vinci , kommt dem Schloss in Amboise eine besondere Bedeutung zu. In Amboise lebte der Universalgelehrte die letzten Jahre seines Lebens. Sein Grab befindet sich in der Hubertuskapelle auf Schloss Amboise. Neben dem Besuch der malerischen Schlossanlage, erkundete man in zwei Ausflügen die Stadt Tours. Neben der Kathedrale von Tours, die vor allem mit ihren prächtigen Glasfenstern beeindruckte, besichtigte man auch die historische Altstadt mit dem Place de Plumerau.
Ein Wiedersehen gab es mit der ehemaligen U17 Bundestrainerin Jana Degenhardt, die selbst einmal Sportschülerin in Jena war. Zusammen mit ihrem Partner, Stützpunkttrainer Laurent Dies, unterstützten sie bei sprachlichen Problemen und organisatorischen Fragen vor Ort. LLS Trainer Sven Hesse und Vereinstrainer und TJV Pressereferent Tobias Tejkl betreuten die Delegation. Sie freuten sich am Ende über einen gelungenen Austausch, der die bestehende Partnerschaft mit dem Stützpunkt Tours weiter gefestigt und die deutsch-französische Freundschaft ausgebaut hat. Im nächstes Jahr gibt es dann den Gegenbesuch der französischen Sportler in Jena. (TT)
Erfolgreiches Abschneiden des TJV bei den BST U16 in Oberhausen & Duisburg
Am vergangenen Samstag fanden die Bundessichtungsturniere der weiblichen Judoka U16 in Oberhausen und der männlichen Judoka U16 in Duisburg statt. Der Thüringer Judoverband war mit insgesamt 12 Sportler/innen vor Ort.In Oberhausen kämpften Miu Richter (JC Jena), Ronja Klein (Mattenteufel Erfurt), Emma Regenhardt, Sophie Schömig (beide PSV Weimar), Tina Schuchhardt (FSV Gotha) und Elisabeth Bierwirth (JSC Stotternheim).Lucas Pencun, Kevin Busik (beide PSV Eisenach), Lennart Leuschke (JC Jena), Kevin Bakseev (FSV Gotha), Ole Fünfgelder (SV Schwarza) und Lorenz Fiedel (Mattenteufel Erfurt) vertraten die Thüringer Farben in Duisburg.
Tina Schuchhardt konnte in Oberhausen die Silbermedaille erkämpfen. Ihr Siegeszug wurde erst im Finale der Gewichtsklasse -52kg von Halwiga Ridderskamp aus Berlin gestoppt. Sie konnte mit ihrer Spezialtechnik Uchi-Mata und starken Stand-Boden Übergängen überzeugen. Emma Regenhardt wurde im 48kg-Limit nach einem guten Wettkampf am Ende Siebte. Die anderen Sportlerinnen schieden leider vorzeitig aus.
Kevin Bakseev gewann in Duisburg in der Gewichtsklasse bis 60kg die Silbermedaille. Auf dem Weg ins Finale zeigte er sowohl beim Übergang Stand-Boden als auch vom Boden zum Stand seine Klasse. Auch im taktischen Bereich konnte er überzeugen. Im Finale unterlag er nach gutem Auftakt dem Deutschen Vizemeister Alex Vyskubov (Hessen) vorzeitig.Lennart Leuschke sicherte sich nach einem sehr guten Wettkampf verdient die Bronzemedaille in der Kategorie bis 55kg. Auf seinem Weg dorthin zeigte er schönes Angriffsjudo und setzte die taktischen Anweisungen bei der Kampfgestaltung gut um.Kevin Busik belegte nach einem Wettkampfmarathon von sieben Kämpfen Rang drei im 66kg-Limit. Nach seinem Auftaktsieg unterlag er in Runde 2 nach starkem Kampf gegen seinen Kontrahenten aus Bonn im Golden-Score. Die nächsten vier Begegnungen gewann er vorzeitig und zeigte hier seine Effizienz am Boden. Im Kampf um Bronze kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit seinem Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen. Diesmal drehte er den Spieß um und siegte vorzeitig mit einem sehenswerten Schulter-wurf. Die anderen Thüringer Starter zeigten zum Teil gute Kämpfe, schieden aber nach Niederlagen in der Vor- bzw. Trostrunde vorzeitig aus.
