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Thüringer Judo-Verband e.V.

Archiv 2016

Offene Trainer-Weiterbildung am 14.12.2016

Am 14.12.2016 führten die Landestrainer des LSS Jena Mike Göpfert und Sven Hesse beim Erfurter Judo-Club ein Weiterbildung für interessierte Trainer und Übungsleiter durch.  Über 30 folgten der Einladung.

Im Bereich der Standtechniken legte Mike Göpfert den Schwerpunkt auf die Grifferöffnung und die Position zum Gegner. Sein Anliegen war es, Trainer und Sportler im Nachwuchsbereich zu sensibilisieren, extreme Auslagen im Grundlagenbereich zu vermeiden und Lösungsansätze vorwiegend aus klassischen Positionen mit beidhändigem Griff zu vermitteln.

Sven Hesse bot methodische und technische Lösungsansätze im Boden an. Er betonte dabei auch die Rolle des Uke bei Erlernen und Trainieren von Techniken.

Dan-Prüfung erfolgreich durchgeführt

Schon traditionell wird im Thüringer Judo Verband Anfang Dezember die zweite Dan-Prüfung im Jahr durchgeführt. Auch in diesem Jahr stellten sich 9 Judokas der Kommission um ihre Prüfung abzulegen. Das Feld der acht Anwärter auf die erste Stufe war gut durchmischt. So stellten sich "alte" Hasen und "junge Wilde" der Prüfung. Monate lange Vorbereitung und zwei durchgeführte Konsultationen sollten zum Erfolg der Prüfung beitragen.

Das Fazit der Kommission war nach einem langen Tag, dass alle Prüflinge die Prüfung mit Erfolg bestanden hatten. Neben dem Lob für die guten Vorführungen der Nage No Kata musste auch für ein Wort der Kritik Platz sein. Die Prüfer hatten sich insbesondere im Bereich der Spezialtechnik etwas mehr Inhalt und Qualität gewünscht. Das blieb aber der einzige Wermutstropfen!

Herauszuheben ist das Ablegen des 5. Dan durch Tobias Danz (SV Schmalkalden). Er zeigte eine technisch und kreativ ausgereifte Prüfung. Insbesondere im Bereich der Kata konnte man die vielen Stunden des Trainings mit seinem Uke sehen.

Im Rahmen der Dan Prüfung erwarb T. Gubert die Berechtigung zur Kyu-Prüferlizenz.

Die neuen Träger des 1.Dan sind die Judokas Limmer, Ohlwein, Börmel, Köhler, Zwerenz, Silchmüller, Wollf und Hantschel. (TG)

 

 

Tobias Danz (5.DAN)
Prüflinge der DAN Prüfung

Thüringer bei den Veteranen-WM in Ft. Lauderdale (USA)

Bei den Männern war der SV Harpersdorf mit 8 Veteranen vertreten. Das Ergebnis: 1 x Platz 1, 1 x Platz 2, 1 x Platz 4 und 2 x Platz 5.

Bei den Frauen konnten Ines Fiedel (Platz 2, Mattenteufel Erfurt) und  Stephanie Günsch (Platz 3, SV Schmalkalden) zwei Medaillen beisteuern.

Alle Ergebnisse gibt's unter:  http://www.ippon.org/wc_vet2016.php

Kreisunionsmeisterschaften im Judo

Foto (Tejkl): Kevin Bakseev vom FSV 1950 Gotha (links) setzt sich gegen seinen Vereinskameraden Nils Voß (rechts) durch und gewinnt somit die AK U15 bis 46 Kilogramm

(Günthersleben/Wechmar, 12.11.2016) Am vergangenen Wochenende trugen die Judoka der Kreisunion West ihre diesjährige Kreisunionsmeisterschaften aus. Insgesamt 8 Vereine nahmen mit 105 Judoka daran teil. Den größten Kader stellte der ausrichtende FSV 1950 Gotha mit 47 Startern. Nachdem in den vergangenen Jahren die Teilnehmerzahlen in den höheren Altersklassen rückläufig waren, hatte man in diesem Jahr die Unionsmeisterschaften der U10 und U12 sowie die der U15 und U18 an einem Wettkampftag zusammengelegt. Trotzdem war man mit der Teilnehmerzahl auf Seiten der Organisatoren vom FSV 1950 Gotha nicht ganz zu frieden. Während kleinere Vereine mit einer regen Teilnahme glänzten, wunderte man sich über ein dünnes Starterfeld ehemaliger Big-Player der Kreisunion.

