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Thüringer Judo-Verband e.V.

Archiv 2017

Der Thüringer Judoverband freut sich über 20 neue Dan-Träger

Foto (Tejkl): 20 Prüflinge stellten sich der Dezember-Dan-Prüfung und bestanden diese auch erfolgreich. Ein Dank gilt dem Erfurter Judo-Club, der sein Dojo zur Verfügung stellte und für ein angemessenes Ambiente sorgte.
Foto (Tejkl): André Pfannschmidt und Tobias Maultzsch (beide Gotha) demonstrierten für den dritten Dan die Kime-no-kata.
Foto (Tejkl): Alle Prüflinge konnten Prüfung erfolgreich bestehen und somit ihre Dan-Urkunde von der Prüfungskommission überreicht bekommen.

Erfurt, 09.12.2017 - Am Samstag fand im Dojo des Erfurter Judo-Clubs die zweite Dan-Prüfung des Jahres an. Insgesamt 20 Judoka stellten sich der Herausforderung und bestanden mit guten Leistungen ihre Prüfungen. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen mussten drei Prüfungskommissionen eingesetzt werde. Eine Kommission besteht aus drei Prüfern. Zu prüfen war zweimal das Programm zum 3. Dan, drei Prüfungen zum 2. Dan und fünfzehn Prüfungen zum 1. Dan. Für alle Judoka endete eine lange und intensive Vorbereitungszeit, begleitet von zwei offiziellen Pflicht-Konsultationen im Vorfeld. Die meisten Prüflingen nutzen zudem die Angebote der Prüfer für individuelle Konsultationen. Den größten Entwicklungsschritt machten sicherlich die Anwärter auf den ersten Meistergrad (Sho-dan), die nach Beendigung der Prüfungen sichtlich entspannter waren und stolz ihre Urkunde aus den Händen der Prüfungskommission, unter Vorsitz von Volkmar Schaller, entgegennehmen durften. Zudem erlangten mit Stefan Giller und Tobias Danz zwei Judoka die Prüfungsabnahmeberechtigung. Herzlichen Glückwunsch! Ein Dank gilt auch den Ausrichtern der Dan-Prüfung. Der Erfurter Judo-Club bot wie gewohnt ein würdiges Ambiente und sorgte für das leibliche Wohl der Prüfer, Prüflinge und Gäste.

Offene Trainerfortbildung in Erfurt

Knapp 30 Teilnehmer trafen sich am vergangenen Montag zur offenen Trainerfortbildung in Erfurt. Gastgeber war erneut der Erfurter Judo-Club, der zur Fortbildung sein Dojo zur Verfügung stellte und sich um die Versorgung der Teilnehmer im Anschluss kümmerte. Herzlichen Dank. Erfreut waren Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunkttrainer Sven Hesse letztendlich über die Teilnehmerzahl, nachdem im Vorfeld die Anmeldungen etwas schleppend verliefen. Die rege Beteiligung zeigt, daß auf Seiten der Vereine Interesse besteht auch außerhalb der üblichen Lizenzverlängerungen Judowissen zu vertiefen oder aufzufrischen. Thüringens Landestrainer ging insbesondere auf die Wichtigkeit des Hüfteinsatzes beim Werfen ein. Im Boden stellte Sven Hesse noch einmal Variationen des "Adamshebel" vor und zeigte Möglichkeiten die Verteidigung des Gegners aufzubrechen oder zu umgehen. (TT)

Ehrung für Hartmut Franz

Foto (Quelle LSB Thüringen): Hartmut Franz erhielt für seine Verdienste im KSB Sonneberg die GutsMuths-Ehrenplakette in Platin.

Hartmut Franz vom Turn- und Sportverein 1864 Mengersgereuth-Hämmern e.V. erhielt im Rahmen der Mitgliederversammlung des Landessportbundes Thüringen die GutsMuths-Ehrenplakette in Platin. Dem Ehrenpräsident des KSB Sonneberg und Thüringer Judo-Urgestein wurde damit für seine Verdienste die höchste Auszeichnung des LSB Thüringen zuteil. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!

Foto (privat): Bente Fünfgelder (SV Schwarza) holte mit der Bronzemedaille die einzige Medaille bei den U17 Mädchen.
Foto (privat): Frederike Fiedel (JFV Mattenteufel Erfurt) und Johannes Limmer (SV 1883 Schwarza) holten Edelmetall in Mannheim. Beide zeigten eine Top-Leistung.

Tolle Ergebnisse in Herne, Holzwickede und Mannheim!

Bei den Bundessichtungsturnieren der U17 und U20, die dieses Jahr am gleichen Wochenende stattfanden, konnten unsere Thüringer Athleten mit sehr guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. 

In Herne holten sowohl Max Standke (Kodokan Erfurt) als auch Elias Kroll (Erfurter Judo-Club) auf anhieb Gold in ihren neuen Gewichtsklassen! Daneben konnten Jacob Pfeifer (PSV Weimar), Levin Gerlach und Gustav Brosig (beide JC Jena) die Bronzemedaille erkämpfen.

Dieses bereits sehr gute Resultat der U17 Jungen wurde durch die fünften Plätze von Julian Krupper (SV Schwarza) und Nick Gerstenberger (JC Jena), sowie einen 7. Platz von Fjodor Busik (PSV Eisenach) abgerundet. In Holzwickede erkämpfte Bente Fünfgelder (SV Schwarza) ebenso Bronze und damit die einzige Medaille bei den U17 Mädchen.

 

Alle Ergebnisse: BST U17 Herne/Holzwickede 2017

 

In Mannheim wurden parallel die Medaillen in der U20 vergeben. Trotz mehreren krankheits- und verletzungsbedingten Absagen erwies sich das Team des LLS, das am DJB Sichtungsturnier in Mannheim teilnahm, als schlagkräftig.

Vor allem Frederike Fiedel von den Mattenteufel aus Erfurt und Johannes Limmer vom SV Schwarza überzeugten in Mannheim. Mit Platz zwei konnte sich Frederike am Ende nach fünf inhaltlich, wie auch kämpferisch stark geführten Kämpfen belohnen. Im Stand, wie auch im Boden zeigte sie eine tolle Leistung.

Ebenso gut präsentierte sich Johannes in seinen fünf Kämpfen. Er zeigte welches Potential in ihm steckt und erkämpfte nach der verpassten Medaille bei den Pokalmeisterschaften dieses Mal Bronze. Im kleinen Finale demonstrierte Johannes mit dem Sieg über den amtierenden Deutschen Meister der U18 seine kämpferische Klasse.

Fabian Meyer vom FSV 1950 Gotha belegte im Schwergewicht Platz fünf. Gegen seinen Dauerrivalen Daniel Messelberger konnte er einen wichtigen Sieg verbuchen. Zufrieden war er aber mit seiner Leistung nicht. Probleme hatte er vor allem mit den etwas leichteren und schnellen Gegnern seiner Klasse.Mit einem guten neunten Platz rundete Elischa Kraft vom Kodokan Erfurt das erfolgreiche Abschneiden ab.

Die Trainer des LLS Thüringen gehen somit mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung der weiteren Höhepunkte Anfang 2018. Der TJV gratuliert allen Beteiligten! (TS)

 

Alle Ergebnisse: BST U20 Mannheim 2017

 

 

Kata-Seminar in Gotha

Foto (privat): 16 Katasportler nutzen das Seminar zur Vorbereitung auf Kata-Wettkämpfe und die anstehende Dan-Prüfung im Dezember.

Am 4.11.2017 fand in Gothas Arnolditurnhalle ein offenes Kata-Seminar für Kata-Interessierte statt. Insgesamt nahmen elf Teilnehmer aus sieben Thüringer Vereinen sowie fünf Judoka vom FSV 1950 Gotha teil. Derzeit nehmen in Thüringen nur Sportler vom FSV 1950 Gotha e.V. an Kata-Wettkämpfen teil.

So konnte kürzlich Tobias Maultzsch mit Uke André Pfannschmidt bei der Internationalen Deutschen Kata-Meisterschaft in Maintal einen guten 7. Platz in der Katame-no-kata belegen.

Mit zwei Punkten Rückstand, verpassten sie die Finalteilnahme nur knapp. In der Kime-no-kata war es am Ende noch enger. André Pfannschmidt landete mit Uke Tobias Maultzsch auf einem sehr guten vierten Platz. Dabei hatten sie auf den dritten Platz fünf Punkte und auf den zweiten Platz nur neun Punkte Rückstand.

Von den Seminarteilnehmern bereitet sich ein Paar derzeit auf die Juno-kata vor und weitere neun Teilnehmer nutzen die Gelegenheit sich weiter in die Nage-no-kata einzuarbeiten.

Beide Gruppen wurden von Kata-Wertungsrichter Klaus-Dieter Tiedecke und den Gothaer Katasportlern auf die jeweils wichtigen Details der Katas eingewiesen. 

Ein wichtiger Punkt war die Fehlerkorrektur, insbesondere auf eingeschliffene Fehler wurde aufmerksam gemacht. 

Mit dem neuen Wissen bereiteten sich zudem einige Teilnehmer des Seminars auf die zweite Dan-Konsultation, die am 12.11. in Jena stattfinden wird und die bevorstehende Dan Prüfung vor. (KDT)

Foto (Tejkl): 32 Thüringer Nachwuchsjudoka kamen zur ersten Sichtung nach Jena.

Thüringer Nachwuchs zur Sichtung in Jena

Am World Judo Day, dem Geburtstag von Judobegründer Jigoro Kano, fand am Thüringer Landesleistungsstützpunkt in Jena die erste Sichtung für das Schuljahr 2018/2019 statt. 

Eingeladen waren interessierte Judoka und alle Platzierten der diesjährigen Thüringer Landesmeisterschaft U 13. 14 Mädchen und 18 Jungen folgten der Einladung des Landestrainerteams. Damit lag die Teilnehmerzahl höher als im letzten Jahr.

In einem Athletiktest waren Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit gefragt. Im Anschluss zeigten die jungen Nachwuchssportler ihr turnerisches Können. Nach einer kurzen Mittagspause folgte der judospezifische Teil der Sichtung, in dem das Trainerteam um den Thüringer Landestrainer Mike Göpfert einen Eindruck über das Technikprofil der einzelnen Sichtungsteilnehmer bekam. Geprüft wurden Würfe aus den verschiedenen Wurfgruppen und verschiedenen Bewegungsrichtungen sowie die spezielle Technik im Stand und Boden. 

Bei einigen Vereinen war dabei erfreulicherweise eine deutliche Linie in der Technikausbildung zu sehen. Zur Orientierung für die Vereine gibt es hierzu eine Konzeption für die Anforderungen und Ausbildung der Judoka im Land Thüringen für die Altersklasse der U 13 und U 15.

Dank einer guten Organisation herrschte, trotz der Anstrengungen im ersten Teil und der Konzentration im zweiten Teil der Sichtung, eine lockere und angenehme Atmospähre am Landesstützpunkt. Nun liegt es in der Hand der Stützpunkttrainer die Sichtung auszuwerten. Die Besten werden vom Landestrainer eine Einladung zum zweiten Sichtungsteil erhalten. Dieser findet Anfang des nächsten Jahres an einem Wochenende in Jena statt. Dabei werden die Sportler auch einen ersten Eindruck vom Internat der Sportschule erhalten. In gemeinsamen Judoeinheiten  und bei Freizeitaktivitäten wollen die Trainer dann natürlich auch die einzelnen Sportler näher kennenlernen, um abschließend eine Empfehlung für die Aufnahme an das Sportgymnasium abzugeben. Weiterhin besteht in einer Probewoche die Möglichkeit, den Trainings- und Schulalltag sowie das Leben auf dem Internat in Jena kennenzulernen. (TT)

Training mit dem Stützpunkttrainer Sven Hesse

Foto (privat): Training mit LLS Trainer Sven Hesse in Heiligenstadt.

Am Freitag dem 20.10.2017 lud der KSV Budokan Heiligenstadt wieder zu einem gemeinsamen Training unter der Leitung des Stüztpunkttrainers Sven Hesse ein. Der Einladung folgten Vereine der Kampfunion Nord. Mit insgesamt 26 Sportlern der Altersklassen von U13 bis U-18 fand Sven interessierte Sportler vor. Ziel war es den Sportlern den Okuri-Ashi-Barai zu vermitteln. Dabei wurde die einzelnen Schritte bis hin zum gesamten Wurf ausgiebig geübt. Im Anschluss wurden noch einige Randorirunden absolviert. Der Gastgebende Verein Budokan Heiligenstadt bedankt sich bei Sven und den angereisten Vereinen und wünscht sich eine baldige Wiederholung dieser Maßnahme.

 

 

Rene Seifert

Budokan Heiligenstadt

Thüringer Vincent Giller kämpft im Deutschen Team bei der Judo Weltmeisterschaft der U21 in Zagreb

Fotos (Thomas Schauseil): Erste Erfahrungen bei Mannschaftskämpfen sammelte Vincent Giller schon mit 12 Jahren. Mit dem 1. Bundesligisten Asahi Spremberg zog er 2017 in das Viertelfinale der Playoffs ein. In Zagreb will der Schwarzaer wichtige Punkte für das Deutsche Team holen. Besonders gefährlich für seine Gegner ist sein tiefer Schulterwurf Seoi-nage.

Am kommenden Wochenende findet die U21 Judo Weltmeisterschaft im kroatischen Zagreb statt. Erstmals wird auch im Teamwettbewerb ein Mannschaftsweltmeister ausgekämpft, ein Novum nicht nur für den Judosport. Ein Team besteht aus jeweils vier Frauen- und vier Männergewichtsklassen. Der Thüringer Vincent Giller vom SV 1883 Schwarza wird die Deutschen Farben in der Klasse bis 60 kg vertreten. Der Schwarzaer Leichtgewichtler nahm Anfang des Jahres schon an einem Mannschaftswettkampf in Brasilien teil, dort holte er wichtige Siege gegen England und Portugal. Mannschaftserprobt ist Vincent Giller, gemeinsam mit seinen Vereinskameraden Johannes Limmer, kämpft er in der ersten Bundesliga im Team von Asahi Spremberg, die es bis in die Playoffs der Meisterrunde schafften. Auch im Einzel lief es dieses Jahr bei den Europacups recht gut. In Prag kam Vincent auf den Siebten Rang, und das als jüngster U21-Jahrgang. Diese Entwicklung verfolgte der U21 Nationaltrainer Pedro Guedes sehr genau. Währen eines internationalen Trainingscamps in Berlin erhielt der Schwarzaer Judoka dann die Nominierung für die Team-Weltmeisterschaft in Zagreb. Die Mannschaftskämpfe werden am 22. Oktober, dem letzten Tag der U21 Weltmeisterschaft, ausgetragen.

Foto (Tejkl): Die anwesendenPrüfungsanwärter nutzten die Möglichkeit offen Fragen an die Prüfer der Dan-Prüfungskommission zu richten und Techniken aus dem Stand- und Bodenprogramm zu demonstrieren.

Vorbereitung auf die Schwarzgurtprüfung

Zur ersten Dan-Konsultation in Vorbereitung auf die Schwarzgurtprüfungen im Dezember kamen zahlreiche Prüfungsanwärter mit ihren Ukes im Dojo des USV Jena zusammen. Schwerpunkt der ersten Konsultation waren die Vorkenntnisse sowie die Wurf- und Bodentechniken der jeweiligen Dan-Prüfungsprogramme.

Die anwesenden Prüfer der Prüfungskommissionen, unter Leitung des Prüfungsreferenten des Thüringer Judoverbandes Volkmar Schaller, beantworteten Fragen zu den Techniken und gaben Tips zur praktischen und theoretischen Vorbereitung auf die Prüfung, die am 9. Dezember im Dojo des Erfurter Judo-Clubs stattfinden wird. Geprüft werden voraussichtlich 17 Anwärter auf den Sho-dan (1. Meistergrad), und jeweils zwei Judoka für den Ni-dan und San-dan (2. und 3. Meistergrad). Zudem werden drei Judoka die Abnahmeberechtigung für Kyu-Prüfungen anstreben.