Am Sonntag und Montag nahmen alle Sportler vom LLS Jena am Internationalen Trainingscamp in Duisburg teil, welches auch in diesem Jahr wieder gut besucht war. Dort konnten die nach der Wettkampfauswertung für das Trainingscamp gestellten Aufgaben bzw. Schwerpunkte mit vielen Partnern und unterschiedlichen Kämpfertypen geübt und wirksam umgesetzt werden. (SH)
1. Mitteldeutscher Tageslehrgang U15 in Leipzig
Am Samstag, 30.03.2019 trafen sich erstmals rund 60 Sportlerinnen und Sportler der U15 aus dem gesamten mitteldeutschen Raum zur „Offenen Matte“ in Leipzig.
Zwei Trainingseinheiten wurden angeboten, nach einem Technikteil am Boden (vormittags) und im Stand (nachmittags) konnte man sich anschließend in zahlreichen Randorirunden mit den vielen Gegnern messen und richtig auspowern. Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung, die in der zweiten Jahreshälfte in Thüringen oder Sachsen-Anhalt wiederholt wird. (SH)
TJV Team-Camp im SEZ Kloster - Jetzt schnell anmelden!
Im Sommer 2019 ist es soweit, der Thüringer Judo-Verband organisiert zum ersten Mal eine Ferienfreizeit im Seesport- und Erlebnispädagogischen Zentrum Kloster an der Bleilochtalsperre.
In Kloster gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Individualisten sind hier nicht gefragt, wir wollen gemeinsam Spaß haben, uns besser kennenlernen, aktiv Sport treiben und natürlich auch erholen.
Das SEZ Kloster liegt direkt an der Bleilochtalsperre und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, wie Lagerfeuer, Radfahren, Kanufahren, Klettern, Kampfsport, Teamspiele, Baden, Beachvolleyball, Segeln oder eine Neptuntaufe.
Je nach Wetterlage können wir vor Ort unser Programm zusammenstellen. Es wird auf jeden Fall spannend. Jetzt schnell anmelden! Die Teilnehmerzahl ist auf 28 begrenzt! Weitere Informationen im Flyer.
TJV Team-Camp im SEZ Kloster
Sommerferien 2019 - 08.07.-12.07.2019
Teilnehmer: Mädchen und Jungen 11-15 Jahre
Kosten: 129,-€
(inkl. 4 x Vollverpflegung, 4 x Übernachtungen und Programm)
Internationaler Thüringen-Pokal
Für den Thüringer Landesverband gab es in diesem Jahr keine Medaille bei der 28. Auflage des Internationalen Thüringen-Pokals zu verbuchen. Theresa Fiedel (JFV Mattenteufel Erfurt) hielt zwar lange mit der Konkurrenz mit. Nach drei Siegen kam gegen die Niederländerin Roxanne van Ruiten aber schon nach gut einer Minute der herbe Dämpfer im Kampf um eine Medaille. Die hatte die U18 Kämpferin in der Klasse bis 57 Kilogramm nämlich angepeilt. Doch schon der Auftaktkampf lief nicht so rund wie geplant. Über 9 Minuten Kampfzeit benötigte die Sportschülerin, um Lili Nyugen aus Frankreich zu besiegen. Kampf zwei lief dagegen schneller, schon nach gut einer Minute war Quinty Quartz (NED) besiegt. Im dritten Kampf musste Theresa wieder über die volle Zeit gehen. Nach der Niederlage gegen van Ruiten im Viertelfinale führte sie im Trostrundenkampf gegen die Potsdamerin Sarah Orth mit Waza-ari. Am Ende verschenkte sie leider den Kampf mit drei Shido an die Kämpferin vom UJKC. Für den UJKC Potsdam ging auch Bente Fünfgelder an den Start. Die ehemalige Trainingskameradin von Theresa Fiedel konnte das Finale in der Klasse bis 52 Kilogramm gewinnen. Alle weiteren Thüringer Starterinnen schieden vorzeitig aus. Besonders bitter war es für Cassandra Arning (1. USV Gera), sie verpasste nach einer Niederlage und einem Sieg im darauf folgenden Kampf ihren Aufruf und schied somit aus. Auch für Lea Ackermann (Kogatan Bad Salzungen) lief es gar nicht gut, sie verletzte sich im Auftaktkampf.