Neben dem eigentlichen Judowettkampf, wurde auch dieses Mal wieder ein Athletikteil ausgetragen. In drei athletischen Disziplinen wurden Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer getestet. Das das Zusammenspiel von Judotechnik und Athletik zum Erfolg führt, sah man deutlich an den Ergebnissen. Nur in wenigen Fällen war ein Unterschied zwischen Judo- und Athletikplatzierung auszumachen. 

Nach wie vor kämpfen die Trainer in den Vereinen mit den schlechten Voraussetzungen, die viele Judoeinsteiger mitbringen. 

Gute Erfahrungen hat man mit einem frühen Einstieg in den Judosport gemacht. Ab vier Jahren kann man in vielen Vereinen schon mit speziellen Judoangeboten für Kindergartenkinder beginnen. 

Die Früheinsteiger zeigten sich in der Regel fitter als ihre Altersgenossen! In den frühkindlichen Judoangeboten wird vor allem Wert auf die koordinativen Fähigkeiten und die Beweglichkeit gelegt, das erleichtert später auch das Erlernen komplexer Judotechniken.

Judotechnisch krachen ließ es Theo Böhnhardt vom FSV 1950 Gotha. Erst sieben Jahre alt sorgte er gleich mit mehreren sauberen Ippon-seoi-nage Würfen für Raunen und Staunen an der Judomatte. Spannend ging es in der U15 bis 46 Kilogramm zu hier lieferten sich alle Kämpfer ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende ging der Sieg an Kevin Bakseev vom FSV 1950 Gotha, der gegen seinen Vereinskameraden Nils Voß mit Armhebel gewinnen konnte. Für Jubel beim JSV 13 Erbstromtal sorgte der Ippon von Tim Hannes Schrön. Er überraschte im entscheidenden Kampf Jordi Bastek mit einem schnellen O-uchi-gari und sicherte sich somit die Goldmedaille in der u10 bis 30,6 Kilogramm. (TT)

Bundessichtungsturnier der U20 in Mannheim am 12.11.2016

Neun Thüringer Judoka, eine Silbermedaille, zwei fünfte Plätze und zwei siebte Plätze sind die Fakten zum Sichtungsturnier des DJB in Mannheim.

 

Glückwunsch all den Platzierten. Besonders gilt dieser Muhamad Dzhamalutdinov von den Mattenteufeln aus Erfurt, welcher mit drei Siegen und einer Niederlage überzeugen konnte und somit Silber erkämpfte. Fünfte Plätze erreichten Lucas Gerlach (JC Jena) und Fabian Meyer (FSV Gotha), zudem konnten Johannes Limmer und Vincent Giller (beide SV Schwarza) zwei siebte Plätze zum guten Gesamtabschneiden beitragen. (MG)

Happy End beim Deutschen Jugendpokal 2016

(Senftenberg, 4.-6.11.2016) Für gewöhnlich ist der Judoka im Kampf auf sich allein gestellt. Der Druck ist groß, es gibt nur zwei Optionen - Sieg oder Niederlage. Schon eine kleine Unachtsamkeit kann zur entscheidenden gegnerischen Wertung und somit zum vorzeitigen Ausscheiden aus einem Turnier führen.