Der nächste Konsultationstermin ist auf Sonntag, 12.11.2017 10:00 Uhr angesetzt. Dann werden schwerpunktmäßig die Kata zu den jeweiligen Dan-Graden besprochen. Bis dahin sollten auch die Prüfungsunterlagen in der Rohform vorliegen, um letzte aufkommende Fragen zu klären. Die Konsultation wird wie gewohnt im Dojo des USV Jena stattfinden. (TT)

Erfolgreiche Thüringer Veteranen bei WM in Olbia

Foto (privat): vlnr. Lothar Schertel, Volkmar Schaller Uwe Staps, Winfried Rex (alle SV Harpersdorf)
Foto (privat): vlnr. Lothar Schertel, Winfried Rex, Volkmar Schaller(Coach), Uwe Staps, Torsten Heilmann, Lars Weber, unten Rainer Rathmann, Frank Uhr (alle SV Harpersdorf)
Foto (privat): Der Thüringer Vize-Landesmeister im Schwergewicht der Männer Lars Weber (SV Harpersdorf) startete auch zur WM Ü30 in OLbia. Hier kam er auf einen respektablen 7. Platz in der M3 +100 kg.

Das sardinische Olbia war vom 29. September bis 03. Oktober Gastgeber der diesjährigen Veteranen WM 2017. Insgesamt gab es für Deutschland sechs Gold-, 18 Silber- und zwölf Bronzemedaillen. Der SV Harpersdorf startete nach der erfolgreichen EM in Zagreb erneut mit einem Großaufgebot von 7 Teilnehmern zur WM.  Mit Uwe Staps (M9 -90 kg ) als Vizeweltmeister sowie Winfried Rex (M10 +100 kg) und Lothar Schertel (M8 +100 kg) als Bronzemedaillengwinner kamen gleich drei Harpersdorfer zu Medaillenehren. Zudem konnte Lars Weber (SV Harpersdorf, M3 +100 kg) mit einem siebten Platz sowie Rainer Rathmann (SV Harpersdorf,  M6  -73 kg) mit Platz neun respektable Ergebnisse erzielen. Mit ihrer 7-köpfigen Auswahl stellten die Harpersdorfer eines der größten Vereinsteams.  

Ebenfalls erfolgreich war Harald Thoss vom USV Jena. Er konnte in der Klasse M10 bis 73 kg eine weitere Bronzemedaille nach Thüringen holen. Dietmar Nagel (Break Down Zella-Mehlis) belegte in der Klasse M7 bis 66 kg Platz fünf. Klaus-Peter Loch (SV Schmalkalden 04, M6 -90 kg) und Tobias Danz (SV Schmalkalden 04, M2 -73 kg) erkämpften in starken Teilnehmerfeldern jeweils neunte Plätze. 

Bei den Frauen konnte die amtierende Europameisterin Ines Fiedel von den Mattenteufeln Erfurt den Vize-Weltmeistertitel in der Klasse F4  bis 52 Kilogramm holen. (TT)

 

Ergebnisse Thüringer Sportler:

 

Ines Fiedel (Mattenteufel Erfurt) 2. Platz, F4 -52 kg 

Uwe Staps (SV Harpersdorf) 2. Platz, M9 -90 kg 

Lothar Schertel (SV Harpersdorf) 3. Platz, M8 +100 kg

Winfried Rex (SV Harpersdorf) 3. Platz, M10 +100 kg

Harald Thoss (USV Jena) 3. Platz, M10 -73 kg

Dietmar Nagel (Break Down Zella-Mehlis) 5. Platz, M7 -66 kg

Lars Weber (SV Harpersdorf) 7. Platz, M3 +100 kg

Rainer Rathmann (SV Harpersdorf) 9. Platz, M6 -73 kg

Klaus-Peter Loch (SV Schmalkalden 04) 9. Platz M6 -90 kg

Tobias Danz (SV Schmalkalden 04) 9. Platz  M2 -73 kg

DJB Medientreff in Köln

(Quelle: „DJB/Lino Hermanns“)
(Quelle: „DJB/Lino Hermanns“)

Der Thüringer Judo-Verband nahm mit Vizepräsident Thomas Sens, dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit Tobias Tejkl sowie Michael Sommer vom PSV Erfurt am DJB Medientreff in Köln teil. Eine tolle Veranstaltung, resümieren alle drei Teilnehmer, die gezeigt hat wie moderne IT und traditioneller Kampfsport zusammenfinden. Der DJB engagiert sich, auch im Vergleich mit anderen Verbänden, vorbildlich im Bereich der Social Media und Streaming-Angebote im Internet.

 

Ein ausführlicher Artikel zum Medientreff findet ihr hier:

 

DJB Medientreff

LEM der Männer und Frauen in Harpersdorf

Foto (Tejkl): Uchi-mata ist eine Spezialtechnik des Eisenachers Oliver Schulz, die er auch hier erfolgreich durchsetzen konnte.
Foto (Tejkl): In einem spannenden Finale gewann der SC Medizin Erfurt den Mannschaftswettbewerb mit 5:0 gegen den JSC Stotternheim.

Etwas mehr als 50 Judoka kamen am vergangenen Samstag in der Sporthalle in Harpersdorf zusammen. Zur Jahrtausendwende waren es noch gut 100 Teilnehmer, seither ging die Zahl der kämpfenden Männer und Frauen kontinuierlich immer weiter zurück. Dieser Trend ist in anderen Landesverbänden ebenfalls zu verfolgen und kein hausgemachtes Thüringer Problem. Während sich bei den Landesmeisterschaften der Ü30 und Ü45, die regelmäßig in Saalfeld stattfinden, noch viele altgebackene Kämpfer tummeln, fehlte es der Landesmeisterschaft der Frauen und Männer vorwiegend an Kämpfern im besten Wettkampfalter. Dank einer guten Anzahl junger Starter kam in einigen Gewichtsklassen noch ein ansehnliches Teilnehmerfeld zusammen, in anderen Gewichtsklassen sah es dagegen mau aus. Insbesondere bei den Frauen war das Teilnehmerfeld in diesem Jahr besonders dünn, was auch daran gelegen haben könnte, dass zeitgleich der letzte Kampftag der Frauenbundesliga stattfand. Wir als Verband aber auch alle Vereine sollten Ursachenforschung betreiben, um die Meisterschaften für die kommenden Jahre wieder auf ein breiteres Teilnehmerfeld zu stellen. Trotz des schwächelnden Zuspruchs sah man in Harpersdorf spannende Kämpfe. In der 66, 73 und 81 Kilogramm Klasse sowie im Schwergewicht tummelten sich die meisten Kämpfer. In der Regel setzten sich die jungen Leistungsträger des Landesleistungsstützpunktes Jena durch, hier und da punkteten aber auch die alten Hasen mit ihrer Erfahrung. Besonders eindrucksvoll gelang dies Stefan Jessing (-73 kg), der Platz Drei belegen konnte sowie Philipp Gramm (-66 kg) der Vizemeister wurde. Ein kurioses Duell gab es in der Klasse bis 52 Kilogramm der Frauen. Hier kämpften Mutter Ines Fiedel und Tochter Frederike Fiedel miteinander, die die Partie für sich entscheiden konnte.

 

Im Mannschaftswettbewerb wurden die Frauen des SV 1883 Schwarza Thüringer Landesmeisterinnen. Die Männer des SC Medizin Erfurt konnten sich im Finale gegen den JSC Stotternheim mit 5:0 durchsetzen. Drittplatzierter wurde der PSV Erfurt.

 

Alle Landesmeister und Landesmeisterinnen dürfen am 21. Oktober zu den Deutschen Pokalmeisterschaften fahren. Zudem wird es am 2. Dezember in Jena eine offene Mitteldeutsche Meisterschaft geben.

 

Thüringer Landesmeister/in wurden:

Frauen: Jasmin Seifert (-48 kg, Budokan Heiligenstadt), Frederike Fiedel (-52 kg, JFV Mattenteufel Erfurt), Cassandra Arning (-57 kg, USV Gera), Johanna Schmidt (-70 kg, JC Jena), Natalia Schauseil (-78 kg, SV 1883 Schwarza), Sina Stein (+78 kg, JSC Stotternheim)
Mannschaft: SV 1883 Schwarza 

 

Männer: Jan Gabler (-60 kg, PSV Schmölln), Lucas Gerlach (-66 kg, JC Jena), Oliver Schulz (-73 kg, PSV Eisenach), Dzohar Bekbuzarov (-81 kg, PSV Erfurt), Martin Deterding (-90 kg, SC Medizin Erfurt), Magomed Dzahmalutdinov (-100 kg, JFV Mattenteufel Erfurt), Fabian Meyer (+100 kg, FSV 1950 Gotha)
Mannschaft: SC Medizin Erfurt

Sportgymnasium Jena zweimal Vize-Meister beim Bundesfinale

Foto: Quelle Deutscher Judo-Bund

Das Sportgymnasium "Johann Chr. Fr. GutsMuths" Jena belegt bei den Jungen und Mädchen einen hervorragenden zweiten Platz beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia“  in Berlin. Beide Jenaer Teams mussten sich im Finale nur dem Schul- und Leistungssportzentrum Berlin geschlagen geben. Dabei mussten vor allem die Mädchen hoch pokern. Mit nur vier Kämpferinnen traten sie in Berlin an und konnten ganz und gar nur drei Gewichtsklassen besetzen. Bis ins Finale durfte man sich keinen Ausrutscher leisten, was den Schülerinnen des Jenaer Sportgymnasiums auch bis zur letzten Partie gelang. Im Finale verlor man letztendlich knapp mit 2:3 gegen die Berliner Kämpferinnen. (TT)

60 Jahre Judo und immer noch mit Begeisterung dabei

Foto (Tobias Tejkl): Günter Schnürch erhält aus der Hand des Oberbürgermeister Knut Kreuch zum 60-jährigen Jubiläum eine Karikatur des „Gothaer Judo-Urgesteins"
Foto (Tobias Tejkl): Günter Schnürch (rechts) mit dem Ehrengast und ersten deutschen Olympiasieger von 1980 Dietmar Lorenz

Es gehört schon viel Willen, Motivation und vor allem Begeisterung dazu, um einen Sport sechs Jahrzehnte aktiv die Treue zu halten. Günter Schnürch konnte nun sein 60-jähriges Judo-Jubiläum begehen und er zeigt sich noch kein bisschen Müde, steht immer noch zweimal wöchentlich beim FSV 1950 Gotha mit Begeisterung auf der Tatami. Er demonstriert in jedem Training beispielhaft, wie man sich durch Judo bis ins hohe Alter fit halten kann und ist ein beliebter Trainingspartner und sportliches Vorbild für die knapp 220 Mitglieder der Abteilung Judo.

Als Lehrling stieg er 1957 bei Medizin Erfurt in den damals doch sehr exotisch anmutenden Judosport ein. Später leistete er in Bad Langensalza Pionierarbeit und baute dort eine Judogruppe auf. 1974 gründete er bei Motor Gotha eine eigene Judosektion und legte somit einen Grundstein für viele erfolgreiche Jahre Judo in Gotha. 

Der Einladung zur Jubiläumsfeier folgten neben der Thüringer Judoprominenz und seinen Vereinskameraden auch viele Wegbegleiter aus vergangenen Jahren. Als Ehrengast durfte Günter Schnürch Dietmar Lorenz, den ersten deutschen Olympiasieger im Judo, begrüßen. Er war es auch, der Schnürch 2005 zu seinem ersten Deutschen Meistertitel im Jahr 2005, das Siegerschwert überreichte. Seitdem erkämpfte Schnürch insgesamt 10 Deutsche Meistertitel in Folge, wurde viermal Weltmeister sowie dreimal Europameister bei den Senioren und erreichte mehrere Vizetitel und Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Als Botschafter des Sports durfte Schnürch 2010, als erster Sportler überhaupt, die Myconiusmedaille aus den Händen des Gothaer Oberbürgermeisters Knut Kreuch empfangen. Zum Jubiläum lies der Oberbürgermeister es sich nicht nehmen, seine Glückwünsche persönlich zu übermitteln.

Aus der Hand seiner Frau Ingelore bekam Günter Schnürch eine Figur des Judobegründers Jigoro Kano, den der Träger des 5. Dan sehr verehrt. Den Rückhalt seiner Familie hatte er immer. Auf vielen Wettkämpfen begleitete ihn seine Frau und drückte von der Tribüne aus die Daumen. Die Judojacke an den Nagel möchte Schnürch noch lange nicht hängen. Neben dem eigenen Training, trainiert der 76-jährige Judomeister noch eine Kindergruppe in der Löffelschule. Zudem ist er als Kassenwart der Judo Kreisunion West und im Vorstand des FSV 1950 Gotha aktiv. (TT)

3. Internationaler AT-Cup in Leipzig 16.-17.09.2017

Foto (I.Fiedel): Mehrere Thüringer Vereine und Sportler des LLS Jena traten beim 3. Internationalen AT-Cup in Leipzig an und sicherten sich zahlreiche Medaillen.

Am Wochenende fand die dritte Auflage des Leipziger AT-Cups statt. Mit einem großen Aufgebot war der Thüringer Judoverband an beiden Tagen in den jeweiligen Altersklassen vertreten. 

Auch Sportler des Landesleistungsstützpunktes nutzten diese Maßnahme, um sich einen Überblick über ihren derzeitigen IST-Zustand zu machen.

Inhaltlich war es ein sehr durchwachsenes Turnier, vieles konnte noch nicht umgesetzt werden, hier gilt es für die nächsten Wochen im Training anzusetzen. Trotz einiger inhaltlicher Defizite, welche für diese Phase nicht unüblich sind, war auch viel Positives zu sehen.

Ein Indiz hierfür, ist die insgesamt gute Medaillenausbeute unserer Thüringer Judoka.

 

Ergebnisse sind unter folgendem Link ersichtlich:

 

Thüringer Landeseinzelmeisterschaft U13 in Rudolstadt

Foto (Thomas Schauseil): Der Topshot des Tages gelang Fotograf Thomas Schauseil im Halbfinale der Klasse bis 34 Kilogramm. Der Lokalmatador Maxim Konkin (SV Schwarza) setzte sich hier gegen Paul Kahlmeyer (Budokan Heiligenstadt) durch.

Am vergangenen Samstag fanden in Rudolstadt die Thüringer Landeseinzelmeisterschaften der U13 statt. Insgesamt waren 155 Judoka aus 38 thüringischen Judovereinen am Start, davon 47 Mädchen und 108 Jungen. In insgesamt 20 Gewichtsklassen konnten die Kämpferinnen und Kämpfer den Titel des Thüringer Landesmeisters erkämpfen. Allein fünfmal gelang dies dem FSV 1950 Gotha, der sich insbesondere im weiblichen Bereich stark präsentierte. 

Wie gewohnt richtete der SV Schwarza eine ansprechende Meisterschaft aus, an dieser Stelle ein Dank an die Verantwortlichen und Helfer. Zum ersten Mal gab es für alle Platzierten zur Siegerehrung eine Einladung zum Sichtungswochenende am LLS Jena. Das Landestrainerteam würde sich freuen, wenn viele Sportler der Einladung an den Landesleistungsstützpunkt folgen. (TT)

Eine Erfolgsgeschichte! Von der EM zur WM! Tom Blechschmidt (Blechi) ist dabei!

Foto (JSC Stotternheim): Resultat einer vorbildlichen Nachwuchsarbeit in Stotternheim - "Blechi" fährt zur WM nach Chile!
Foto (Thomas Schauseil): Der Deutsche Vizemeister Tom Blechschmidt zeigte zuletzt zur Europameisterschaft in Kaunas (Litauen) das er auch auf internationaler Bühne bestehen kann. Bundestrainer Bruno Tsafack nominierte ihn nach der EM zur Weltmeisterschaft in Chile.

Gerade zurück mit einem 9. Platz von der Judo-EM der U18 in Kaunas, besuchte Tom Blechschmidt seine 170 Sportfreunde vom JSC „Jigoro Kano“ Stotternheim im Trainingslager in Straußberg. Dort konnte er seinen Vereinskameraden und Eltern die freudige Nachricht von Nominierung zu den U18 Weltmeisterschaften in Chile überbringen. U18 Bundestrainer Bruno Tsafack setzt auf den Stotternheimer, der in Bremen, Berlin und Kaunas gezeigt hat, das er mit der Weltspitze mithalten kann und nun nicht nur Deutschland sondern auch seinen Stotternheimer Judoverein in der Welt vertreten darf. 