In der Medaillenstatistik sicherte sich Deutschland den Sieg vor Japan und den Niederlanden. Insgesamt nahmen knapp 450 Kämpferinnen aus 15 Nationen an der nun schon 28. Auflage des Internationalen Thüringen-Pokals teil. Dank der internationalen Beteiligung, auch aus dem Mutterland des Judo, zählt das Turnier im U18 und U21 Bereich zu den Top-Wettkämpfen im weiblichen Nachwuchsbereich. Im Anschluss an die Wettkämpfe fand traditionell von Sonntag bis Mittwoch ein internationales Trainingscamp mit 350 Sportlerinnen und 50 Trainern, unter der Leitung der deutschen U18 Bundestrainerin Sandra Klinger und U21 Bundestrainer Lorenz Trautmann, statt.
Zudem gab es am Montag einen Ländervergleich der Nationalteams in der GutsMuths-Sporthalle der Landessportschule in Bad Blankenburg.
Der Organisationsleiter und Vizepräsident des Thüringer Judo-Verbandes, Thomas Sens, freute sich wieder über die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer. Ein Teil der Helfer nahm sich in der Vorbereitung sogar eine Woche Urlaub, um an der Organisation mitzuwirken. Ohne diese Hilfe wäre der Thüringen-Pokal in dieser Form nicht denkbar. Nachdem am Samstag Abend, im Anschluss an die Wettkämpfe, die 1600 Quadratmeter Matten für das Trainings-Camp gelegt waren, gab es dann auch zufriedene Gesichter bei den Organisatoren und Helfern über die geleistete Arbeit.
Weitere Fotos auf der Facebook Seite des Internationalen Thüringen-Pokals
Fabian Meyer mit Silber in Coimbra (POR)
Einen starken Auftritt zeigte Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha) beim Junior Eueropean Cup im portugiesischen Coimbra. Der 20-jährige Schwergewichtler konnte nach vorzeitigen Siegen gegen Sandino Ramos (ESP), Akopyan (RUS) und Esseryry (MAR) in das Finale der Klasse über 100 Kilogramm einziehen. Gegen den Italiener Lorenzo Agro Sylvain unterlag Fabian nach gut 3 Minuten Kampfzeit mit Ippon. Nach der verpassten Platzierung bei der Deutschen U21 Meisterschaft ein wichtige Medaille für den Thüringer. Während er sich mit der nationalen Konkurrenz oft schwer tut, zeigt er bei internationalen Turnieren sein Potential. Nach seiner langen Verletzungspause im letzten Jahr konnte er nach Perm (RUS) und Aix-en-Provence (FRA), in Coimbra nun schon zum dritten mal in Folge in ein Finale eines international besetzten Turniers einziehen. Sein Trainer am Leistungsstützpunkt in Hannover, Patrick Kuptz, war mit der Leistung seines Sportlers hochzufrieden. Fabian, der nach wie vor für den Landesverband Thüringen startet, war 2016 vom LLS Jena nach Hannover gewechselt, da ihm dort in seiner Gewichtsklasse mehr Trainingspartner zur Verfügung stehen. (TT)
Fotos: EUROPEAN JUDO UNION / www.eju.net
Gold für Tina Schuchhardt - Bundessichtungsturniere in Berlin
Zwei kleine Teams des Thüringer Landesverbandes nahmen am vergangenen Wochenende an den beiden U15 Sichtungsturnieren des Deutschen Judo-Bundes im „Virchow Sportpark“ in Berlin teil.