In Judo-Mannschaftswettbewerben gibt es im Prinzip ebenfalls nur Zweikämpfe aber irgendwie ist alles anders. Man steht zu Beginn und am Ende eines Mannschaftskampfes nicht alleine auf der Judomatte, man hat als Team, auch bei einzelnen Niederlagen, eine Chance zum weiterkommen und die Unterstützung vom Mattenrand aus pusht noch einmal. Wenn es schiefgeht muss die Mannschaft zusammenstehen, wenn man Erfolg hat darf man gemeinsam feiern. Genau dieser Charakter eines Teamwettkampfes war am vergangenen Wochenende zum Bundesfinale des Deutschen Jugendpokals in Senftenberg zu spüren. Fast 60 Mannschaften aus dem ganzen Bundesgebiet sorgten für eine fantastische Atmosphäre in der Niederlausitzhalle. Gekämpft wurde in 5 Gewichtsklassen der Altersklasse U14, bei den Mädchen waren auch Kampfgemeinschaften aus zwei Vereinen möglich. 

Der FSV 1950 Gotha war der einzige Thüringer Verein der teilnahm. 

Ein Jungenteam und eine Kampfgemeinschaft mit dem JSC Saalfeld bei den Mädchen, waren am Start. 

Trotz einer nicht besetzten Gewichtsklasse schlugen sich die Mädchen tapfer. Mit zwei Siegen gegen die KG Judoteam Steinheim/JZ Heubach und KG Stella Bevergern/JG Münster und einer Niederlage gegen die KG SC Berlin/BC Samurai Berlin konnte man sich auf den zweiten Platz im Pool C kämpfen. Leider sorgten gleich zwei Verletzungen gegen die Berlinerinnen für Schockmomemte auf Gothaer Seite. Mit Aikaterina Ntemirtsian konnte eine Kämpferin etwas angeschlagen im im nächsten Kampf wieder auflaufen. Ihre Saalfelder Mitstreiterin Emily Born verloren die Gothaer aber verletzungsbedingt in ihren Reihen. Ausgerechnet in ihrer Gewichtsklasse hatten die Thüringer Mädchen keine Ersatzkämpferin dabei. 

Stark geschwächt musste man sich im Achtelfinale gegen die KG TSV Großhadern/DJK Ingolstadt geschlagen geben. Auch in der Trostrunde war mit drei Kämpferinnen kein Sieg mehr zu holen. Nach zwei Niederlagen konnte zwar Eileen Bastek noch einen Punkt für die KG Gotha/Saalfeld erkämpfen, die beiden letzten Gewichtsklassen musste man jedoch kampflos abgeben. 

Bei den Jungs sorgten drei sehr knappe 2:3 Niederlagen für das vorzeitige Aus im Pool. Nachdem man sich JC Panthera Bremen und TSV München Großhadern geschlagen geben musste, hatte man im letzten Poolkampf gegen das Shidosha Dojo Berlin noch eine Minimalchance auf das Weiterkommen, denn mit einem Sieg der Gothaer wären gleich drei Mannschaften mit nur einem Poolsieg Kandidaten für das Achtelfinale gewesen. Diese Chance verpassten die Gothaer Jungs aber knapp. 

Das am Ende doch noch alle irgendwie glücklich nach Hause reisen konnten, war einmal der tollen Veranstaltung geschuldet und zum Zweiten einem Achtungserfolg des Mädchenteams zu verdanken, die nämlich abseits der Judomatte den ersten Platz beim Teamwettkampf des Deutschen Judobundes erkämpfen konnten. Bei diesem Wettbewerb war zwar kein Judokönnen gefragt, aber man musste in verschiedenen Disziplinen Geschicklichkeit, Kraft, Schnelligkeit und vor allem Teamgeist zeigen.