Der ganze JSC Stotternheim und natürlich seine Familie sind sehr stolz auf „Blechi“. Ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt, denn schließlich sind die Stotternheimer Judokas seit Jahren mit ihren Kämpfern auf den Matten der Republik stets vorn dabei, wobei eine hervorragende Jugendarbeit der Grundstock für diese Leistungen ist. 

So trat man zur Landesmeisterschaft der U18/U21 in Schmalkalden mit 12 Judokas an und erkämpfte 11 Medaillenplätze. Bei den Gruppenmeisterschaften konnten sich gleich neun Sportler für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Auch dort verkaufte man sich nicht unter Wert, wenn es auch für die meisten nicht bis zum Ende reichte, so konnten sie doch einen im Finale anfeuern - Tom Blechschmidt, Deutscher Vizemeister in der Gewichtsklasse -73 Kilogramm. 

Man könnte meinen, dass es „Blechi“ schon in die Wiege gelegt wurde, denn schon seine Mutter (Katrin Blechschmidt, geb. Heyne) war Medaillengewinnerin bei den Judo-EM 1989 und 1990. Aber Stotternheim hat auch heute starke Mädchen, denn mit den „Stein-Schwestern“ Lea und Sina waren zwei mit starker Leistung (Lea 3.Platz und Sina 5.Platz) bei den Deutschen Meisterschaften mit dabei und Lea wurde außerdem für die Europäischen Jugendspiele in Gy?r nominiert.

Nun gilt es Daumen drücken für unseren WM-Teilnehmer, der an Freitag in Santiago de Chile an den Start gehen wird. Den Zeitplan der WM findet ihr auf der DJB Webseite: Zeitplan U18 WM

Viel Erfolg in Chile wünschen Tom nicht nur seine Stotternheimer Vereinskameraden, sondern alle Stotternheimer und Nödaer, da wo „Blechi“ zu Hause ist und natürlich die gesamte Thüringer Judogemeinde, die gemeinsam mitfiebern wird. (JSC/TT)

Vincent Giller für die Team - Weltmeisterschaft U21 im Judo nominiert

Es muss 2011 gewesen sein. Da hatte Vincent Giller, als Gaststarter beim PSV Weimar, mit 12 Jahren,  seinen ersten Einsatz in einem Mannschaftswettkampf. Damals gewann er seine Duelle, aber zu einer Medaille reichte es für das Team leider nicht.

Danach folgten zahlreiche Einsätze und Erfolge in Mannschaftswettkämpfen mit dem Heimatverein, dem SV Schwarza. Zuletzt Gold bei der Mitteldeutschen Meisterschaft 2016 und Platz Sieben bei der Deutschen Meisterschaft 2016. Und nicht zu vergessen kämpft Vincent, gemeinsam mit seinen Vereinskameraden Johannes Limmer, in der ersten Bundesliga des Teams von Asahi Spremberg derzeit in den Playoffs der Meisterrunde.

Anfang des Jahres dann die Einladung für einen Mannschaftswettkampf der Deutschen U21 Nationalmannschaft in Brasilien. Leider kam das Team nicht weit, aber der Schwarzaer holte gegen England und Portugal wichtige Siege. Auch im Einzel lief es bei den Eurocups recht gut, in Prag kam Vincent auf den Siebten Rang, und das als jüngster U21 Jahrgang.

Diese Entwicklung verfolgte der neue Nationaltrainer U21, Pedro Guedes, sehr genau. Währen des internationalen Trainingscamps in Berlin erhielt der Schwarzaer Judoka nun die Nominierung für die Team-Weltmeisterschaft im Oktober in Zagreb. Erstmals wird dort in einer Mixmannschaft der Kampf um WM Medaillen erfolgen. Das Team besteht aus acht Judoka, vier Frauen und vier Männer. Vincent wird die Kämpfe in der Gewichtsklasse bis 60 kg für Deutschland bestreiten. (StGi)

U21 EC in Berlin - Fünfter Platz für Fabian Meyer

Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha) belegt in Berlin einen sehr guten 5. Platz In der Schwergewichtsklasse über 100 Kilogramm. Leider kann er das kIeine Finale gegen Erik Abramov nicht gewinnen. Nach einem Tomoe-nage Angriff, den Fabian akrobatisch abwenden kann, kommt er allerdings in eine Würge, die der Potsdamer Kämpfer mit Ippon abschließt. Fabian kämpft gegen eine starke Konkurrenz ein tolles Turnier und schließt am Ende als zweitbester Deutscher Schwergewichtler und bester Thüringer Athlet ab.

Lucas Gerlach (JC Jena) und Oliver Schulz (PSV Eisenach) können in der 66 Kilogramm Klasse jeweils einen Kampf gewinnen, scheiden aber nach einer Niederlage im zweiten Kampf vorzeitig aus. Vincent Giller (SV Schwarza) verliert seinen Auftaktkampf im Golden Score und ist nach einer Niederlage seines Kontrahenten ebenso vorzeitig aus dem Turnier. (TT)

Vincent Giller erkämpft Platz Sieben beim Europacup in Prag

Foto (Archiv, Schauseil): Während viele Judoka in den Ferien sind, bestreiten Thüringer Top-Nachwuschjudoka ein straffes Wettkampf und Trainingsprogramm. So konnte der Schwarzer Judoka Vincent Giller beim U21 EC in Prag den sieben Platz erkämpfen. Lea Stein wird Ende der Woche beim EYOF in Györ am Start sein, Fabian Meyer kämpft in Berlin beim U21 EC und Tom Blechschmidt bereitet sich auf die WM in Chile vor.

Vincent Giller vom SV Schwarza erkämpfte sich beim Europacup in Prag den siebten Platz. Dabei kam es im ersten Kampf gleich zu einer Revanche. Gegen den portugiesischen Vizemeister Miguel Piso verlor Vincent vor einigen Wochen noch in Brasilien. Diesmal zeigte sich der Schwarzaer gut eingestellt und machte dabei so viel Druck, dass der Portugiese wegen dreier Strafen von der Matte musste. Im Viertelfinale gegen den mehrfachen Eurocupsieger und moldawischen Meister Mihail Doncila stand es in der regulären Kampfzeit unentschieden. Beide zeigte ein temporeiches Judo, am Ende erzielte der Moldawier in der Verlängerung die entscheidende Wertung. In der Runde um Bronze gewann Vincent souverän gegen den Tschechen Beran mit Ippon in der ersten Minute.  Leider war im nächsten Kampf gegen den Lokalmatador und auf Nummer Eins gesetzten Tschechen Tomas Binhak Schluss. In einem starken Kampf gab Vincent zu Beginn zwei Wertungen ab, steigerte dann aber das Tempo enorm. Leider reichte es nur zu einem Wertungspunkt, so das Vincent mit 1:2 unterlag. (StGi)

Fotowettbewerb Judo-Team Thüringen Kalender 2018

Du hast im ersten Halbjahr 2017 einen tollen Schnappschuss gemacht? Egal ob Action, Emotionen oder Support vom Mattenrand aus, wir suchen das schönste Judofoto für unseren Kalender 2018. Sende das Foto bis 23. Juli 2017 an die E-Mail:  presse(at)thueringer-judoverband.de

 

Vom 24. Juli an habt ihr eine Woche Zeit die besten Fotos auf Facebook zu bewerten. Das Gewinnerfoto wird seinen Platz auf dem nächsten Judo-Team Thüringen Kalender finden.

 

 Auf gehts - Fotos sichten und schnell einsenden!

 

Einsendeschluss: 23.07.2017

 

Bewertungszeitraum: 24.-30.07.2017

 

Einsendungen an:

 

presse(at)thueringer-judoverband.de

 

Bewertungen ab 24.07.2017:

 


www.facebook.com/judo.team.thueringen/ 

 

Erlöse aus dem Verkauf des Kalenders gehen an den Förderverein Judo-Team Thüringen e.V. , der es sich zum Ziel gemacht hat Thüringer Nachwuchstalente im Judo zu fördern.

Hartes Arbeitswochenende für U21 in Großhadern

Das war krass! Zwei Tage „genossen“ die U21 Judoka des Landesstützpunktes Jena Wettkampf und Training mit den besten U21 Männern Deutschlands in München. Am Sonnabend ging es in das Turnier, was einen besonderen Kampfmodus hatte. Gekämpft wurde im Poolsystem. Die besten zwei Kämpfer eines jeden Pools bildeten dann erneut zwei Pools und davon die besten beiden standen im Halbfinale. Das waren reichlich Kämpfe für die Thüringer, aber nicht für alle.

Muhamad Dzhamalutdinov hatte es etwas einfacher. Gerade einmal zwei Gegner stellten sich dem Thüringer. Beide Kämpfe entschied Muhamad mit Ippon für sich und sicherte sich damit Gold. Auch bei Fabian Meyer fanden sich gerade einmal vier Gegner. Allerdings erwischte Fabian keinen guten Tag. Nach einem Sieg landete der Gothaer auf dem Bronze-Rang.

Anders bei den „Leichten“. Elischa Kraft und Jörn Steinke machten einen Super Wettkampf. Beide erreichten mit starken Siegen die nächste Runde. Allerdings war hier bei Jörn und Elischa Schluss. Dabei schaffte Elischa gegen den starken Alexander Gabler fast einen Sieg. Nachdem der Erfurter Gabler einen Waza Ari abnahm, waren noch 18 Sekunden zu kämpfen. Leider schaffte es „Eli“ nicht, den Vorsprung zu halten. Vincent hatte einen schweren Pool. Nach zwei souveränen Siegen konnte der Schwarzaer gegen den Bayern Domenik Röder im Golden Score nicht gewinnen. Auch gegen Valentin Hethke fand der Thüringer keine Mittel und schied damit vorzeitig aus. 

Unter den Augen von Bundestrainer Pedro Guedes zeigten die Thüringer am Folgetag sehr starke Leistungen. In sechs Boden- und acht Standrunden gingen alle noch einmal an ihre Grenzen. Nun ist erst mal Urlaub und das haben sich die Kämpfer verdient! Außer Vincent, er absolviert noch eine Trainingswoche am Olympiastützpunkt in Leipzig. (StGi)

9. Platz für Tom Blechschmidt bei EM in Kaunas

Foto (Thomas Schauseil):
Foto (Thomas Schauseil):
Foto (Thomas Schauseil):
Foto (Thomas Schauseil):
Foto (Thomas Schauseil):

Der Stotternheimer Tom Blechschmidt nahm am vergangenen Wochenende bei der Judo Europameisterschaft der U18 in Kaunas (Litauen) teil. In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm konnte er seinen ersten EM Kampf gegen den griechischen Gegner Simon Gkaraklov mit zwei Waza-ari Wertungen gewinnen. Leider musste sich Tom nach einer starken Vorstellung in der zweiten Runden dem starken Türken und Weltranglistendritten Muhammet Koc mit zwei Waza-ari geschlagen geben. Dieser zieht den Thüringer aber mit in die Trostrunde, in der er seinen ersten Trostrundenkampf mit zwei Waza-ari Wertungen gegen Daniel Buzica aus Moldawien gewinnen kann.

Gegen den Russen Armen Agaian kann Tom in seinen vierten Kampf gut mithalten. Leider gelingt dem russischen Kämpfer ein Waza-ari nach einem Hüftwurfansatz, den er bis zum Ende verteidigen kann. Am Ende steht für den Sportler vom LLS Jena ein sehr guter Platz 9 bei der U18 EM in Kaunas. 

Im Teamwettbewerb am Sonntag müssen sich die Deutschen Jungs nach einem 3:2 Erfolg gegen Israel dem polnischen Team mit 1:4 geschlagen geben. Das Team Germany scheitert letztendlich nach einem Erfolg der starken Ungarn gegen die Polen in der Vorrunde der U18 Team EM. Grund zum Jubel gab es aber am Ende doch noch. Das U18 Frauen Team gewinnt die EM in einem spannenden Finale gegen Serbien.

Für den Support aus Thüringen sorgten der Landestrainer Mike Töpfert, Stützpunkttrainer Sven Hesse, Pressereferent Tobias Tejkl und als Fotograf Thomas Schauseil. Sie waren zur Unterstützung des einzigen Thüringer EM Teilnehmers nach Kaunas gereist.

Die Deutschen schließen die EM mit Platz drei der Medaillenwertung hinter Russland und Georgien ab. Insgesamt gewannen deutsche Sportler zwei Gold-, eine Silber- und fünf Bronzemedaillen in Kaunas.

Ergebnisse der EM unter www.ippon.org und www.judobund.de

 

 

Zwei Thüringer in Brasilien

Foto (privat): Nach Niederlagen gegen Russland und Großbritannien war die Deutsche Auswahl, mit den Thüringern Vincent Giller und Fabian Meyer, nach einem Sieg gegen Portugal gut aufgelegt.

Vom 13. bis 19. Juni stand für unsere Thüringer Sportler Vincent Giller und Fabian Meyer in Brasilien ein Mannschaftsturnier mit anschließenden Trainingscamp an. Die Deutsche Auswahl nahm auf Einladung des brasilianischen Nationalteams am „Teams International Judo Cup“ teil. In Lauro de Freitas kämpften die deutschen Jungs erst gegen Russland (1:6) und Großbritannien (3:4). Gegen die Briten lag man anfänglich mit 3:0 in Führung, gab den Sieg dann aber doch noch aus der Hand. Im Kampf gegen die portugiesische Auswahl konnte man mit einem 5:4 (zwei Gewichtsklassen wurden hier doppelt besetzt gekämpft) einen Sieg verbuchen. Im letzten Mannschaftskampf für die Deutsche Auswahl gab es dann noch einmal eine deutliche 0:7 Niederlage gegen Frankreich. Allerdings konnten zwei deutsche Sportler verletzungsbedingt nicht antreten. Insgesamt war der Aufenthalt in Brasilien natürlich von vielen Eindrücken geprägt, auch wenn es für die DJB Auswahl im Teamvergleich sportlich nicht so optimal lief, konnte Jeder in gemeinsamen Trainingseinheiten mit den teilnehmenden Mannschaften sehr viel dazu lernen. (TT)

Veteranen EM - Zweimal Gold in Zagreb

Foto (privat): Das Thüringer Aufgebot bei der Veteranen EM in Zagreb.
Foto (privat): Winfried Rex konnte neben Ines Fiedel eine weitere Goldmedaille nach Thüringen holen.
Foto (privat): Die Sportfreunde des SV Harpersdorf waren erfolgreich in Zagreb am Start.
Foto (privat): Hartmut Söffing (M8, +100 kg) und Uwe Staps (M10, -90 kg) konnten in ihren Klassen jeweils die Bronzemedaille erkämpfen.
Foto (privat): Harpersdorf stellte den größten Thüringer Veteranen-Kader.

Bei den Veteranen-Europameisterschaften in Zagreb (Kroatien) gab es für die deutschen Teilnehmer acht Gold-, elf Silber- und zwölf Bronzemedaillen. Dazu kamen zwei vierte, sechs fünfte und zehn siebte Plätze. Mit Ines Fiedel (F4, -52 kg, Mattenteufel Erfurt) und Winfried Rex (M10, +100 kg, SV Harpersdorf) kommen zwei Goldmedaillengewinner aus Thüringen. Dritte Plätze belegten die Harpersdorfer Hartmut Söffing (M8, +100 kg) und Uwe Staps (M10, -90 kg).  Volkmar Schaller (M7, +100 kg, SV Harpersdorf) und Lothar Schertel (M8, +100 kg, SV Harpersdorf) verpassen mit einem vierten Platz, Nadine Rößler (F2, -57 kg, KSV Budokan Heiligenstadt) und Jürgen Müller (M8, +100 kg, SV Harpersdorf) mit dem 5. Platz die Medaillenränge knapp. Die Harpersdorfer Lars Weber (M3, +100 kg) und Torsten Heilmann (M5, -73 kg) belegen jeweils siebte Plätze. Die meisten Thüringer EM-Starter stellte der SV Harpersdorf. Herzlichen Glückwunsch.

 

 

Thüringer Landeseinzelmeisterschaften U15 in Schmölln

 
 

Fabian Meyer gewinnt Bronzemedaille beim Junior European Judo Cup in Spanien

Foto (privat): Europa Cup Medaillengewinner Fabian Meyer vom FSV 1950 Gotha mit Christina Faber (JC Wiesbaden), die in der Klasse bis 78 Kilogramm ebenfalls Bronze gewinnen konnte.