Während die Jungs am Samstag bei der 26. Auflage des Mondeo-Cup antraten, starteten die U15 Mädchen am Sonntag am gleichen Ort zum 14. Knorr-Cup.
Lucas Pencun (PSV Eisenach) kämpfte sich am ersten Wettkampftag in seiner Gewichtsklasse bis in das kleine Finale vor. In Führung liegend unterlag er nach einer Unachtsamkeit im eigenen Angriff und wurde am Ende Fünfter. Carl Then vom JC Jena errang nach guter kämpferischer Leistung Platz 7. Mattis Faulstich und Michael Bakseev (beide FSV 1950 Gotha) schieden leider vorzeitig aus.
Kämpferisch konnten die Jungs als jüngster Jahrgang überzeugen. Bei der wirksamen Durchsetzung der eigenen Angriffstechniken und im taktischen Verhalten lief es hingegen noch nicht nach den Wünschen des LLS Stützpunkttrainers Sven Hesse.
Medaillen für Thüringen gab es am zweiten Tag. Tina Schuchhardt (FSV 1950 Gotha) konnte in der Klasse bis 52 Kilogramm die Goldmedaille erkämpfen. Dabei zeigte die Sportschülerin, vor den Augen der neuen U18 Bundestrainerin Sandra Klinger, eine souveräne Leistung und ließ keine Zweifel daran, wer die Beste in dieser Klasse war. Die zweite Medaille holte sich Ronja Klein (JFV Mattenteufel Erfurt). Nach einer unglücklichen Aktion im Halbfinale, die zum Kontersieg ihrer Gegnerin führte, musste sie sich im kleinen Finale ihren Podestplatz sichern. Mit dem Sieg, im Kampf um die Bronzemedaille, belohnte sich sich für einen guten Wettkampf in der Klasse bis 48 Kilogramm.
Für Nelly Giebler (FSV 1950 Gotha) lief es hingegen am Ende nicht so gut. Nach einer anfänglich starken Leistung im Limit bis 44 Kilogramm, konnte sie die Konzentration im Halbfinalkampf nicht bis zum Ende halten. Trotz einer gefühlten Überlegenheit unterlag sie letztendlich ihrer Gegnerin. Im Kampf um den dritten Platz traf sie dann auf die starke Amely Gumorecht (PSV Olympia Berlin), die mit überfallartigen Angriffen für einen schnellen Sieg und damit einer verpassten Medaille für die Gothaerin sorgte. Miu Richter (JC Jena), die ebenfalls in der Klasse bis 44 Kilogramm an den Start ging, kam mit der linkskämpfenden Berlinerin auch nicht zurecht. Nach der Auftaktniederlage kämpfte sich sich erfolgreich durch die Trostrunde. Im Kampf um den Einzug in das kleine Finale, musste sich die Jenaerin dann aber leider geschlagen geben. Eileen Bastek (FSV 1950 Gotha) und Hanna Meiser (JSC Stotternheim) schieden vorzeitig aus dem Turnier aus. (TT)
Max Standke und Lea Stein sind Deutsche Meister in der U21
Da blieben fast keine Wünsche mehr offen für den Thüringer Landestrainer Mike Göpfert, der sich wie schon in der Vorwoche, über zwei neue Deutsche Meister freuen durfte. Als erster Wunsch ging die Titelverteidigung von Maximilian Standke (KODOKAN Erfurt) in Erfüllung. Standke lies dabei keine Zweifel wer der König in der leichtesten Männerklasse ist. Er lieferte eine mental wie kämpferisch starke Vorstellung und wurde seiner Favoritenrolle völlig gerecht. In der Königinnenklasse der Frauen setzte sich Lea Stein durch. Nach gut neunmonatiger Verletzungspause ein tolles Ergebnis für die Kämpferin aus Stotternheim, der eine eindrucksvolle Rückmeldung zu wünschen war. Im Finale gegen Jule Erdorf (NW) konnte sie mit einer enormen Willensleistung einen Waza-ari Rückstand aufholen und gewinnt am Ende den Titel mit Ippon.