Das schafften die Mädchen der KG FSV 1950 Gotha/JSC Saalfeld am besten von allen Teams und so hatten die Thüringer dann doch noch einen Pokal mit im Gepäck. (TT) 

 

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zum DJP U14 unter: www.judobund.de/jugend/ 

 

U14 Team weiblich - KG FSV 1950 Gotha/JSC Saalfeld
-38 kg: Tina Schuchhardt, Joyce Schneegas
-44 kg: Aikaterina Ntemirtsian
-50 kg: Eileen Bastek, Aisha Arnold
-57 kg: Emily Born (JSC Saalfeld)
+57 kg: unbesetzt
Trainer: Arsen Ovakimidis, Matthias Born

U14 Team männlich - FSV 1950 Gotha
-37 kg: Rene Stichling
-42 kg: Nils Voß, William Menger
-48 kg: Kevin Bakseev, Narek Berogian, Valentin Pahlke,
-55 kg: Alex Wirthwein, Marc Lehmann
+55 kg Akop Ntemirtsian
Trainer: Tobias Tejkl

Fotos (Tejkl):  Teamfoto gesamt: 1. Reihe vlnr.:  Arsen Ovakimidis, Joyce Schneegaß, Eileen Bastek, Tina Schuchhardt, Kevin Bakseev, Nils Voß, Marc Lehmann, Valentin Pahlke, William Menger, 2. Reihe vlnr.: Matthias Born, Emily Born, Aisha Arnold, Aikaterina Ntemirtsian, Akop Ntemirtsian, Rene Stichling, Alex Wirthwein, Narek Berogian, Tobias Tejkl

Teamfoto Pokal Teamwettbewerb vlnr.: Tina Schuchhardt, Joyce Schneegaß, Eileen Bastek, Aikaterina Ntemirtsian, Emily Born, Aisha Arnold

Neuer Stützpunkttrainer am LLS Jena

Mit dem 01.08.16 begrüßt der Thüringer Judo-Verband seinen neuen Stützpunkttrainer. Sven Hesse ist im deutschen Judo kein Unbekannter. In Jena aufgewachsen wechselte er später nach Frankfurt/ Oder, kehrte zwischenzeitlich zum Studium nach Jena zurück und arbeitete danach als Bundestrainer u18 männlich und danach als Trainer Judo für die Sportfördergruppe der Bundespolizei. Wir freuen uns, dass er wieder den Weg in seine alte Heimat gefunden hat und wünschen ihm vorab alles Gute und viel Spaß!

VIII. Stage de Judo de Ciutat de Cambrils

Auch dieses Jahr nutzte der Thüringer Judo-Verband in der dritten Augustwoche wieder die Möglichkeit, einen Teil der Saisonvorbereitung unter der Sonne Spanien zu verbringen. Und es sollte eine anspruchsvolle Woche werden.

Am Montag reiste die 14-köpfige Gruppe unter der Leitung von Mike Göpfert und Tony Stegmann an die Costa Daurada und absolvierte Dienstag Vormittag die erste Einheit am Strand. Ein zweistündiges Athletikprogramm stimmte für die kommenden Belastungen sehr gut ein. Unter heißen und schwülen Bedingungen, absolvierten unsere Sportler acht technisch und kämpferisch anspruchsvolle Einheiten, die am Vormittag technisch orientiert waren und am Nachmittag Randori in den Fokus rückte. Mit Darcel Yandzi, verantwortlich für die technische Ausbildung am INSEP in Paris, konnte dieses Jahr ein weiterer hochkarätiger Referent gewonnen werden. Zusammen mit Winston Gordon und Go Tsunoda wurde ein Technikrepertoire vorgestellt, dass Trainer und Athleten für die nächsten Wochen einige Aufarbeitungszeit kosten wird.

Das harte, aber immer faire Randori mit Sportlern aus Frankreich, Portugal, England, Österreich, Monaco und Spanien, die tollen Technikeinheiten und das grandiose Wetter machten dieses Camp einmal mehr zu einem wichtigen Baustein im Trainingsprozess und zu einer unvergesslichen Erfahrung. Wir möchten uns auf diesem Wege bei Darcel Yandzi, Winston Gordon und v.a. Go Tsunoda für ihre Demonstrationen und ihre Offenheit bedanken! (TS)

Erfolge bei Veteranen EM in Porec

Der SV Harpersdorf nahm als thüringer Verein mit acht Startern an der EM der Veteranen in Porec teil. Die Voraussetzungen für einen guten Wettkampf waren auf Grund der Ergebnisse bei der Deutschen Meisterschaft und der Einbettung des Wettkampfes in das Europäische Judo Festival bereitet.