Das Gothaer Judotalent Fabian Meyer gewann am vergangenen Wochenende beim Junior European Judo Cup in La Coruna Spanien die Bronzemedaille in der Klasse über 100 Kilogramm! Im kleinen Finale bezwang der Schwergewichtler den Spanier Guillermo Cordero Rodriguez. Damit erkämpft sich der Sportler vom FSV 1950 Gotha, der am Olympiastützpunkt Hannover trainiert, seine erste Europa Cup Medaille und wichtige Ranglistenpunkte. Als nächster Höhepunkt steht vom 13. bis 19. Juni in Brasilien ein Mannschaftsturnier mit anschließenden Trainingscamp an. Dort wird er zusammen mit Vincent Giller vom SV 1883 Schwarza in einer Deutschen Auswahl auf Einladung des brasilianischen Judoverbandes am „Teams International Judo Cup“ teilnehmen. In Lauro de Freitas trifft das deutsche Team dann auf Brasilien, Georgien, Italien, Japan, Russland, Portugal und Großbritannien. (TT)

Neun neue Dan-Träger in Thüringen

Foto (privat): Neun Dan-Anwärter bestanden Ende April ihre Prüfung in Harpersdorf. Es wurden acht I. Dan-Grade und ein II. Dan abgelegt.

Mit Max Winkler, Karolin Förste, Kira Blei, Alexandra Baatzsch, Frederik Suhr (alle JC Jena), Natalia Schauseil (SV Schwarza), Lothar Schertel und David Ackermann (ASC Ronneburg) haben am 29. April acht Dan-Prüflinge ihre Prüfung zum 1. Dan erfolgreich bestanden. Eric Keske (Kodokan Erfurt) legte die Prüfung zum 2. Dan ab. Lothar Schertel war mit 69 Jahren der Älteste Teilnehmer in Harpersdorf. Im Vorfeld der Dan-Prüfung fanden zwei Konsultationen in Jena statt. In den Teilfächern Vorkenntnisse, Standtechniken, Bodentechniken, dem Kata-Teil und in der Spezialtechnik machten die Prüfer trotz dieser Konsultationen Schwächen aus. Gerade die Konter und Kombinationen bleiben auch weiterhin ein Knackpunkt in der Dan-Prüfung. Angehende Dan-Prüflinge sollten sich deshalb zu den Konsultationen gut vorbereitet zeigen, um entsprechende Fragestellungen an die Prüfer richten und Fehler frühzeitig korrigieren zu können. 

U13 und U16 Mannschaftsmeisterschaften in Nordhausen

Foto (Tejkl): Insgesamt 20 Mannschaften nahmen an den Teamwettkämpfen in Nordhausen teil
Foto (Tejkl): Auch bei der LVMM U13 und dem DJP kam die neue Videotechnik (Care-System ) zum Einsatz.
Foto (Tejkl): In der U16 stand mit dem Landesausscheid auch die Qualifikation für das Bundesfinale des Deutschen Jugendpokals auf dem Plan. Die ersten drei Mannschaften konnten sich die Fahrkarte für das Finale in Frankfurt am Main lösen.
Foto (Tejkl): In äußerst spannenden Finalen konnten sich die KG Mattenteufel Erfurt/SV Schwarza (DJP U16 w), der FSV 1950 Gotha (DJP U16 m), der EKC Erfurt (LVMM U13 w) und die KG Kodokan EF/SV Schmalkalden (LVMM U13 m) die Titel sichern.

Am vergangenen Wochenende fanden in der Wiedigsburghalle in Nordhausen die Teamwettkämpfe der Altersklasse U13 und U16 statt. Die U13 Jahrgänge kämpften um den Titel Thüringer Landes-Vereins-Mannschaftsmeister, die U16 im Landesausscheid des Deutschen Jugendpokals um die Qualifikation zum Bundesfinale. Insgesamt waren 20 Mannschaften nach Nordthüringen gekommen.

Zu einem spannenden Finalkampf kam es in der männlichen U13. Nachdem sich die Kampfgemeinschaft Kodokan Erfurt/SV Schmalkalden in der Vorrunde gegen den FSV 1950 Gotha nur knapp mit 4:4 und 40:31 Unterpunkten durchsetzen konnte, gestaltete sich die letzte Partie des Tages genauso knapp. Gotha ging in Führung und konnte der KG auch einen sicher geglaubten Punkt abringen. Am Ende fehlte dem FSV 1950 Gotha allerdings nach oben die Luft, so dass die Kampfgemeinschaft Kodokan Erfurt/SV Schmalkalden von Kampf zu Kampf aufholen konnte. Mit dem letzten Kampf viel dann auch die Entscheidung. Die KG Kodokan Erfurt/SV Schmalkalden sicherte sich den verdienten Landesmeistertitel vor Gotha. Auf den dritten Platz reihten sich der PSV Eisenach und EKC Erfurt ein.

Bei den U13 Mädchen lief es nicht weniger spannend. Hier setzte sich der EKC Erfurt mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen die Kämpferinnen vom FSV 1950 Gotha durch. Mit einem 4:4 und 40:37 Unterpunkten machte letztendlich eine Wertung den Unterschied. Die Mädchen vom EKC Erfurt wurden zum ersten Mal Thüringer Vereins-Mannschaftsmeister. In einem Starterfeld von fünf Mannschaften konnte sich der Kodokan Erfurt und der JSC Stotternheim die Bronzemedaille erkämpfen.

Im Landesausscheid des Deutschen Jugendpokals U16 kam es bei den Frauen zum direkten Showdown zwischen der KG Mattenteufel Erfurt/SV Schwarza und dem JSC Stotternheim, da nur zwei Mannschaften gemeldet waren. Hier ließ die KG Mattenteufel Erfurt/SV Schwarza nichts anbrennen. Sie wurden mit einem 5:0 Sieg Landessieger.

In der männlichen U16 konnten sich das Team vom FSV 1950 Gotha im letzten Kampf für die Vorrundenniederlage gegen die Mattenteufel Erfurt revanchieren. Nachdem die Gothaer im Pool noch mit 3:4 das nachsehen hatten, musste die Erfurter Mattenteufel im Finale gleich ihre ersten beiden starken Gewichtsklassen abgeben. Auch in den weiteren Kämpfen blieb Fortuna auf Seiten der Gothaer. Am Ende war der 5:0 Sieg des FSV 1950 Gotha auf dem Papier deutlich, auf der Matte hingegen war der Unterschied geringer und die Entscheidungen knapp. Landessieger wurde der FSV 1950 Gotha vor dem Team der Mattenteufel Erfurt. Im Kampf um Platz drei konnte sich der Kodokan Erfurt gegen den PSV Eisenach durchsetzten. Die ersten drei Mannschaften haben sich mit ihrer Platzierung den Weg zum Bundesfinale des Deutschen Jugendpokals geebnet. Die Finalrunde findet vom 23.-25.06. in Frankfurt am Main statt. (TT)

 

Ergebnisse: 

DJP U16 weiblich: 1. Mattenteufel Erfurt/SV Schwarza, 2. JSC Stotternheim 

DJP U16 männlich: 1. FSV 1950 Gotha, 2. Mattenteufel Erfurt, 3. Kodokan Erfurt,?4. PSV Eisenach, 5. JSC Stotternheim, 5. SKKA NDH

LVMM U13 weiblich: 1. EKC Erfurt, 2. FSV 1950 Gotha, 3. Kodokan Erfurt, 3./4. JSCStotternheim, 5. SKKA NDH 

LVMM U13 männlich:  1. KG Kodokan EF - SV Schmalkalden, 2. FSV 1950 Gotha,?3. PSV Eisenach, 3. EKC Erfurt, 5. JSC Stotternheim, 5. JC Jena 

European Cadet Cup in Berlin - Nominierungen für Internationale Einsätze und U18 EM

Die deutschen U18 Judoka konnten beim European Cadet Cup in Berlin mit zehn gewonnenen Medaillen, sowie drei fünften und vier siebten Plätze den dritten Rang in der Nationenwertung hinter Russland und Brasilien erkämpfen. Für den Thüringer Landesverband waren Alina Völke (-70 kg), Lea Stein (+70 kg), Elias Kroll (-73 kg) und Tom Blechschmidt (-73 kg) am Start. Die Jenaerin Alina Völke startete gut in ihren ersten Kampf gegen Carolina Paiva. Über weite Strecken beherrschte sie die Portugiesin, musste sich aber letztendlich etwas unglücklich mit Waza-ari geschlagen geben. Leider blieb es bei diesem einen Kampf. Lea Stein tat sich schwer in Berlin. Nach einem gewonnen Kampf gegen die Russin Aleksandra Kopyltsova, scheiterte sie im zweiten Kampf gegen die Tunesierin Fatma Laabidi. In der Trostrunde kam 

nach einer Niederlage gegen Tahina Durand das Aus für die Schwergewichtlerin, die insgesamt hinter ihren Möglichkeiten blieb. Freuen darf sich die Stotternheimerin indes über die Nominierung zum European Youth Olympic Festival der U18, das Ende Juli im ungarischen Györ stattfinden wird.

Bei den Männern machte Elias Kroll vom Erfurter-Judoclub, der noch jüngster U18 Jahrgang ist, in der Partie gegen den Italiener Andrea Spicuglia einen guten Kampf. Am Ende verliert er aber über die Zeit, nach einer Waza-ari Wertung des Italieners, der ihn aber leider nicht ihn die Trostrunde ziehen kann.

Tom Blechschmidt, der zweite Thüringer Starter in der 73 Kilogramm Klasse, überzeugte in Berlin. Auch wenn er am Ende eine Medaille ganz knapp verpasste, war der Stotternheimer in dem 61 Kämpfer zählenden Starterfeld immerhin bester Deutscher. In seinen sechs Kämpfen, unter anderem mit Siegen gegen den ungarischen Meister und den georgischen Meister, überzeugte Tom auf ganzer Linie. Landestrainer Mike Göpfert zeigte sich beeindruckt vom technisch variablen Judo und der Willensstärke die Tom in Berlin auf die Matte brachte. So konnte er im Golden Score des Viertelfinales gegen den Georgier Levan Psuturi einen Shido-Rückstand aufholen. Mit einem weiteren Shido für den Georgier gelang Tom der Halbfinaleinzug in der 73-er Klasse. Auch im Kampf um den Finaleinzug war ein Hochgenuss an Judo zu sehen. Gegen den Italiener Kenny Komi Bedel stand der Kampf für beide Parteien öfters auf Messers Schneide. Kein Kämpfer konnte in der regulären Kampfzeit seinem Gegner die entscheidende Wertung abringen. Erst im Golden Score gelang letztendlich dem Italiener eine Waza-ari Wertung. Im Kampf um Bronze lag Tom gegen den Kasachen Zanggar Marat bis zehn Sekunden vor Schluss mit Waza-ari in Führung. Mit zwei Shido vorbelastet stand der Stotternheimer aber mit dem Rücken zur Wand. Der Kasache zog natürlich alle Register und konnte an der Grenze zum Rausschieben ein Raustreten aus der Wettkampffläche provozieren. Mit dem dritte Shido kam somit das Hansoku-make (Disqualifikation) gegen den Stotternheimer. Am Ende sehr ärgerlich für Tom, der einen riesen Wettkampf zeigte und erneut beweisen konnte, dass er auf internationalen Niveau angekommen ist und jeden schlagen kann.

 

Nominierung für U18 Europameisterschaft 

 

So setzt auch Bruno Tsafack auf den Sportler vom LLS Jena. Er nominierte kürzlich Tom für die European Championships der U18, die vom 30. Juni bis 2. Juli in Kaunas (Litauen) stattfinden werden. Ebenfalls für internationale Einsätze nominiert wurden die beiden Thüringer U21 Kämpfer Vincent Giller (SV 1883 Schwarza) und Fabian Meyer (FSV 1950 Gotha). Sie dürfen Mitte Mai ebenfalls nach Kaunas und starten für den Deutschen Judobund beim European Cup U21.

14 Medaillen für Thüringer Sportler bei DEM Ü30

Der JC Wiesbaden war in diesem Jahr Ausrichter der Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer Ü30. Mehr als 400 Teilnehmer gingen in den einzelnen Alters- und Gewichtsklassen an den Start. Thüringen war in Wiesbaden mit 28 Athleten vertreten. Ines Fiedel, Tobias Danz und Matthias Born konnten in ihren Alters- und Gewichtsklassen den Deutschen Meistertitel gewinnen. Dem Saalfelder Matthias Born gelang mit seinem Sieg in der Klasse M4 bis 100 kg der mittlerweile vierte Titelgewinn bei einer Ü30 DEM. Deutsche Vizemeister wurden Michael Uellner, Lars Weber und Jürgen Müller. Mit acht Bronzemedaillen konnten sich die Judoka aus dem Freistaat am Ende auf Platz 10 der Medaillenstatistik einreihen. Herzlichen Glückwunsch allen Medaillengewinnern.

 

1.Platz 

Ines Fiedel, F4 -52 kg (JFV Erfurt "Die Mattenteufel“)

Tobias Danz, M2 -73 kg (SV Schmalkalden 04)

Matthias Born, M4 -100 kg (JSC Saalfeld)

 

2.Platz 

Michael Uellner, M1 +100 kg (SV Schmalkalden 04)

Lars Weber, M3 +100 kg (SV Harpersdorf)

Jürgen Müller, M8 +100 kg (SV Harpersdorf)

 

3.Platz 

Nadine Rößler, F2 -57 kg (KSV Budokan Heiligenstadt)

Frank Uhr, M5 -66 kg (SV Harpersdorf)

Torsten Heilmann, M5 -73 kg (SV Harpersdorf)

Günter Wiggelinghoff, M6 -81 kg (USV Jena)

Georg Grofer, +M6 100 kg (FSV 1950 Gotha)

Volkmar Schaller, M7 -100 kg (SV Harpersdorf)

Winfried Rex, M8 +100 kg (SV Harpersdorf)

Hartmut Söffing, M8 +100 kg (SV Harpersdorf)

 

5.Platz 

Romy Fölsche, F1 -63 kg (JSC Saalfeld)

Marc Eberlein, M1 -90 kg (JSC Saalfeld)

Thomas Schiemann, M4 -90 kg (JFV Erfurt "Die Mattenteufel“)

Ronald Tschinke, -M5 100 kg (JC Schweina 1960)

Klaus-Peter Loch, M6 -90 kg (SV Schmalkalden 04)

Udo Pohler, M7 -90 kg (SV Harpersdorf)

Harald Thoss, M8 -81 kg (USV Jena)

Heinrich Grommas, M8 -100 kg (SV Harpersdorf)

 

7.Platz 

Norbert Börmel, M3 -66 kg (SV Schmalkalden 04)

Christian Papst, M3 -81 kg (Yawara Meiningen)

Jörg Loewenkamp, M5 +100 kg (SV Harpersdorf)

Verbandsjugendtag des Thüringer Judo-Verbandes

Foto (Tejkl): Die Verbandsjugendleitung wurde neu gewählt. Thomas Sens stellte sich nach 16 Jahren im Amt nicht noch einmal zur Wiederwahl. Der neue Jugendwart männlich ist Benjamin Klöpfel. Auf dem Foto sind Janina Gürth, Thomas Sens, Johanna Riede, Benjamin Klöpfel.