Ihre Schwester Sina setzte mit einem dritten Platz in der Klasse über 78 Kilogramm noch das I-Tüpfelchen drauf.
Der Deutsche Meister von 2018, Tom Blechschmidt (JSC Stotternheim), stand in der Klasse bis 81 Kilogramm ebenfalls unter dem Druck als Favorit an den Start zu gehen. Mit der Bronzemedaille bestätigte er seine Leistung vom Vorjahr und die Erwartungen des Trainers. Lediglich der Viertelfinalkampf gegen den späteren Deutschen Meister Alexander Neihs (NW) ging verloren. Dabei gestaltete Tom den Kampf lange Zeit zu seinen Gunsten, bis ein Fehler durch Neihs gnadenlos zum Waza-ari Vorteil ausgenutzt wurde. Kurz vor Kampfende gelang dem Stotternheimer noch einmal ein Wurfansatz, doch die Wertung zum Ausgleich wurde nicht gegeben. Der Eisenacher Oliver Schulz trat studiumsbedingt nicht optimal vorbereitet zur DEM an, konnte aber trotz alledem einen achtbaren fünften Platz herausschlagen. Siebte Plätze gab es für Fjodor Busik (PSV Eisenach), Ariane Knoll (PSV Weimar) und Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha).
„Da wo wir stechen mussten, haben wir gestochen“, ist das Fazit des hochzufriedenen Thüringer Landestrainers zu den U21 Titelkämfen in Frankfurt (Oder).
Mit vier Medaillen bei der DEM U21 und vier Medaillen zur DEM U18 in Leipzig, davon vier Deutsche Meistertitel, schneidet der Thüringer Landesverband in diesem Jahr hervorragend ab. Jeweils Platz vier in der Medaillenwertung sind zudem ein mehr als achtbares Ergebnis für einen kleinen Landesverband wie Thüringen. (TT)
Fotos: Thomas Schauseil
DEM U18 in Leipzig - Elias Kroll und Hannes Trier sind Deutsche Meister
Im letzten Kampf des ersten Wettkampftages machte Hannes Trier (Kogatan Bad Salzungen) in der Klasse bis 90 Kilogramm den zweiten Deutschen Meistertitel für Thüringen perfekt. Zuvor hatte Elias Kroll (Erfurter Judo-Club) im Limit bis 81 Kilogramm schon den Titel für sich beanspruchen können. Im Finale gegen Tim Möller, jüngster Spross des Olympiadritten von Atlanta Frank Möller, brachte er sich mit einem wunderschönen Uchi-Mata Sukashi in Führung. Im Anschluus schaffte es sein Gegner vom UJKC Potsdam den Thüringer noch einmal mit Uchi-Mata in Bedrängnis zu bringen, bevor Elias Kroll mit einem Sukashi auf einen Hüftwurfangriff den Deckel drauf machte und sich so nach einer überragenden Tagesleistung den Titel holen konnte. Mit starken Füßen, schaffte es das Kraftpaket Hannes Trier aus Bad Salzungen ins Finale. Auch dort zeigte der 90 Kilo-Mann, dass er mit seinen Fußtechniken äußerst effektiv ist. Nach einer Wazari-Wertung für Ashi-Waza blieb er seiner Linie treu und punktete auch ein zweites Mal. Nick Gerstenberger vom Judo Club Jena wird in der Klasse bis 50 Kilogramm Siebter.