Mit drei Medaillien und einem fünften Platz waren die Athlethen somit einer der stärksten deutschen Teilnehmervereine und konnten in der inoffiziellen deustchen Vereinswertung der zweiten Platz nach  Randori Berlin belegen.
Die Erfolge im einzelnen sind:
M9 +100Kg    3.Platz        Winfried Rex
M7 + 100Kg   2.Platz        Volkmar Schaller
M8 +100Kg    3.Platz        Lothar Schertel
M3 +100Kg    5.Platz        Lars Weber

Lars Weber (Bild: privat)
W. Rex, V. Schaller, L. Schertel (v.l.n.r., Bild: privat)

3. Platz in Prag für Maxime Brausewetter

Mit Maxime Brausewetter vom Erfurter Judo Club und Lucas Gerlach vom JC Jena war der TJV mit einer kleinen Delegation in der tschechischen Hauptstadt vertreten. 

 

Für Lucas war es der erste Auftritt auf Europacup-Ebene. Gegen den Kämpfer aus Aserbaidschan zeigte sich Lucas in guter Verfassung. Leider musste er sich aufgrund eines Shido seinem Gegner geschlagen geben. Trotz der Niederlage war es ein kämpferisch und technisch gut geführter Kampf, in dem Lucas streckenweise überlegen war.

 

Am zweiten Wettkampftag lag der Fokus aus Thüringer Sicht ganz und gar auf Maxime Brausewetter. Mit drei Siegen und einer Niederlage bewies sie erneut , dass sie zur europäischen Spitze gehört. Vor allem im Bodenkampf konnte sie überzeugen, wo sie all ihre Siege einfuhr. Taktisch clever agierte Maxime aber auch im Stand, besonders über den Griff bestimmte sie das Geschehen. Einzig eine Unachtsamkeit wurde ihr zum Verhängnis, welche die einzige Niederlage am Tag bedeuten sollte. Trotz dessen steht am Ende des Tages ein hervorragender dritter Platz für Maxime und somit auch für den Thüringer Judo Verband.

Abiturball Sportgymnasium Jena 2016

Mit der Übergabe ihrer Abschlusszeugnisse, haben unsere Judoka Sabrina Fischer, Friederike Schwope und Jens Nagler erfolgreich ihren ersten großen Lebensabschnitt gemeistert. Respekt vor dieser Leistung.

 

Wir wünschen euch alles Gute, viel Energie und Ausdauer, für all die Aufgaben und Herausforderungen die das Leben für euch bereit hält. Mit Sicherheit werdet ihr auch diese meistern.

 

Das Trainerteam des LLS

Fünf erfolgreiche Meisterprüfungen in Jena absolviert

Hoch konzentriert gingen die Sportschüler Frederike Fiedel, Tom Blechschmidt, Vincent Giller, Johannes Limmer und Oliver Schulz in ihre Prüfung zum 1.DAN. Nach drei für unsere Judoka kräftezehrenden Stunden und fünf guten Meisterprüfungen gratulierte unser Präsident Tino Berg den fünf Sportlern des Landesleistungsstützpunktes zum 1. DAN.