Gemäß der Jugendordnung des Thüringer Judo-Verbandes (TJV) fand am  8. April  der Verbandsjugendtag des TJV in Erfurt statt. 16 Delegierte aus insgesamt 14 Vereinen des Landesverbandes waren in das „Haus des Sports“  in der Werner-Seelenbinderstraße gekommen, um über die Wahl des Verbandsjugendausschusses und eingereichte Anträge abzustimmen. Der scheidende Jugendwart des TJV Thomas Sens fasste im Bericht des Verbandsjugendausschusses  dessen Arbeit der vergangenen zwei Jahre zusammen. Dabei betonte er die den guten Organisationsstand. Insbesondere bei der Ausrichtung von Meisterschaften des TJV und bei der Organisation des Internationalen Thüringenpokals (ITP) konnte sich die Verbandsjugend unterstützend einbringen. Thomas Sens bedankte sich auch noch einmal ausdrücklich bei allen Vereinen, die Landes- oder Gruppenmeisterschaften ausrichten und bei den Helfern und Organisatoren des ITP, für ihr Engagement. Weiterhin kam die Jugendleitung auf die gute Resonanz des „Wettbewerbs der Jugend“ bei den Thüringer Vereinen zu sprechen. In der Rankingliste des Wettbewerbs könne man gut nachvollziehen, welche Vereine in den letzten Jahren eine gute Arbeit geleistet haben, resümieren die beiden Jugendwarte Thomas Sens und Johanna Riede. Im Vorfeld hatte Ivo Schöne (PSV Schmölln) einen Antrag auf Angleichung der Jugendsportordnung des TJV an die des DJB gestellt. Nach kurzer Diskussion und Darstellung der Position der Verbandsjugend wurde dieser Antrag zurückgezogen. Zudem lag ein Antrag des SV 1883 Schwarza vor. In diesem ging es um die Angleichung der Thüringer Regeln an das DJB Regelwerk bezüglich der Anwendung Tani-otoshi. Auch hier konnte die Verbandsjugend überzeugend ihre Sichtweise darlegen, zudem war die überwiegende Zahl der anwesenden Delegierten gegen einen Verbot von Tani-otoshi in Thüringen, sodass in der Abstimmung der Antrag mit 2 zu 16 Stimmen abgelehnt wurde. Weiterhin hatte die Kampfrichterkommisson einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Dieser Antrag wurde von allen Vereinsvertretern einstimmig angenommen. In der vorausgegangenen Diskussion wurde deutlich, dass die DJB Sonderregelung  bezüglich der Anzahl der Strafen, deren Einbeziehung in die Entscheidung innerhalb der regulären Kampfzeit und die Anwendung von Hantei kein glücklicher Wurf ist. Demnach wird im Bereich der U11 bis U15 in Thüringen nach den gültigen IJF Regeln inklusive der Shido- und Golden Score Regelung gekämpft. Die DJB Sonderregelung bezüglich des Griff, Technikansätzen auf Knien etc. haben auch in Thüringen Bestand. In der anschließenden Wahl der Verbandsjugendleitung wurde als neuer Jugendwart männlich Benjamin Klöpfel vom PSV Erfurt einstimmig gewählt. Johanna Riede (PSV Erfurt) wurde in ihrem Amt als Jugendwart weiblich ebenfalls einstimmig bestätigt. Beisitzer bleiben nach einstimmiger Wahl Janina Gürth (SV Schmalkalden 04) und Marco Meiling (SC Medizin Erfurt). Ein großer Dank gilt dem alten Jugendwart männlich Thomas Sens, der dieses Amt 16 Jahre innehatte und eine ausgezeichnete Arbeit leistete. Er wird sich in Zukunft als Vizepräsident des Thüringer Judo-Verbandes anderen Aufgaben widmen. (TT)

Bundessichtungsturniere in Duisburg und Bottrop - Elias Kroll gewinnt Gold

Foto (privat): Elias Kroll vom Erfurter Judo-Club kann die Konkurrenz in der Klasse bis 73 Kilogramm hinter sich lassen. Er gewinnt die Goldmedaille beim U16 Bundessichtungsturnier in Duisburg.
Foto (privat): Bente Fünfgelder (SV 1883 Schwarza) kann sich nach der Viertelfinalniederlage gegen die spätere Siegerin aus Bayern in der Trostrunde durchsetzen. Sie wird am Ende verdiente Dritte.

Am vergangenen Samstag fanden die Bundessichtungsturniere der männlichen U16 in Duisburg und der weiblichen U16 in Bottrop statt. Der Thüringer Judoverband war mit insgesamt 9 Sportlern am Start. In Duisburg kämpften Nick Gerstenberger (-43kg/JC Jena), Gustav Brosig (-43kg/JC Jena), Florin Miller (-46kg /Mattenteufel Erfurt), Moritz Pechmann (-55kg/JC Jena) und Lars Nagler (-73kg/EJC). Marie Jochum (-48kg/JC Jena, Bente Fünfgelder (-52kg/SV Schwarza) und Theresa Fiedel  (-63kg/Mattenteufel Erfurt) liefen hingegen in Bottrop auf. Als Betreuer fungierten Sven Hesse und Andy Poltrock.

 

Bundessichtungsturnier der männlichen U16 in Duisburg 

 

Elias Kroll konnte in Duisburg hoch verdient die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 73kg erkämpfen. Die ersten beiden Partien gegen Kämpfer aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gewann er dabei vorzeitig mit Würgetechnik. Im Viertelfinale konnte er seinen slowenischen Gegner mit einer Waza-ari Wertung für Ko-uchi-gari bezwingen. Das Halbfinale gegen einen bayrischen Athleten gewann Elias auf Grund einer verbotenen Handlung seines Gegners am Boden (Überstreckung Wirbelsäule). Im Finale stand er Tim Möller vom UJKC Potsdam gegenüber. Beide Kontrahenten lieferten sich eine offene Auseinandersetzung, welche erst im Golden Score durch eine schöne O-goshi Angriffsaktion von Elias mit anschließenden Festhalten entschieden wurde. Gustav Brosig belegte im 43 kg-Limit nach fünf Kämpfen Rang 9. Alle weiteren Thüringer Starter schieden bereits in der Vorrunde aus.

 

Bundessichtungsturnier der weiblichen U16 in Bottrop

 

Bente Fünfgelder konnte in Bottrop im 52 kg-Limit eine Bronzemedaille erkämpfen. Den ersten Kampf gegen eine Brandenburger Kämpferin gewann sie am Boden mit Sankaku, den zweiten Kampf gegen eine tschechische Sportlerin entschied sie mit Waza-ari für Uchi-mata-gaeshi für sich. Im Viertelfinale unterlag sie dann leider vorzeitig gegen die spätere Siegerin aus Bayern

mit einem O-Soto-Gari. In der Trostrunde kämpfte Bente sich mit zwei Siegen bis ins kleine Finale. Dort setzte sie sich gegen eine Sportlerin aus NRW mit Waza-ari für Tsuri-komi-goshi durch und sicherte sich somit die Bronzemedaille.

Theresa Fiedel startete bis 63 Kilogramm optimal mit zwei Siegen gegen Kämpferinnen aus Berlin und Tschechien. Im Viertelfinale unterlag sie gegen eine Slowenin unglücklich mit Hansoku-make für Diving. In der Trostrunde musste sie sich einer Kämpferin aus Schleswig-Holstein mit Hansoku-make nach drei Bestrafungen geschlagen geben. Sie belegte am Ende den neunten Rang. Die Jenaerin Marie Jochum (-48 kg) schied bereits in der Vorrunde aus.

 

Das Thüringer Team nimmt am Sonntag und Montag am Internationalen Trainingscamp in Duisburg teil. (SH/TT)

Foto (Thomas Schauseil): Zur Eröffnung noch in Reih und Glied. 200 Judoka aus 26 Vereinen Thüringens sorgten für Gewusel auf der Tatami.
Foto (Thomas Schauseil):Kevin Maurer (SV Schwarza) wird von Luca Schorneck (PSV Eisenach) mit Tani-otoshi geworfen. Der Wurf steht zum Verbandsjugendtag des TJV am 8. April zur Diskussion. Eine Angleichung an die DJB Regelung wäre zumindest für den Fotografen schlecht.
Foto (Thomas Schauseil): Alexander Linse (SV Schwarza) zeigt hier wie wie man die Wurf-Favoriten der U11 kombinieren kann. Mit seiner Mixform aus Hüftwurf und O-soto-otoshi war er auf jeden Fall erfolgreich.

Thüringer Landeseinzelmeisterschaften der Altersklasse U11 in Jena

200 Judoka kamen am vergangenen Sonntag im Sportforum Jena zusammen, um die neuen Landesmeister in der Altersklasse U11 zu küren. 26 Vereine aus ganz Thüringen hatten ihre besten Nachwuchsjudoka zu den Titelkämpfen gemeldet. Am Ende hatte der SV 1883 Schwarza mit dreimal Gold und viermal Silber in der Medaillenstatistik die Nase vorn, gefolgt vom SV Schmalkalden 04 (2/2/0) und JSC Stotternheim (2/1/7). Eine Gesamtübersicht und alle Ergebnisse kann man auf der Webseite des JC Jena finden.

Auf vier Tatamis gelangen dem Nachwuchs insgesamt 217 Ippons. Bei den Wurftechniken bevorzugten die jungen Kämpfer vor allem  Hüfttechniken wie Uki-goshi und O-goshi. Absoluter Spitzenreiter dürfte aber erneut der O-soto-otoshi gewesen sein, der als einer der ersten Würfe gelehrt wird. An Fußwürfe und Schulterwürfe wagten sich indes nur die wenigsten Kinder. 

Zum ersten mal bei einer U11 Landesmeisterschaft stand nur noch ein Kampfrichter auf der Matte. Zwei weitere Kampfrichter an jeder Matte können mit Hilfe der Videotechnik (Care-System) zweifelhafte Situationen klären und dem Mattenleiter über Funk entsprechende Informationen liefern. Nach der Osterferienpause stehen mit dem Landesausscheid des Deutschen Jugendpokals U16 und den Thüringer Landes-Vereins-Mannschaftsmeisterschaften U13 zwei Teamwettbewerbe an. Beide Meisterschaften werden Ende April in Nordhausen ausgetragen. (TT)

Tom Blechschmidt und Vincent Giller beste Deutsche in ihren Klassen

Foto (privat):Tom Blechschmidt (bis 73 kg) gewinnt Bronze in Bremen

Internationales Bremen Masters 2017

 

Über 1000 männliche Judoka aus aller Welt waren am vergangenen Wochenende beim International Masters in Bremen am Start. Das Pendant der Männer zum Internationalen Thüringepokal der weibliche U18 und U21, findet allerdings an zwei Wettkampftagen statt. Am Samstag kämpfte die U18, am Sonntag waren die U21 Jahrgänge auf der Tatami. Im Anschluss an die beiden Wettkampftage können die Athleten noch bis einschließlich Mittwoch an einem Internationalen Trainingscamp (ITC) teilnehmen. Der Thüringer Judo-Verband war mit insgesamt 8 Judoka vertreten. In der U18 kämpften Tom Blechschmidt , Jörn Steinke (beide JSC Stotternheim), Levin Gerlach (JC Jena), Maximilian Standke (Kodokan Erfurt) und Elias Kroll (Erfurter Judoclub), in der U21 Vincent Giller (SV 1883 Schwarza), Lucas Gerlach (JC Jena) und Oliver Schulz (PSV Eisenach). 

In der Klasse bis 73 Kilogramm konnte Tom Blechschmidt nach einem verlorenen und sechs gewonnenen Kämpfen einen hervorragenden dritten Platz belegen. Der Stotternheimer war immerhin der beste Deutsche Judoka in dieser Klasse. Ebenfalls bis 73 Kilogramm kämpfte Elias Kroll, schied aber nach einem verlorenen Kampf aus. Als jüngster U18 Jahrgang ging es für ihn vorrangig um das Sammeln von Erfahrungen. Der Dritte 73-Kilo Mann war Jörn Steinke. Er gewann seinen ersten Kampf mit Ippon, im Zweiten fand er allerdings gar nicht in den Kampf und musste sich mit Ippon geschlagen geben. Levin Gerlach verlor seinen Auftaktkampf in der 43 Kilogramm Klasse. Seine erste Trostrundenpartie gewann er anschließend, schied aber dann im folgenden Kampf aus. Obwohl technisch gut gekämpft, konnte Levin sich in den entscheidenden Phasen allerdings noch nicht durchsetzen. Maximilian Standke trat in Bremen eine Klasse höher als bisher an. In der neuen Gewichtsklasse war er mit dem Gegner jedoch überfordert und schied leider nach nur einen Kampf aus. 

Am Sonntag, den zweiten Wettkampftag in Bremen, gewann U21 Judoka Oliver Schulz seine ersten beiden Kämpfe in der 73-er Klasse kontrolliert und dominant jeweils mit Ippon. Aufgrund einer fahrigen  Aktion verliert er aber sein drittes Duell und schied anschließend aus. Lucas Gerlach kann seine ersten zwei Kämpfe mit druckvollen, variablen Judo gewinnen. Im dritten Kampf gegen einen Kämpfer aus Brasilien war Lucas dann zu passiv im Kampfverhalten, folglich ging der Sieg an den Südamerikaner. Bis 60 Kilogramm kämpfte Vincent Giller. Er gewinnt seinen ersten drei Kämpfe, muss sich aber dann gegen den Kasachen Nursultan Serali geschlagen geben. In der Trostrunde schlägt Vincent Zigg Brink (NED), verliert in Runde zwei aber gegen Pierre Dumontier vom französischen Nationalteam. Als jüngster Jahrgang konnte der Schwarzaer in einem starken Teilnehmerfeld mit vielseitigem und temporeichen Judo überzeugen. In den beiden verlorenen Kämpfen fehlte noch etwas die Physis. Vincent wurde allerdings bester Deutscher in dieser starken Gewichtsklasse. Landestrainer Mike Göpfert war am Ende insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Athleten in Bremen.

Silber für Thüringerin Lea Stein

Foto (Thomas Schauseil): Schwergewichtlerin Lea Stein vom JSC Stotternheim kann sich bis ins Finale des Internationalen Thüringenpokal kämpfen. Dies gelang zuletzt 2010 Sarah Vogel in der Klasse bis 44 kg.
Foto (Thomas Schauseil): Aus einer Festhalte gab es im Finalkampf gegen Luiza Cruz (BRA) kein Entkommen für Lea. Die Silbermedaille ist nach Bronze bei der DEM U18 ein weiterer großer Erfolg für die Sportschülerin.
Foto (Thomas Schauseil): Mit dem Viertelfinalsieg gegen Laislaine Rocha (BRA) bereitet sich Lea den Weg ins Halbfinale.
Foto (Thomas Schauseil): Frederike Fiedel (JFV Mattenteufel Erfurt), Cassandra Arning (USV Gera), Bente Fünfgelder (SV 1883 Schwarza), Lea Stein (JSC Jigoro Kano Stotternheim), Alina Völke (JC Jena) vertraten den Thüringer Judoverband beim 26. Internationalen Thüringenpokal in Bad Blankenburg.

Nach sieben langen Jahren hat es wieder eine Thüringer Sportlerin ins Finale des Internationalen Thüringenpokals im Judo geschafft. Lea Stein vom JSC Stotternheim konnte nach Auftaktsiegen gegen Jilke Ripping (NED) und Laislaine Rocha (BRA) die Deutsche Laura Augustin im Halbfinale bezwingen. Im Finalkampf der Klasse über 78 Kilogramm unterlag sie zwar der Brasilianerin Luiza Cruz mit Festhalte. Die Silbermedaille ist allerdings, nach Bronze bei den Nationalen Titelkämpfen, ein weiterer großartiger Erfolg für die noch junge Sportlerin. 

Für den Thüringer Judo-Verband waren neben Lea Stein vier weitere Sportlerinnen angetreten. 

Für die U18 Kämpferinnen Bente Fünfgelder (SV 1883 Schwarza), Alina Völke (JC Jena) und Cassandra Arning (1. USV Gera) kam aber, nach jeweils verlorenen Auftaktpartien, spätestens im ersten Trostrundenkampf das Aus. 

In der U21 konnte Frederike Fiedel (JFV Mattenteufel Erfurt) nach der Vorrundenniederlage gegen Kamilla Silva (BRA) ihren ersten Trostrundenkampf gegen Suzey Nieuwesteeg (NED) gewinnen. In einem spannenden und ausgeglichenen Kampf gegen die Französin Lydia Boudouaia musste sich die Erfurterin allerdings in der Verlängerung geschlagen geben. Alle fünf Thüringerinnen trainieren am Landesleistungsstützpunkt in Jena.

Die 26. Auflage des Thüringenpokals lockte wieder ein großes internationales Teilnehmerfeld nach Bad Blankenburg. In der GutsMuhts-Halle der Landessportschule trafen sich insgesamt 450 weibliche Judoka der U18 und U21 Jahrgänge aus 15 Nationen. 

Neben vielen Kämpferinnen aus Deutschland und Europa waren auch Judoka aus Kasachstan, Kanada, Brasilien und Japan - dem Mutterland des Judo - am Start. 