Auch am zweiten Tag der Deutschen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U18 gab es Medaillen für den Thüringer Judo-Verband. Theresa Fiedel (JFV Mattenteufel Erfurt) konnte in der Klasse bis 57 Kilogramm ins Finale der nationalen Meisterschaften einziehen. Der Deutsche Meistertitel ging letztlich an Samira Bock vom TSV München Großhadern, Theresa Fiedel wird Deutsche Vize-Meisterin. Für die vierte Medaille sorgte Bente Fünfgelder (SV 1883 Schwarza), sie holte in Leipzig eine Bronzemedaille, nachdem sie im kleinen Finale Laura Hiller aus Niedersachsen schlagen konnte. Carolin Junger (JC Jena) belegt in der Klasse bis 44 Kilogramm den 7. Platz.
Mit zwei Gold-, je einer Silber- und Bronzemedaille sowie zwei siebten Plätzen erreicht der Thüringer Landesverband Platz 4 in der Medaillenwertung.
Eine Übersicht der Platzierten der Deutschen U18 Einzelmeisterschaften findet ihr auf der DJB Homepage.
Großer Andrang bei Kata-Seminar in Gotha
Über 38 Sportler aus 15 Vereinen kamen am vergangenen Samstag zum 6. Kata-Seminar nach Gotha. Der Kata-Referent des Thüringer Judoberbandes, Klaus-Dieter Tiedecke, freute sich über die rege Teilnahme. Das große Interesse spricht dafür, dass zusätzlich zu den Dan-Konsultationen weitere Angebote rund um das Thema Kata angeboten werden. Die meisten Teilnehmer nutzten das Seminar für die Vorbereitung auf das Dan-Prüfungsfach Kata.
Vier Judoka waren am Kata–Wettbewerb interessiert, das ist sicher noch ausbaubar. Trotz der Erfolge der Kata-Sportler aus Gotha, die 2018 immerhin Internationale Deutsche Vize-Meister in der Kime-no-kata wurden, steckt der Kata-Wettkampfsport in Thüringen noch in den Kinderschuhen und muss sich noch weiter etablieren.
Dank der Mithilfe der Gothaer Kata-Wettkämpfer konnten zum Seminar die Nage-no-kata, die Katame-no-kata, die Juno-kata und die Kodokan-goshin-jutsu-no-kata trainiert werden. Der Prüfungsreferent des TJV, Volkmar Schaller, schätzte das Seminar ebenfalls als eine gelungene Veranstaltung ein.
Die beiden Dan-Konsultationen zur Vorbereitung auf die Dan-Prüfung, am 4. Mai 2019 in Harpersdorf, finden am 17. März und 7. April jeweils im Dojo des USV Jena statt. (TT)
Meet and Greet mit Speerwurf Olympiasieger Thomas Röhler
Den Traum von Olympia träumen viele Sportler. Thomas Röhler Speerwurf Olympiasieger gehört zu den Sportlern, die sich diesen Traum erfüllen konnte.
Am 20. August 2016 gewann er mit einem Wurf über 90,30 m die Goldmedaille im Speerwurf bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.
Den Verantwortlichen am Landesleistungsstüzpunkte (LLS) des Thüringer Judo-Verbandes luden den Thüringer Ausnahmeathlet zu einem Meet and Greet an die Sportschule ein. Gespannt hörten die Judoka des LLS dem Speerwerfer zu.
Röhler war selber einmal Schüler des Jenaer Sportgymnasiums und kam über eine Schul AG in der Grundschule zum Sport, trat später dann in einen Jenaer Leichtathletikverein ein. Den Anfang der Sportlichen Karriere dürften die meisten Judoka am LLS ähnlich erfahren haben und nun stehen sie wie einst Röhler am Beginn einer möglichen leistungssportlichen Karriere.