5. Deutsch-Französischer Jugendaustausch zwischen dem TJV und dem Comité d´Indre et Loire

In der Woche nach Himmelfahrt begrüßte der Thüringer Judo-Verband seinen Partnerstützpunkt, den Pole Espoir Tours für eine gemeinsame Woche in Jena. Zum bereits fünften Mal findet ein solcher Jugendaustausch zwischen den beiden Stützpunkten statt, 2016 wieder in Thüringen. Bei bestem Wetter und viel Vorfreude auf beiden Seiten gestaltete sich die Woche sehr abwechslungsreich und trainingsintensiv. Neben einem gemeinsamen Training am BSP Leipzig und mehreren weiteren harten Randoris in Jena,  standen ebenso sprachliche und kulturelle Punkte auf dem Wochenplan. So nahmen die französischen Sportler am Unterricht des Sportgymnasiums teil, es wurde gemeinsam die Jenaer Innenstadt erkundet und die Kernberge bestiegen. 
Dieses bereits traditionelle gemeinsame Trainieren und Kennenlernen der anderen Kultur und Sprache fand besonders bei den Athleten auf großen Zuspruch, da bereits im Vorjahr enge Kontakte entstanden sind. Für 2017 ist daher bereits klar, dass der TJV die Reise nach Frankreich antreten wird und die enge Verknüpfung beider Stützpunkte ausbauen will.  

Angelika Wilhelm aus Schmalkalden wird für ihre Verdienste um den Thüringer Judosport mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Sie ist seit 25 Jahren im Vereinssport für den Judosport ehrenamtlich aktiv. Neben einem umfangreichen Wirken ist Frau Angelika Wilhelm derzeit vor allem ehrenamtliche Kampfrichterreferentin im Thüringer Judoverband, an dessen Entwicklung sie den entscheidenden Anteil hat. Sie ist außerdem die engagierte Vorsitzende des Sportvereins Schmalkalden 04 e.V., Abteilung Judo. Angelika Wilhelm, die als diplomierte Ingenieurin für Elektrotechnik und Elektronik seit vielen Jahren auch als Berufsschullehrerin hauptamtlich arbeitet, lässt ihre im Laufe der Jahrzehnte gesammelte Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen in die Trainerarbeit mit einfließen.

Bronze für Maxime Brausewetter bei der DEM U21

Am 05./06.03.2016 fanden in Frankfurt an der Oder die Deutschen Einzelmeisterschaften der U21 statt. Leider konnte der Thüringer Judo Verband diesmal nicht an die Leistung aus dem Jahr zuvor anknüpfen.

Zudem kam der unglückliche Umstand hinzu, dass mit Domenik Schönefeldt ein Favorit auf den Titel des Deutschen Meisters, krankheitsbedingt das Turnier absagen musste.

Mit einem dritten, einem fünften und zwei siebten Plätzen steht für den Thüringer Judo ein eher ernüchterndes Abschneiden.

Mit dem erkämpfen der Bronzemedaille konnte Maxime Brausewetter (EJC) das beste Ergebnis an diesem Wochenende aus Thüringer Sicht erzielen. Fabian Meyer (FSV Gotha), welcher vor einer Woche noch die Bronzemedaille bei den Kadetten erkämpfte, setzte mit einem guten 5.Platz schon mal ein Ausrufezeichen Richtung U21. Zudem steuerten Jasmine Seifert (BK Heiligenstadt), Maximilian Kiel (PSV Eisenach) und Konrad Gurk (PSV Weimar) drei siebte Plätze zum Gesamtabschneiden bei. Die anderen Thüringer Starter bleiben zum Teil hinter den Erwartungen zurück.

4 x Bronze für die Männer der U18

Foto: privat

Am ersten Tag der Deutschen Meisterschaft der U18 konnten die männliche Jugend mit einer beachtlichen Bilanz auf sich aufmerksam machen.

Vincent Giller (SV Schwarza), Elischa Kraft (Kodokan Erfurt), Muhamad Dzhamalutdinov (Mattenteufel Erfurt) und Fabian Meyer (FSV Gotha)  gewannen jeweils ihr kleines Finale und sicherten sich den Platz auf dem Podest.

Auch der fünfte Platz vom Tom Blechschmidt (JC Stotternheim) und die siebten Plätze von Johannes Limmer (SV Schwarza) und Oliver Schulze (PSV Eisenach) sind zu beachten und trugen zum guten Gesamtresultat bei!