Unter den Augen der Bundestrainer Lorenz Trautmann (U21) und Claudiu Pusa (Frauen) sowie U18 Bundestrainerin Lena Göldi zeigten sich die deutschen Judofrauen in guter Form. 

So konnte Marlene Galandi (UJKC Potsdam) in der U18 ihren Vorjahressieg in der Klasse bis 70 Kilogramm wiederholen. In der Nationenwertung belegte Deutschland den ersten Platz vor Brasilien und Japan. Im Anschluss an den Thüringenpokal findet in der Landessportschule ein internationales Trainingscamp mit 350 Teilnehmerinnen und 70 Trainern statt.  Am Montag wird zudem der traditionelle Länderkampf als Teamwettbewerb ausgetragen. Hier treten in der U18 Deutschland, Brasilien und die Niederlanden gegeneinander an. In der U21 wird es einen Länderkampf zwischen Deutschland, Brasilien und Japan geben. (TT)

Medaillen bei Bundessichtungsturnieren in Berlin

Foto (Tejkl): In der 48-er Klasse kämpften gleich vier Thüringer Sportlerinnen. Amelie Giller belegte am Ende den fünften Platz.

Beim 24. Mondeo-Cup in Berlin konnte Hannes Trier vom JC Kogotan Bad Salzungen den ersten Platz in der Klasse über 66 Kilogramm gewinnen. Gustav Brosig (JC Jena) erkämpfte in der 43 Kilogramm-Klasse mit der Bronze eine weitere Medaille für Thüringen. Knapp verpasst hat Kevin Bakseev (FSV 1950 Gotha) seine Medaille in der Klasse bis 46 Kilogramm. Nach einer Vorrundenniederlage musste er über die Trostrunde gehen. Dort konnte er drei Kämpfe gewinnen, davon einen mit einem schönen Uchi-mata. Gegen Kilian Atzpadin (Berlin) verlor er nach einer umstrittenen Kampfrichterentscheidung mit Shido. Trotzdem hinterließ der Gothaer mit seinen Kämpfen einen guten Eindruck bei Stützpunktrainer Sven Hesse. Vereinskamerad Nils Voss und Lennart Leuschke (JC Jena) scheiterten nach guten Kämpfen schon in der Vorrunde.

Bis 55 Kilogramm belegte Lars Nagler (PSV Meiningen) den undankbaren fünften Platz. Moritz Pechmann (JC Jena) schied in der gleichen Gewichtsklasse vorzeitig aus.

Beim 12. Knorr-Cup konnten am darauffolgenden Tag die Mädchen an den Start gehen.

Mit Lea Marie Ackermann war der JC Kogatan Bad Salzungen zum zweiten Mal erfolgreich am Sichtungswochenende. Sie belegte in der Klasse über 63 Kilogramm den zweiten Platz. Carolin Junger (JC Jena) blieb in der Klasse bis 40 Kilogramm ohne Medaille. Mit Aikaterina Ntemirtsian und Eileen Bastek (beide FSV 1950 Gotha), Amelie Giller (SV Schwarza) und Marie Jochum (JC Jena) beharkten sich gleich vier Thüringer Mädchen in der 48-er Klasse. Amelie Giller konnte sich am Ende mit Platz fünf am besten platzieren. (TT)

Foto (DJB): Robert Wrede vom PSV Erfurt, ist Träger des 2. Dan. Er bestand die Prüfung zum Bundes-A-Kampfrichter im Rahmen der DEM U21 und darf nun auch nationale Meisterschaften und 1. Bundesligakämpfe leiten.
Foto (DJB): Alle 12 Kandidaten haben die Bundes-A-Kampfrichterprüfung bestanden. vlnr. Byong Chol Song, Angelika Wilhelm, Viktoria Müller, NS, Kirstin Münsterberg, HH, Stephan Bode, Martin Jung, BY, Stefanie Müller, RL, Andreas Kramer, MV, Sara Eckert, NW, Axel Heizmann, BY, Robert Wrede, TH, Eric Rinkes, BB, Alexander Berger, BY, Robert Winkler, BE, Michael Walch, SA, Frank Doetsch, Hans-Werner Krämer

Robert Wrede ist Bundes-A-Kampfrichter

Insgesamt 12 Kandidaten stellten sich am vergangenen Wochenende der Bundeskampfrichterkommission zur diesjährige Bundes-A-Kampfrichterprüfung, die im Rahmen der Deutschen Meisterschaften U21 in Frankfurt (Oder) statt fand. Einer von ihnen war der Thüringer Robert Wrede vom PSV Erfurt.

Robert hatte am Freitag zunächst die Theorie zu absolvieren. Am Samstag und Sonntag ging es dann auf die Matte, um die Kämpfe der DEM U21 zu leiten. Bereits am Samstag zeichnete sich ab, dass Robert die Prüfung recht gut absolvieren würde. Sodass er am zweiten Wettkampftag auch bei den Kämpfen um die Bronzemedaillen eingesetzt wurde.

Am Sonntag wurde dann nach den Vorrundenkämpfen die Ergebnisse verkündet und Robert bekam von allen 5 Prüfern eine sehr gute Leistung bescheinigt. Damit bestätigte Robert seine seit langem engagierte und zuverlässige Arbeit im Kampfrichterbereich und kann sich nun über die höchste nationale Kampfrichterlizenz und damit auch auf Einsätze bei Deutschen Meisterschaften und in der 1. Bundesliga freuen.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Angelika Wilhelm

 

Bundeskampfrichterkommission und Landesreferent Thüringen

 

 

DEM U21 - Medaille im letzten Kampf - Bronze für Fabian Meyer im Schwergewicht

Foto (Thomas Schauseil): In einem Kraftakt holt der Gothaer Fabian Meyer die Bronzemedaille im Schwergewicht nach Thüringen.

Frankfurt (Oder), 11./12.März 2017 - Bis auf den letzten Kampf eines TJV Sportlers mussten die Thüringer bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der U21 in Frankfurt (Oder) warten, dann gab es sie doch noch, die erste Medaille für den Thüringer Judo-Verband. Fabian Meyer vom FSV 1950 Gotha brachte das erhoffte und letztendlich lang ersehnte Edelmetall ein. 

Er gewann im Kampf um die Bronzemedaille gegen Sebastian Wendt (Niedersachsen) im Golden Score. Großen Anteil dabei hatte Landestrainer Mike Göpfert, der den Gothaer Schwergewichtler immer wieder lautstark vom Mattenrand antrieb, denn der Kampf ging kräftemäßig auf die Substanz und stand mehrmals auf Messers Schneide. Letztendlich behielt Fabian aber die Nerven und die Übersicht. Nach einer Wurfaktion bekam er den Niedersachsen in eine Festhalte, aus der es kein Entkommen gab. Ein versöhnliches Ende, einer bis dato schon fast frustrierenden DEM.

Luis-Miguel Kroll (Erfurter Judoclub) hatte zuvor im Kampf um Bronze in der Klasse bis 100 Kilogramm gegen Vladislav Gavrilov (Berlin) verloren. Auch hier war der Kampf lange Zeit ausgeglichen, bevor Gavrilov den entscheidenden Ippon werfen konnte. Schade für Kroll, denn die Belohnung für eine sehr gute Leistung blieb aus. Auch Vincent Giller (SV 1883 Schwarza) musste nach zwei Siegen und einer Niederlage in den Vorkämpfen über die Trostrunde gehen. Pascal Meyer (Brandenburg) erwischte den Schwarzaer im ersten Trostrundenkampf aber im vollen Lauf und beendete somit die Medaillenträume des 60 Kilo-Mannes mit einem sehenswerten Ippon.

Ariane Knoll (PSV Weimar) sorgte mit dem 7. Platz in der Schwergewichtsklasse der Frauen für ein kleines Trostpflaster. Medaillenhoffnung Maxime Brausewetter (Erfurter Judoclub) musste die nationale Meisterschaft aus gesundheitlichen Gründen gleich ganz absagen. 

Am ersten Tag der DEM lief es aus Thüringer Sicht schon nicht sehr rosig. Maik Engelbrecht (Erfurter Judoclub) gewann zwar in der Trostrunde bis 73 Kilogramm einen Kampf, schied aber leider anschließend gegen Sebastian Freytag (Bayern) aus. Am Ende stand der 9. Platz für Maik als beste Thüringer Platzierung des ersten Wettkampftages. Ebenfalls über die Trostrunde musste Lucas Gerlach (JC Jena). Nach vier Minuten Kampfzeit unterlag er Vadim Shenk (Bayern) mit Waza-ari und war somit ebenfalls aus dem Rennen um die Medaillen. Alle anderen Thüringer Sportler waren schon in der Vorrunde ausgeschieden. (TT)

Trauer um Jupp König

Der Thüringer Judo-Verband, die Kreisunion West und die Sportler des Polizeisportverein Eisenach e.V. trauern um ihren Sportfreund Josef (Jupp) König, dessen Leben dem Judosport gewidmet war.

Der Ehrenpräsident des PSV Eisenach und Ehrenmitglied des Thüringer Judo Verbandes, Mitglied der Dan-Prüfungskommission und ehemaliger Landeskampfrichter, verstarb am Abend des 07.03.2017 nach langer Krankheit kurz vor seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie.

Seit 1955 stand Jupp König in Eisenach auf der Judomatte und brachte als Trainer kleinen und großen Judokas das Einmaleins des Judosports bei. Er genoß im Verein und unter seinen Judofreunden eine ungeheuer große Wertschätzung. Seine Erfahrungen und seine Meinung waren stets gefragt. Seine Fähigkeiten im Umgang mit jungen Sportlerinnen und Sportlern, seine Geduld und seine Kompetenz zeichneten Jupp König aus. 

Sein Wissen und sein Können brachte Jupp in verschiedensten Funktionen im Thüringer Judo Verband ein. Als Landeskampfrichter und Mitglied der Dan-Prüfungskommission war er viele Jahre auch über Thüringens Grenzen hinaus bekannt. Zum Dank wurde er Ehrenmitglied des Thüringer Judo Verbandes und mit dem 6. Dan geehrt.

Die Sportler des PSV Eisenach sind sich der großen Lücke bewusst, die Jupp in Ihren Verein hinterlassen hat. Sein Verein, der Vorstand des Thüringer Judo-Verbandes und seine Judofreunde in ganz Thüringen werden Jupp König vermissen und in ewiger, dankbarer Erinnerung behalten.

Nachruf

Der TJV verabschiedet  sich von Horst Schneider, einem Judopionier in Thüringen und der ehemaligen DDR.

Horst Schneider begann als Jugendlicher mit dem Judosport und bestritt erfolgreich seine ersten Wettkämpfe. Er nahm später als Student unter anderem an den Studenten-Europameisterschaften 1958 in Frankreich teil. Für Horst Schneider war es nur ein folgerichtiger Schritt, dass er nach seiner Lehre als Tischler die Möglichkeit des Sportlehrerstudiums an der DHFK Leipzig nutzte und dieses 1962 als einer der ersten Absolventen abschloss. Als als Diplomsportlehrer mit dem Spezialfach Judo arbeitete er als Trainer im Leistungssport beim damaligem SC Berlin.

Allerdings musste Horst Schneider seine Tätigkeit aufgrund seiner Verwandten in den alten Bundesländern beenden. Er ging in seinen Heimatort Pößneck  zurück und baute dort die Judosektion Pößneck auf.

Gleichzeitig wirkte er als Vorsitzender der Graduierungskommission des damaligen BFA Judo ununterbrochen bis 1990 und im Bezirksfachausschuß Judo Gera ehrenamtlich mit.

In seiner Tätigkeit als Fachberater Sport hatte er einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung der Sportart Judo im Schulsport. Bis 1996 leitete er die Sportlehrer für diese Kampfsportausbildung im Sportunterricht an und bildete sie regelmäßig weiter. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Dan-Prüfungskommission nahm Horst Schneider sehr persönlich viel Zeit und Aufwand in die Weiterbildung des Prüfungssystem, in der Anleitung und fachlichen Weiterentwicklung der Abnahmeberechtigten. So wurde auf seine Idee hin ein System der Dan-Konsultationen, spezielle Weiterbildungsveranstaltungen usw. initiiert. Von 1990 - 2013 war Horst Schneider  stellv. Prüfungsreferent im Landesverband Thüringen und war unter anderem für die theoretische Vor- und Nachbereitung der Dan-Prüfungen (Bewertungslisten) verantwortlich.

Horst Schneider legte 1958 als einer der ersten Judoka in der ehemaligen DDR die Prüfung zum 1. Dan ab.

Für die Gesamtheit dieser Leistungen wurde Horst Schneider 2012  der 6. Dan verliehen. Der TJV wird das Andenken an Horst Schneider in Ehren halten.

Foto (privat): Die vier Medaillengewinner der DEM U18 trainieren alle am Landesleistungsstützpunkt Jena. vlnr. Lea Stein (JSC Stotternheim), Levin Gerlach (JC jena), Max Standke (Kodokan Erfurt), Tom Blechschmidt (JSC Stotternheim)
Foto (privat): Lea Stein (JSC Stotternheim) zeigt ihren besten Kampf im kleinen Finale. Sie holt mit der Bronzemedaille das einzige Edelmetall für Thüringen bei den U18 Frauen.
Foto (privat): Levin Gerlach (JC Jena) zeigt sich mit guter Strategie und mit einer ausgezeichneten kämpferischen Leistung bei der DEM U18. Am Ende wird er dafür mit einem 3. Platz belohnt.
Foto (privat): Nach Startschwierigkeiten findet Max Standke (KODOKAN Erfurt) seinen Weg durch die Trostrunde, die er souverän mit dem 3. Platz beendet.
Foto (privat): Technisch brillant im Stand und Boden passiert Tom Blechschmidt die Vorrunde bis zum Finalkampf. Dort verpasst der Stotternheimer leider die Goldmedaille in der Endphase des Finales. Der Deutsche Vizemeistertitel geht nach Stotternheim, die zur DEM U18 die meisten Thüringer Athleten stellten.

Deutsche Einzelmeisterschaften U18 in Herne - 4 Medaillen für Thüringen

Herne, 4./5.3.2017  - Mit vier Medaillen im Gepäck reisen die Athleten des Thüringer Judo-Verbandes von den Deutschen Einzelmeisterschaften der U18 in Herne zurück. Schwergewichtlerin Lea Stein (JSC Stotternheim) konnte am Sonntag mit der Bronzemedaille eine vierte Medaille für den Thüringer Landesverband beisteuern.Nach einer verletzungsbedingt nicht optimalen Vorbereitung auf die DEM und anfänglichen Startschwierigkeiten kämpfte sie sich, wie auch ihre Schwester Sina, bis ins Halbfinale. Beide Stotternheimer Kämpferinnen mussten sich allerdings dort geschlagen geben. In der Begegnung um die Bronzemedaille zeigte Lea dann ihren bis dato besten Kampf und sichert sich somit eine Platzierung bei der DEM. 

Ihre Schwester Sina verpasste das Podest leider knapp und belegte am Ende eine achtbaren fünften Platz. 

Insgesamt gesehen erwischten die Frauen keinen besonders guten Tag. Ausser einen neunten Platz für Cassandra Arning (-57 kg, 1. USV Gera), bei deren Kämpfen es Licht und Schatten gab und einen neunten Platz für Bente Fünfgelder (-52 kg, SV 1883 Schwarza), die als jüngster Jahrgang Ambitionen zeigte, blieben die Thüringerinnen teilweise hinter ihren Möglichkeiten.

Am ersten Wettkampftag sorgte Tom Blechschmidt mit dem Deutschen Vizemeistertitel in der Klasse bis 73 Kilogramm für die erste Thüringer Medaille. Tom überzeugte dabei mit technischer Brillanz. Er konnte alle Kämpfe sowohl im Stand, als auch im Boden mit Ippon gewinnen. Auch im Finale kämpfte der Stotternheimer eine starke Partie. Gegen Islam Madarov (LV Württemberg) zeigte er sich in einem spannenden Duell im Stand leicht überlegen, allerdings brachte eine Bodenaktion des Württembergers kurz vor Kampfende den entscheidenden Ippon gegen den Thüringer. 

Elias Kroll (Erfurter JC) konnte sich in der gleichen Klasse bis auf Platz 9 vorkämpfen. Auch Jörn Steinke (JSC Stotternheim) konnte in der 73-er Gewichtsklasse gut mithalten kämpfte aber insgesamt zu inkonstant.