Welche Chancen und auch Herausforderungen liegen vor mir, welche Erwartungen hat man an mich. Der Speerwurf Olympiasieger konnte hier aus seinen eigenen Erfahrungen erzählen und einen Einblick in seinen Werdegang geben. Dabei versuchte den jungen Sportlern deutlich zu machen, was es bedeutet an einer Eliteschule des Sports zu lernen und an einem Leistungsstützpunkt zu trainieren. Denn nur die richtige Einstellung zur Leistung führt letztendlich auch zum Erfolg und vielleicht auch irgendwann zu einer Olympiateilnahme oder sogar zu einer Olympischen Medaille. (TT)
Trainingslager im tschechischen Plzen
Schon seit rund 30 Jahren pflegt der Landesleistungsstützpunkt (LLS) des Thüringer Judo-Verbandes eine Kooperation mit dem Sportovni Gymnazium Plzen.
In diesem Jahr nahmen sechs Sportler vom Sportgymnasium in Jena am Trainingslager in Tschechien teil. Zum ersten mal waren auch 27 französische Sportler von der Partnerschule in Tours mit dabei.
Am Montag und Dienstag wurde in mehreren Trainingseinheiten ordentlich geschwitzt. Und wenn man schon einmal in der Stadt des Pilsner Bieres ist, darf natürlich eine Brauereibesichtigung im Programm nicht fehlen. Der Kulturteil war ein schöner Abschluss eines anstrengenden Trainingslagers, bei dem eine tolle Atmosphäre unter den befreundeten Sportschulen herrschte.
In den Osterferien folgt dann der Besuch einer Delegation des Jenaer Sportgymnasiums im französischen Tours. (TT)
Kampfrichterfortbildung in Bad Blankenburg
Anfang Februar trafen sich die Gruppen- und Landeskampfrichter Thüringens zur jährlichen Fortbildung in der Landessportschule in Bad Blankenburg. Hervorragend geleitet wurde der Lehrgang wie immer vom Team um Kampfrichterrefentin Angelika Wilhelm.
Auf dem Programm stand u.a. die Arbeit mit dem Care-System und Unterweisung in die dazugehörige Technik, Schulung und Sensibilisierung der aktuellen Wettkampfregeln und praxisorientiertes Arbeiten. Ein umfangreicher schriftlicher Test und Videoanalyse gehörten ebenso dazu, wie das abendliche gemütliche Zusammensitzen im Championspub oder der Besuch in der hauseigenen Sauna. Aufgelockert wurde der Lehrgang durch judospezifische Teamspiele, die der Gemeinschaft des Thüringer Kampfrichterkollegiums sehr förderlich sind und bei den teilnehmenden Kampfrichtern gut ankamen.
Ehrung der U13 Ranglisten Sieger
Im Rahmen des Rudolstädter Heidecksburgpokals wurden die Ehrungen der Sieger der U13 Rangliste vorgenommen. Im Jahr 2018 wurde die Rangliste erstmals geführt. Folgende Wettkämpfe wurden dabei in die Ranglistenwertung einbezogen: IT Sparkassenpokal Jena, Heidecksburgpokal Rudolstadt, IT Osterturnier Schmalkalden, LEM U13 Rudolstadt, Wartburg-Pokal Eisenach. In die Wertung flossen jeweils die Platzierungen 1-5 ein. Je nach Teilnehmerzahlen wurden die Platzierungspunkte nocheinmal mit einem Faktor multipliziert. Die meisten Punkte konnte man bei den U13 Landesmeisterschaften erkämpfen.
Ein großer Dank gilt der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Sie Unterstützen und teilen unser Vorhaben, junge und zielstrebige Talente zu fördern und haben deshalb die T-Shirts für die Ranglistensieger gesponsert. Die Übergabe in Rudolstadt erfolgte durch die BDO Mitarbeiterin Tanja Schäffner. Herzlichen Dank!
Ab sofort können die Platzierten des U13 Ranglistenwettbewerbs ihre Urkunde online abrufen. Urkunden U13 Ranglistenwettbewerb 2018 und hier geht es zur aktuellen Rangliste 2019.