Am zweiten Tag der jungen Frauen konnte die Medaillienausbeute leider nicht weiter ausgebaut werden! Mit Lea Stein (JSC Stotternheim, 5. Platz) und Alina Völke (JC Jena, 7.Platz) konnten noch zwei gute Platzierungen erreicht werden! (TG)

Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft U18/U21 in Rammenau

Erfplgreiche Teilnehmer MDEM U18
Erfolgreiche Teilnehmer U21

Bericht folgt nach Eingang der Listen (und auch scharfe Bilder!)!

Thomas Gubert gewinnt in Strausberg und Maxime Brausewetter mit Silber in Belgien

Bild:privat

Schon traditionell trafen sich die männl. U21 im brandenburgische Strausberg als erste Station im neuen Jahr. Am Samstag den 30. Januar stand das Ranglistenturnier als Standortbestimmung vor der kommenden Einzelmeisterschaftsrunde auf dem Plan, an deren Ende die Deutschen Meisterschaften der U21 Anfang März in Frankfurt/Oder steht. Unter den Augen der anwesenden Bundestrainer Richard Trautmann und Bruno Tsafack zeigten auch zwei Thüringer Männer ihr Können.

Lucas Gerlach (-66kg, Jena) und Thomas Gubert (-73 kg, Heiligenstadt) gingen auf die Tatami. Lucas konnte sich im Pool durchsetzen (2S/1N) und zog in die Hauptrunde. Nach einer Niederlage und einem weiteren Sieg stand er im kleinen Finale. Das verlor er knapp und beendete den Wettkampf als Fünfter!

Thomas Gubert setzte sich mit 4 Siegen in seinem Pool durch und zog ebenfalls in die Hauptrunde. Mit weiteren drei Siegen ließ er keinen Zweifel an seinem Willen, bei der Vegabe des Turniersieges mitzureden. Teils dominant, teils taktisch klug, wie bei seinem Sieg im Finale sicherte er sich den verdienten Turniererfolg. Im Wettkampf konnte Thomas seine gute Entwicklung deutlich machen und setzte ein Achtungszeichen auf dem Weg für die kommende Meisterschaftsrunde! (TG)

 

Am gleichen Wochenende startete Maxime Brausewetter (+78kg, Erfurter JC) in Arlon bei den Belgian Open der U21. Nach vier Siegen musste sie erst im Finale eine Niederlage einstecken und versilberte  ihren Wettkampf in Belgien. Nach dem Wechsel in die U21 zum neuen Jahr ist das ebenfalls ein Achtungszeichen für die nächsten Aufgaben! (TG)

 

 

Offene Landesmeisterschaft Kata in Berlin

Das Gothaer Katapaar Tobias Maultzsch (Tori) und Andre Pfannschmidt (Uke) starten Ende Januar zur Offenen Berliner Kata-Meisterschaft mit der Katame-no-kata, eine der offiziellen Kodokan-katas in der ausschließlich Bodentechniken gezeigt werden müssen. 2015 konnten die beiden Sportler des FSV 1950 Gotha schon den dritten Platz belegen, in diesem Jahr gelang ihnen der Sieg mit ihrer Kata. Damit unterstreichen sie ihre Ambitionen und feiern ihren bis dato größten Erfolg. Nach einem guten 11. Platz zur DKM in Backnang und einem 9. zur IDKM in Elmshorn im vergangenen Jahr wurde die Vorbereitung intensiviert und die Fehlerkorrektur konsequent fortgesetzt. Der Weg zu Perfektion einer Kata ist lang, das weiß auch Katatrainer und Katawertungsrichter Klaus-Dieter Tiedecke, der Beide bei ihren Vorbereitungen unterstützt. Kata  bedeutet übersetzt Form. Im Judo gibt es zahlreiche Katas in denen die Wurf-, Boden-, Selbstverteidigungstechniken aber auch Judoprinzipien vertieft und perfektioniert werden können. Dabei müssen Tori und Uke, die beiden Partner im Judo, eine Folge von Techniken nach festgelegten Vorgaben gezeigt werden. In Katawettkämpfen gewinnt das Paar den Bewerb, welches am Ende die wenigsten Fehlerpunkte erreicht. Aus Thüringen nehmen bisher nur Judoka des FSV 1950 Gotha regelmäßig an Kata-Wettkämpfen teilnehmen. Damit übernehmen die Residenzstädter eine Vorreiterrolle im Freistaat.