Levin Gerlach vom JC Jena schaffte mit einer guten Strategie und kämpferisch bestens aufgelegt den Halbfinaleinzug in der Klasse bis 43 Kilogramm. Dort unterlag er nach einem intensiven Kampf im Golden Score nach 7:05 Minuten dem späteren Deutschen Meister David Ickes (LV Schleswig Holstein). Im Kampf um den dritten Platz musste Levin noch einmal über 6 Minuten powern, um sich im Golden Score letztendlich Bronze zu sichern. 

Tolles Judo zeigte auch Vereinskamerad Nick Gerstenberger, als er mit einer Ura-nage zum Ippon kam. Letztendlich fehlt noch etwas die Stabilität im Kampf, um noch weiter nach vorne zu kommen. Am Ende belegt das Jenaer Leichtgewicht den neunten Platz bis 43 Kilogramm.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Max Standke in der Klasse bis 46 Kilogramm in den Wettkampf und konnte sich dann souverän über die Trostrunde bis ins kleine Finale kämpfen. Dort besiegte der Kämpfer vom Kodokan Erfurt Leon Lichtmannegger (LV Pfalz) mit Ippon und sicherte sich somit den dritten Platz.

Mit drei Medaillen bei den U18 Männern wurde das gesetzte Ziel erreicht. Landestrainer Mike Göpfert, der am Mattenrand von Sven Hesse, Andy Poltrock und Tony Stegmann unterstütz wurde, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis seiner Jungs. Insgesamt gesehen belegt man in der Medaillenstatistik den 11. Platz noch vor Sachsen und Sachsen-Anhalt. (TT)

 

 

Mitteldeutsche Meisterschaft der U18 und U21 in Schönebeck - Beide 73 kg Klassen fest in Thüringer Hand

In Schönebeck an der Elbe fanden die diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaften der U18 und U21 Altersklassen und damit die Qualifikationswettkämpfe zu den Deutschen Meisterschaften statt. Erstmals wurde die Meisterschaften, mit allen Vor- und Nachteilen, an nur einem Wettkampftag ausgetragen. 

Widrige Wetterbedingungen, mit reichlich Neuschnee sorgten erstmal für eine holprige Anfahrt an die Elbstadt. Auf die richtige Betriebstemperatur zu kommen war für die Sportler an diesem Tag besonders wichtig, denn die Sporthalle des Berufsbildungszentrums lud die Athleten, Trainer und Gäste nicht gerade mit Wohlfühltemperaturen ein.

Am Ende eines langen Wettkampftages, konnten die Thüringer Judoka dann aber insgesamt 43 Medaillenerfolge vorweisen.  In der U18 Altersklasse haben sich somit 27 Sportler für die Deutschen Meisterschaften in Herne qualifiziert. In der U21 dürfen immerhin 16 Thüringer zu den nationalen Titelkämpfen nach Frankfurt (Oder) fahren. Besonders erfreulich für Landestrainer Mike Göpfert, die prestigeträchtige 73 Kilogrammklasse der Männer blieb in beiden Altersklassen, auf allen Medaillenrängen fest in Thüringer Hand. Grund zum Feiern hatten die Judoka vom JSC „Jigoro Kano“ Stotternheim. Sie brachten gleich neun Sportler durch und können mit einem Großaufgebot zur DEM reisen. (TT) Schönebeck, 11.02.2017

 

Alle Ergebnisse der MDEM U18 und U21

 

Foto (Thomas Schauseil): Mit widrigen Bedingungen hatte auch Fotograf Thomas Schauseil zu kämpfen. Das Licht in der Halle war nicht ideal, aber trotzdem gelang ihm wieder ein Topshot, diesmal mit Lucas Gerlach (im blauen Judogi) vom JC Jena.
Foto (Anne Meiser): Der TJV freut sich über 27 qualifizierte Sportler für die DEM U18 am 4./5. März in Herne.
Foto (Thomas Schauseil): In der U21 können 16 Judoka nach Frankfurt (Oder) reisen, sie haben sich für die DEM am 11./12. März qualifiziert.
Foto (Thomas Schauseil): Anthony O'Brien, vom SV 1883 Schwarza hat seinen Gegner am Boden "festgenagelt". 20 Sekunden und der Kampf ist gewonnen.

Deutsch-Französische Jugendbegegnung

Eine Woche mit vielen Eindrücken liegt hinter der Gruppe von Jugendlichen und den Betreuern des TJV. Gemeinsames Training, kulturelle Ausflüge und immer wieder sprachliche Hürden meistern, das waren die Hauptthemen dieser von der DSJ geförderten Maßnahme. Mit Sicherheit ist unsere Partnerschaft mit dem Stützpunkt Tours wieder ein Stück gewachsen und die deutsch-französische Freundschaft ausgebaut worden. Wir danken unseren Partnern für optimale Bedingungen für eine sehr gute Vorbereitung! 2018 sieht man sich wieder, dann in Jena.

Kampfrichterfortbildung für Landes-, Gruppen- und Bundeskampfrichter in Bad Blankenburg

Foto (privat): Insgesamt nahmen 38 Kampfrichter aus Thüringern, Berlin und sogar aus der Schweiz am Lehrgang teil.

Bad Blankenburg, 04.-05.02.2017 - Am Wochenende fand in Bad Blankenburg der jährliche Fortbildungslehrgang für Thüringer Bundes-, Gruppen- und Landeskampfrichter statt. Insgesamt hatten sich 38 Kampfrichter zum Lehrgang angemeldet.

Neben den Thüringer Kampfrichtern nahmen auch Gäste aus Berlin und der Schweiz am Lehrgang teil.

Unter Leitung der Kampfrichterreferentin und Mitglied der Bundeskampfrichterkommission Angelika Wilhelm und den beiden Kommissionsmitgliedern Daniel Krüger und Annett Krüger wurden die neuesten IJF Regeln in Theorie und Praxis vorgestellt und interpretiert. Regelkunde, Videoarbeit, Gruppenarbeit, Theorietest und ausgiebige Praxiseinheiten stellten den Kern des Lehrgangs. Die zahlreichen, meist jüngeren Kampfrichterkollegen- und Kolleginnen stellten einmal mehr ihr Engagement und ihre Teamfähigkeit unter Beweis.

Bereits während des Lehrgangs gab es auch schon die ersten Änderungen zum neuen Regelwerk, die ganz frisch von der IJF weiter gegeben wurden und seit diesem Wochenende gültig sind. 

Da zukünftig neben dem Thüringenpokal auch bei Landes- und Gruppenmeisterschaften die Care-Systeme in Thüringen zur Unterstützung der Kampfrichter eingesetzt werden, wurden die Kampfrichter auch diesbezüglich geschult. In simulierter Turnierform konnten alle Teilnehmer nicht nur ihre kämpferischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch den praktischen Umgang mit Headset, als alleiniger Kampfrichter auf der Tatami und der Arbeit als Außenrichter am Care-System testen. Alle Teilnehmer konnten ihre Lizenzen sowohl theoretisch als auch praktisch erfolgreich verlängern. (AW)

Im Interview mit Dennis Ehrmann - Deutscher Vizemeister bis 66 kg

Foto (Thomas Wetzel): Nach längerer Verletzungspause meldet sich der 24-jährige Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen, mit dem Deutschen Vizemeistertitel bis 66 kg zurück auf der Wettkampfbühne.

Tobias: Dennis, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Silbermedaille bei der DEM in Duisburg. Viele Thüringer Judoka haben die Kämpfe im Internet verfolgt und freuen sich mit dir über den Erfolg, das konnte ich in einigen Gesprächen zur LEM in Schmalkalden heraushören. Hattest du eigentlich mit einem Podestplatz in der 66-kg Klasse gerechnet?

 

Dennis: Ehrlich gesagt nicht, ich war jetzt lange Zeit verletzt, genauer gesagt seit Ende 2014 und habe erst Mitte des letzten Jahres wieder richtig mit Training anfangen können. Ende September bin ich ins Auslandssemester nach Ljubljana. Hier hab ich leider keine optimalen Bedingungen, sodass der Erfolg bei der DEM für mich dann doch sehr überraschend war.

 

Tobias: Was studierst du eigentlich und wie lange bleibst du noch in Slowenien?

 

Dennis: Ich studiere internationale BWL und bin noch bis Mitte Februar in Slowenien.

 

Tobias: Wo und bei wem trainierst du, wenn du nicht gerade im Ausland studierst?

 

Dennis: Zur Zeit trainiere ich am Olympiastützpunkt in Frankfurt (Oder). Meine Trainer sind Uwe Frenz und Gerhard Lorenz, aber mein Heimatverein ist nach wie vor der PSV Meiningen 90 e.V.!

 

Tobias: Beim PSV haben sich ganz besonders über deinen Erfolg gefreut. Ich weiß von André Förtsch, dass sie dich auch gerne in Meiningen auf der Matte sehen.

 

Dennis: Leider schaffe ich es nur sehr selten zum Heimtraining, da mein Lebensmittelpunkt inzwischen in Frankfurt (Oder) liegt. Die Distanz nach Hause ist einfach zu groß ist, um häufig den Heimweg anzutreten. Selbst wenn ich den Heimaturlaub antrete, schaffe ich es meistens durch Studium und Training nicht rechtzeitig los zu fahren, um Abends beim Training zu sein. Aber immer wenn es eine Möglichkeit gibt versuche ich natürlich da zu sein. 

Es bedeutet mir sehr viel, dass sich mein Heimatverein mit mir über meine Erfolge freut und mich über die letzten Jahre so großartig unterstützt hat. Sie verfolgen immer alles mit und auch wenn ich nur selten da bin, geben sie mir das Gefühl ein Teil von ihnen zu sein. Dafür möchte ich mich an der Stelle einfach mal bedanken! 

 

Tobias: Gehst du eigentlich auch in der Bundesliga für ein Team an den Start?

 

Dennis: Ja, ich kämpfe in der ersten Bundesliga für den JC Leipzig.

 

Tobias: Hast du nach deinem Start bei der Deutschen Meisterschaft für 2017 weitere sportliche Höhepunkte geplant?

 

Dennis:  Zur Zeit bin ich etwas im Prüfungsstress an der Uni und wie gesagt habe ich hier in Ljubljana nicht die optimalen Bedingungen, aber ich denke der nächste Schritt ist wieder an Europa Cups teil zu nehmen, um erst einmal meinen Standort neu zu bestimmen und alles andere wird sich dann zeigen.

 

Tobias: Vielen Dank für das kurze Interview. Wir wünschen dir viel Glück bei den Prüfungen und natürlich maximale Erfolge bei deinen nächsten Wettkämpfen.

 

Dennis: Gern geschehen. Vielen Dank.

 

Das Interview führte Tobias Tejkl - Referent für Öffentlichkeitsarbeit im TJV

Wettbewerb der Jugend im Thüringer Judo-Verband e.V.

Foto (Thomas Schauseil): Die Vertreter des JSC Stotternheim, des Kodokan Erfurt und des FSV 1950 Gotha nehmen die Pokale für den Wettbewerb der Jugend 2016 in Empfang.

Mit Jahresende wurde durch die Jugendwarte des TJV Johanna Riede und Thomas Sens der Wettbewerb der Jugend für das Wettkampfjahr 2016 ausgewertet. Auf der Zielgerade konnte sich der Kodokan Erfurt noch am FSV 1950 Gotha vorbeischieben, der den dritten Platz belegte. Unangefochten am Spitzenplatz bleibt der JSC Stotternheim. 

Im Wettbewerb der Jugend werden mit unterschiedlicher Gewichtung die Wettkampfergebnisse der offiziellen Meisterschaften des TJV und des DJB, internationale Medaillengewinne, Breitensportaktionen des DJB, sowie die Delegierungen an das LLS Jena berücksichtigt. 

 

Im Rahmen der Landeseinzelmeisterschaften der U18 und U21 in Schmalkalden wurde durch die Frauen- und Gleichstellungsreferentin des TJV Janina Gürth und TJV Geschäftsführer Tony Stegmann die Ehrung der besten drei Thüringer Vereine vorgenommen.

Neben dem Wettbewerbs-Charakter, der viele Vereine auch zur Teilnahme an den Breitensportaktionen des DJB animiert, gibt es einen weiteren wichtigen Aspekt.

Durch die umfangreiche statistische Erfassung wird auch die sportliche Entwicklung der einzelnen Thüringer Vereine seit 2009 sichtbar. Inwieweit das die Vereine für ihre strategische Ausrichtung nutzen ist nicht bekannt. Anhand der erfassten Daten lassen sich aber für den Verband die Thüringer Schwerpunktvereine ausmachen, die regelmäßig durch die Trainer des Landesleistungsstützpunktes Jena angefahren werden. (TT)

 

Ergebnis Wettbewerb der Jugend 2016  Platz 1-10

 

1. JSC Stotternheim

2. Kodokan Erfurt

3. FSV 1950 Gotha

4. JFV Erfurt (Mattenteufel)

5. SV 1883 Schwarza

6. JC Jena

7. PSV Erfurt

8. PSV Eisenach

9. KSV Budokan Heiligenstadt

10. BSV Nippon Schleiz / Erfurter Judo Club

 

Auswertung Wettbewerb der Jugend 2016

Aufwärtstrend bei Teilnehmerzahl - Landeseinzelmeisterschaften U18 und U21 in Schmalkalden

Schmalkalden, 8.01.2017 - Mit 139 Meldungen gab es bei der diesjährigen Thüringer Landeseinzelmeisterschaften der Altersklasse U18 und U21 einen leichten Aufwärtstrend bei den Teilnehmerzahlen, auch wenn das Starterfeld in der U21 immer noch sehr überschaubar war.  

Unter den Augen des Landestrainers Mike Göpfert und Stützpunktrainer Sven Hesse kämpften Sportler aus 30 Vereinen Thüringens um die Landesmeistertitel.

Premiere hatten zudem die neuen IJF Regeländerungen, die mit dem Jahreswechsel bei DJB Veranstaltungen eingeführt wurden. Logische Konsequenz, auch die Landesmeisterschaft musste nach neuen Regelwerk gekämpft werden. Nach einen Briefing der Kampfrichter und Betreuer durch die Kampfrichterreferentin des TJV Angelika Wilhelm, machte die Umsetzung der neuen Regeln keine Probleme. Durch die Anpassung des Regelwerkes für den nächsten Olympiazyklus, soll Judo noch attraktiver und für die Zuschauer verständlicher werden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurden die Änderungen dann auch sehr positiv aufgenommen. 

Die jeweils 1.-3. Platzierten der LEM konnten mit ihren Medaillengewinn die erste Hürde zur Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen meistern. Nun geht es darum am 11. Februar bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Schönebeck das Ticket zur Deutschen Meisterschaft zu lösen. 

Im Rahmen der Landesmeisterschaften wurden zudem die Nachwuchstalente Maxime Brausewetter (Erfurter Judoclub) und Vincent Giller (SV 1883 Schwarza) für ihre Leistungen des Jahres 2016 ausgezeichnet sowie die besten drei Vereine des Wettbewerbs der Jugend mit einem Pokal geehrt. (TT)

 

Alle Ergebnisse der LEM U18/U21

 

Foto (Thomas Schauseil): Der Geschäftsführer des TJV Tony Stegmann überreichte den Förderpreis des Judo Team Thüringen an die Nachwuchstalente Maxime Brausewetter und Vincent Giller.
Foto (Thomas Schauseil): Das Gefühl für den richtigen Augenblick hatte nicht nur Oliver Schulz vom PSV Eisenach, der hier seinen Gegner aus Heiligenstadt von den Beinen holt. Auch Fotograf Thomas Schauseil erwischte den richtigen Moment und schoss ein tolles Bild.
Foto (Thomas Schauseil): Nach einem Briefing durch die TJV Kampfrichterreferentin Angelika Wilhelm im Vorfeld der Veranstaltung, wurden die neuen IJF Regeln schon bei der LEM angewendet. Sie stiessen sowohl bei Kampfrichtern, Kämpfern und Trainer auf ein positives Echo.
Foto (Thomas Schauseil): Hart umkämpft war die Partie zwischen Johannes Limmer (SV 1883 Schwarza) und Maik Engelbrecht (Erfurter Judo Club) in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm.