Nachwuchsförderpreis vergeben
Zum Sparkassenpokal in Jena wurde wieder die Gelegenheit genutzt, besonders erfolgreiche Sportler des Vorjahres auszuzeichnen. Der Thüringer Judo-Verband e.V. und unser Förderverein Judo-Team Thüringen e.V. vergaben deshalb wieder gemeinsam einen mit 500 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis an Lea Stein (JSC Stotternheim) und Max Standke (Kodokan Erfurt). Beide konnten im Jahr 2018 den Deutschen Meistertitel erringen. Tom Blechschmidt (JSC Stotternheim) und Bente Fünfgelder (SV Schwarza) wurden ebenso mit einem Gutschein für ihre sportlichen Erfolge in 2018 geehrt. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin Verletzungsfreiheit, sowie maximale Erfolge!
Erstes Kräftemessen für unsere Sportler des LLS
Ein Großteil unserer Judoka vom Thüringer Landesleistungsstützpunk traf am Wochenende beim Internationalen Sparkassenpokal auf nationale und internationale Konkurrenz und konnte schon einmal testen, wie der technische und allgemeine Zustand zu Jahresbeginn ist.
Von Gold bis Bronze gab es für viele unserer Athleten einen erfolgreichen Auftakt.
„Inhaltlich waren viele Sportler noch nicht auf dem Level, wo wir sie haben wollen bzw. wo sie sein müssen, um beim Jahreshöhepunkt der Deutschen Einzelmeisterschaft gut aufgestellt zu sein. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist es durchaus normal, dass die Kämpfe teilweise noch sehr „krampfig“ verlaufen“, so der Landestrainer Mike Göpfert.
„Positiv ist, dass bei allen Startern zu sehen war, dass offensiv um die Wertung gekämpft wurde. Auch die spezielle Ausdauer, welche eine Grundlage für die kommenden Kämpfe und Wettkämpfe mit darstellt, ist bei allen auf einem guten Niveau“, ergänzt LLS Stützpunkttrainer Sven Hesse.
Für das Landestrainerteam ist der Sparkassenpokal ein wichtiger Bestandteil im Wettkampfkalender, da sie hier sehen können auf welchem Stand sie mit ihren Sportlern zur Zeit sind und an was in den nächsten Wochen noch verstärkt gearbeitet werden muss.
Trauer um Horst Güth
Die Gothaer Judofamilie muss Abschied nehmen. Völlig unerwartet verstarb ihr Abteilungsleiter Horst Güth am 19. Dezember 2018 im Alter von 79 Jahren.
Mit großer Trauer und Betroffenheit vernahmen Judoka und Vorstand des FSV 1950 Gotha die Nachricht vom plötzlichen Tode ihres Sportfreundes.
Schon in der Anfangszeit der Abteilung Judo bei Dynamo Gotha übernahm Horst Güth 1960 die Verantwortung als Abteilungsleiter. Im FSV 1950 Gotha führte er dies seit 1995 fort. Er war einer der ersten, der den japanischen Kampfsport der Gothaer Bevölkerung zugänglich machte und unzähligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, über drei Generationen hinweg, das „Einmaleins“ des Judo beibrachte. Die erfolgreichsten Gothaer Judoka gingen einst durch seine „Schule“. Auch als ehemailiger DDR-Kampfrichter, Landeskampfrichter und Mitglied im Vorstand der Kreisunion West genoss er eine sehr große Wertschätzung.
Horst Güth erfuhr als Polizist, Trainer und Träger des 5. Dan stets allerhöchsten Respekt. Er war streng und gerecht, aber auch immer herzlich und hatte jederzeit ein offenes Ohr für seine Sportler. Bis zuletzt stand er noch zweimal wöchentlich als Trainer auf der Tatami und leitete die Geschicke der Abteilung Judo in Gotha.
Der Verein, der Vorstand des Thüringer Judo-Verbandes und seine Judofreunde in Gotha und ganz Thüringen werden Horst Güth vermissen und sein unermüdliches Wirken für den Judosport in ewiger, dankbarer Erinnerung behalten.