Deutsche Einzelmeisterschaft in Hamburg

Bild: Erik Gruhn

Bei der diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaft der Männer erwischte Domenik Schönefeldt (Budokan Sonneberg, -100kg) einen Einstand nach Maß in das Wettkampfjahr 2016.

Nach drei souveränen Siegen in der Vorrunde stand er verdient im Finale. Den Weg bahnte er sich mit jeweils vorzeitigen Siegen durch den Wettkampf. Im Finale wartete mit Dino Pfeiffer der Vorjahres Vize und A-Nationalkader Athlet. Domenik starte verhalten aber taktisch klug und gestaltete den Kampf offen. In der Mitte der Kampfzeit geriet er in eine Festhaltetechnik, aus welcher er sich nicht mehr befreien konnnte.

Mit den silbnernen Rang setzte er nach den großen Erfolgen in der U21 im letzten Jahr ein erstes Achtungszeichen bei den Erwachsenen.

Als zweite Starterin ging Jasmine Seifert (Budokan Heiligenstadt, -48kg) an den Start. Nach einem Auftaktsieg musste sie eine Niederlage gegen die spätere Meisterin und eine unglückliche Niederlage in der Hofnungsrunde hinnehmen und schloss den Wettkampf als Siebte ab. (TG)

Nachwuchsförderpreis 2015 vergeben!

Foto:privat

Zum Sparkassenpokal in Jena, der gleich zu Beginn des Jahres viele junge Sportler aus dem gesamten Bundesgebiet nach Thüringen lockte, wurde wie im vergangenem Jahr der Nachwuchsförderpreis des Thüringer Judo-Verbandes und des Fördervereins Judo-Team Thüringen an zwei erfolgreiche Nachwuchssportler übergeben.

Mit Maxime Brausewetter vom Erfurter Judo-Club und Domenik Schönefeldt vom Budokan Sonneberg, nahmen die erfolgreichsten Athleten aus 2015 die Ehrungen entgegen und konnten sich über je 500,00€ Preisgeld freuen. Maxime wurde 2015 Vize-Europameisterin der u18 und krönte die Saison mit einem 5. Platz bei den Weltmeisterschaften. Genau dieses Ergebnis konnte auch Domenik einfahren. Der Preis ist die Anerkennung des Verbandes für Spitzenleistungen im Nachwuchsbereich und soll Beide auf ihrem weiteren Weg unterstützen.

Auch die Rechtsanwaltskanzlei Gilmour aus Ilmenau honoriert exzellente Leistungen junger Menschen und beteiligte sich mit 500,00€ an den Preisen. Der TJV bedankt sich dafür und wünscht den Sportler für die Zukunft viel Erfolg! (TS)

Erste gemeinsame Trainingseinheit mit dem BSP Leipzig 2016

Die Einladung zur offenen Matte im Januar hatten  nicht nur zahlreiche Vereine aus Thüringen, sondern auch eine Delegation des BSP Leipzig wahrgenommen. So "tummeltern" sich ca. 70 Sportler auf der Tatami am LLS Thüringen in Jena. Mit einer "kurzen" aber sehr intensiven Einheit von zwei Stunden war dieses Training ein Baustein in der Vorbereitung auf die anstehenden  Meisterschaftrunden der U18 und U21. Alle beteiligten Sportler und Trainier zeigtensich äußerst zufrieden und besprachen schon die nächsten gemeinsamen Maßnahmen. Die Termine werden sie rechtzeitig in die Verein steuern.(TG)