Offene Berliner Kata-Meisterschaft und Kata Jugend Pokal

Foto (privat):  vlnr. André Pfannschmidt, Tobias Maultzsch, Lukas Eichler, Anthony Menger, Klaus-Dieter Tiedecke) 

Berlin, 22.01.2017 - Zur Vorbereitung auf die Wettkampfsaison 2017 nahm das Kata-Team des FSV 1950 Gotha e.V. an der Offenen Berliner Meisterschaft und dem Kata Jugend Pokal teil. Im letzten Jahr gelang den bis dato einzigen Thüringer Kata-Wettkämpfern im Erwachsenenbereich schon der Sieg in Berlin. In diesem Jahr wurde ganz klar die Titelverteidigung in der Katame-no-kata angestrebt. 

Tobias Maultzsch (Tori) konnte mit Partner André Pfannschmidt (Uke) dieses Ziel auch souverän erreichen. Das die Thüringer in der Favoritenrolle waren, konnte man auch den Worten der Berliner Wertungsrichter entnehmen: „Es wurde der erwartete Ausgang bei der Katame-no-kata“. Als Neueinsteiger in der Nage-no-kata konnten Lukas Eichler (Tori) mit Anthony Menger (Uke) bei ihren zweiten Kata-Wettkampf, mit ihrer bis dahin besten Vorführung, einen sehr guten 3. Platz von fünf Paaren erreichen. Während in anderen Bundesländern der Kata-Wettkampfsport schon etabliert ist, nehmen die Gothaer in Thüringen eine gewisse Vorreiterrolle ein. 

Klaus-Dieter Tiedecke, der auch Kata-Wertungsrichter ist, hofft für die Zukunft auf weiteren Zuspruch auch aus anderen Thüringer Vereinen. 

Die zahlreichen Judo-Katas mit ihren festgelegten und namentlich benannte Abfolgen von Techniken werden in den Prüfungen zu den Judo-Meistergraden verlangt. Darüber hinaus sind sie eine wichtige Säule des Judo zur Verbesserung der Technik im Detail. Neben einem besseren Technikverständnis wird aber auch die Kondition geschult. Besonders ältere Sportler können sich so über das Ende ihre aktiven Wettkampfkarriere hinaus fit halten. Judo-Katas gibt es sowohl im Stand als auch im Boden. Aus dem Jiu-Jitsu entstammen zudem mehrere Selbstverteidigungskatas, die in den höheren Dan-Graden gezeigt werden müssen. Fast alle Judokatas werden mit einem Partner ausgeführt. Dabei führt der Tori die Technik mit oder an seinem Partner, der im Judo Uke genannt wird, aus. (TT)

Deutsche Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer in Duisburg - Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen wird Deutscher Vizemeister

Foto (Thomas Wetzel): Dennis Ehrmann (im weissen Judogi) vom PSV 90 Meiningen holt die einzige Thüringer Medaille bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg. Er wird Deutscher Vize-Meister bis 66 Kilogramm.

Duisburg, 21./22.01.2017- Zehn Judoka vertraten den Thüringer Judo-Verband bei den diesjährigen Titelkämpfen der Männer und Frauen in Duisburg. Mit technisch gutem Judo und einer sehr routinierten Vorstellung errang Dennis Ehrmann vom PSV Meiningen die Silbermedaille in der Klasse bis 66 Kilogramm. Nach vier gewonnen Kämpfen musste er sich im Finale nur dem jungen aufstrebenden Athleten Lukas Vennekold aus Bayern geschlagen geben.

 

Mit Domenik Schönefeldt und Maxime Brausewetter gingen auch zwei Thüringer Kaderathleten der Bundesstützpunkte an den Start. Beide überzeugten besonders in der Vorrunde der Meisterschaft. Mit spektakulären Techniken und einem starken Fight gegen den Olympiafünften Karl-Richard Frey, welchen er im Golden-Score auf Waza-ari verlor, zeigte Domenik immer wieder, welches Niveau er schon besitzt. Im Kampf um den dritten Platz der 100 Kilogramm Klasse fand der Sportler vom Budokan Sonneberg nicht mehr zu seiner Form und musste sich Daniel Herbst aus Leipzig geschlagen geben, dennoch stand am Tagesende eine sehr achtbarer fünfter Platz.

 

Ähnlich verlief es auch für Maxime Brausewetter vom Erfurter Judoclub. Mit sehr dynamischem und taktisch gutem Judo konnte Maxime besonders in der Vorrunde überzeugen. Gegen die Olympiastarterin Jasmin Külbs war an diesem Tag im Halbfinale aber nichts zu holen. Aufgrund einer Verletzung am Grundgelenk des Daumens, fand Maxime dann auch nicht mehr zu ihrem Judo und musste sich im Kampf um die Bronzemedaille im Schwerggewicht der Frauen geschlagen geben. Trotzdem kann sie als Juniorin mit diesem 5.Platz sehr zufrieden sein und mit voller Zuversicht auf die Deutschen Meisterschaften der U21 schauen.

 

Zudem vertraten Lucas Gerlach, Vincent Giller, Johannes Limmer, Frederike Fiedel (alle noch U21) und Oleg Ilts an diesem Wochenende den Landesleistungsstützpunkt Thüringen. Besonders Lucas Gerlach konnte mit herzerfrischendem Judo auf sich aufmerksam machen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen präsentierte sich Lucas, der als Junior zum ersten mal bei einer Deutschen Meisterschaft der Männer dabei war, in einer guten Form. (MG)

Zweiter Sichtungsteil am Landesleistungsstützpunkt Jena

(Foto: Tejkl) Der Thüringer Landestrainer hatte nach dem ersten Sichtungsteil im November 2016 (siehe Bild) zum Sichtungswochenende nach Jena geladen. Auch wenn er wegen der DEM in Duisburg nicht persönlich vor Ort war, folgten fast alle Sportler der Einladung.

22.01.2017 - Sehr positiv blickt Sven Hesse, Stützpunkttrainer am LSS Jena, auf das vergangenen Wochenende zurück. Das Landestrainerteam hatte zum zweiten Sichtungsteil an den Landesleistungsstützpunkt Jena geladen. Sehr zufrieden war man mit der Rückmeldung auf die Einladung zum Sichtungswochenende. Bis auf eine Ausnahme hatten alle eingeladenen Sportler zugesagt, auch wenn kurzfristig noch zwei Teilnehmerinnen krankheitsbedingt absagen mussten.

Am vergangenen Freitag reisten somit 12 Jungen und 8 Mädchen an. Nach dem Bezug der Zimmer im Internat des Sportgymnasium und anschließendem Abendessen standen zum näheren Kennenlernen erst einmal einige Spiele auf dem Programm. Am Samstag wurden die Sportler bei Technik- und Randorieinheiten im Stand und Boden begutachtet. Spezialsportlehrer Andy Poltrock, der zusammen mit Jenny Nisser den Stützpunkttrainer am Sichtungswochenende unterstützte, beobachtete ein insgesamt besseres Niveau als im Vorjahr. Dies fiel insbesondere bei den Basics auf, sicher auch ein Resultat der gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Landestrainerteam in den Schwerpunktvereinen. 

Neben dem straffen Trainingsprogramm kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Eine Rugby-Einheit oder der Besuch im Freizeitbad „Galaxsea“ rundeten das Trainingsprogramm ab. Am Abend ließen dann die meisten jungen Sportler am Billardtisch oder Tischkicker den Tag ausklingen.

Am Sonntag stand neben der Wiederholung der erlernten Techniken, mit Turnen und Akrobatik noch ein interessante Einheit auf dem Programm. Auch hier fiel auf, dass die Sportler die Sache ernst nahmen und auch auf Details Wert legten. In den nächsten Tagen müssen nun Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunkttrainer Sven Hesse entscheiden, welche Sportler ihre Empfehlung für den Weg an die Sportschule erhalten. Um den Alltag an einem Sportinternat mit täglichen Training noch näher kennenzulernen, gibt es dann für die in Frage kommenden Sportler noch die Möglichkeit eine Eingewöhnungswoche in Jena zu durchlaufen. (TT)

Mitgliedervollversammlung des Thüringer Judo-Verbandes in Bad Blankenburg

Der neu gewählte Vorstand (vlnr. Köhler, Schaller, Gürth, Schäffner, Tejkl, Guttzeit, Berg, Berg, Neues, Töpfer, Sens, Frey, Schauseil)

21.01.2017 - Im Rhythmus von zwei Jahren findet die ordentliche Mitgliedervollversammlung des Thüringer Judo-Verbandes mit der Wahl des Vorstandes des TJV statt. Fristgerecht gingen die Einladungen an alle 64 Thüringer Judovereine, die zusammen über 97 Stimmen verfügen. Der Einladung an die Sportschule in Bad Blankenburg, an der die Mitgliedervollversammlung 2017 stattfand, folgten 38 Vereine mit 70 möglichen Stimmen.Tino Berg richtete als Präsident des TJV Grußworte an die anwesenden Vereinsvertreter, anschließend führte Thomas Schauseil als Versammlungsleiter durch die Tagungsordnungspunkte.In den Berichten der Vorstandsmitglieder wurde die beiden vergangen Jahre überwiegend positiv resümiert. Steffen Engelbrecht wies als Vertreter des Kampfrichterwesens auf die guten Leistungen der Thüringer Kampfrichter hin, rief aber insbesondere die großen Vereine auf weitere Kampfrichter zu qualifizieren.TJV Schatzmeister Knut Frey legte im Bericht des Schatzmeisters die finanzielle Situation des Verbands dar. Ein solides Wirtschaften ist dank des Einnahmenüberschusses aus dem Internationalen Thüringenpokal möglich. Allerdings wäre ohne dieses Topevent nur eine „Mindestversorgung“ aus den Einnahmen, Zuschüssen und Beiträgen machbar. Im Anschluss attestierten die Kassenprüferinnen eine sehr gute Buchführung und die Korrektheit der vorgelegten Zahlen. Sie empfahlen den anwesenden Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes. Im Folgenden wurden zwei Satzungsanpassungen und die Beibehaltung des bisherigen Mitgliedsbeitrages mehrheitlich beschlossen. Nach erfolgter Entlastung des bisherigen Vorstandes und der Kassenprüfer ohne Gegenstimmen wurde der neue Vorstand gewählt. Zur Wahl des Präsidentenposten des TJV stand neben Tino Berg als zweite Kandidatin Annett Krüger zur Wahl. In ihrer Bewerbungsrede legte sie ihre Intention zum Wahlantritt dar. Dabei betonte sie, dass sie keine Kampfabstimmung wolle, sondern den Delegierten mit ihrer Aufstellung eine echte Wahlmöglichkeit bieten möchte. Beiden Kandidaten lag in ihren Reden vor allem der langfristige Fortbestand des Landesleistungsstützpunktes Jena mit den damit verbundenen Trainerstellen am Herzen. Im Zuge der Leistungssportreform des DOSB rechne man mit einigen Veränderungen, die momentan aber noch nicht vollends absehbar sind. Krüger schwor die Delegierten auf harte, „abgefahrene“ Zeiten ein, die gemeinsame Anstrengungen erfordern. Berg verwies auf erfolgreiche Gespräche mit dem LSB und die mittelfristige Sicherung des Judoleistungssports in Thüringen. Er setze vor allem auch auf eine Stärkung des Judobreitensports als Garant für stabile, bzw. steigende Mitgliederzahlen. In einer knappen und geheimen Abstimmung wurde Tino Berg mit 37:31 Stimmen zum neuen Präsidenten des Thüringer Judo-Verbandes gewählt. Als Vizepräsidenten wurden mit großer Mehrheit Wieland Guttzeit, Frank Neues und Thomas Sens bestimmt. Schatzmeister bleibt Knut Frey, Angelika Wilhelm begleitet weiterhin das Amt der Kampfrichterreferentin. Tino Berg wurde im Amt des Lehrwartes, Andy Poltrock als Referent für Schulsport und Volkmar Schaller als Prüfungsreferent bestätigt. Neu im Vorstand des TJV sind als Referent für Öffentlichkeitsarbeit Tobias Tejkl, Carsten Göbel als Sportreferent, Janina Gürth als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und Thomas Köhler als Breitensportreferent. Thomas Schauseil wurde als Vorsitzender des Rechtsausschuss und Evelyn Töpfer sowie Tanja Schäffner als Kassenprüferinnen gewählt. In den abschließenden Worten des alten und neuen Präsidenten Tino Berg, richtete dieser noch einmal einen Dank an die bisherigen Mitglieder des Vorstandes, die in den vergangenen Jahren eine gute Arbeit geleistet haben. (TT)

Thüringer Kata-Sportler blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Foto (Tiedecke): Lukas Eichler, Anthony Menger, André Pfanschmidt und Tobias Maultzsch wollen 2017 ihre Ergebnisse bei Kata-Wettbewerben kontinuierlich verbessern.

Noch wird der Kata-Sport in Thüringen von wenigen Sportlern aktiv betrieben. André Pfannschmidt, Tobias Maultzsch, Lukas Eichler und Anthony Menger allesamt vom FSV 1950 Gotha, haben sich auf das neue Terrain gewagt. Der Start war nicht einfach. Seit 2014 nehmen die Judoka Tobias Maultzsch und André Pfannschmidt, des FSV 1950 Gotha regelmäßig an Kata-Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene teil. 

Dabei erzielt das Kata-Paar kontinuierlich bessere Ergebnisse. „Wir freuten uns über jede bessere Platzierung, wichtig war uns  aber dabei, die erreichte Punktzahl für die Fehleranalyse und zum Erkennen der Schwachstellen“, resümiert ihr Trainer und Mentor Klaus-Dieter Tiedecke, der die Beiden von Anfang an betreut. Für das kommende Jahr nimmt sich das Duo vor, auf deutscher Ebene den Anschluss an die Spitzengruppen in den jeweiligen Katas zu schaffen. „Das wird ein hartes Stück Arbeit, bedenkt man das die Topplatzierungen an Paare gehen, die die Kata seit über 15 Jahren trainieren“, so André Pfannschmidt.

Die Erfolge der Beiden haben auch das Interesse der Kata-Einsteiger Lukas Eichler und Anthony Menger geweckt. Darum befassten sich Lucas und Anthony intensiv mit der Nage-no-Kata und hatten ihre Premiere zum Dieter Born Pokal Ende des Jahres. Als jüngste Starter des Tages konnten sie ihre bisherig beste Nage-no-Kata zeigen.

Mit dem 3. Platz in der Kime-no-Kata, und einem vierten Platz in der Katame-no-Kata, sowie den 3. Platz in der Nachwuchswertung, konnten Tobias  Maultzsch und André Pfannschmidt in Bonn die Leistungen des Jahres noch einmal bestätigen.

Auch der Kata-Work-Shop in Gotha, der 2016 zum zweiten Mal stattfand, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Auch wenn der Fokus vorrangig auf der Nage-no-Kata lag, hofft das Kata-Team-Thüringen auf baldige Unterstützung durch ein weiteres Duo. Ein Paar aus Erfurt hat geplant sich 2017 intensiv mit der Juno-Kata zu befassen. Es besteht also Hoffnung, dass sich Thüringen auf Kata-Wettbewerben bald mit vier Katas präsentieren kann. 

Natürlich wird im Herbst 2017 der 3. Kata-Work-Shop stattfinden. Wer aber nicht solange warten möchte und Interesse an einer der oben genannten Kata’s hat und/oder das Kata-Team-Thüringen unterstützen möchte kann sich gerne mit den Gothaern in Verbindung setzen! (TT)

 

Erfolge für Thüringer Kata-Sportler im Jahr 2016:

Offene Berliner Kata–Meisterschaft  

1. Platz Katame-no-kata (Maultzsch/Pfannschmidt)

 

Deutsche Kata–Meisterschaft (Speyer) 

8. Platz Katame-no-kata (Maultzsch/Pfannschmidt)

9. Platz Kime-no-kata (Pfannschmidt/Maultzsch)

 

Internationale Kata–Meisterschaften (Maintal)

6. Platz Katame-no-kata (Maultzsch/Pfannschmidt)

 

Dieter Born Pokal (Bonn)

4. Platz Katame-no-kata (Maultzsch/Pfannschmidt)

3. Platz Kime-no-kata (Pfannschmidt/Maultzsch)

4. Platz Nage-no-kata/Jugend (Eichler/Menger)

3. Platz Nachwuchswertung (Maultzsch/Pfannschmidt)