Thüringer Judoka bestehen außergewöhnlichen Härtetest!

Am 07.12.2013 stellte sich ein Team des SV Schwarza, verstärkt mit vier Sportlern von LLS Thüringen dem Getting Tough Race in Rudolstadt. Wer bisher diese Laufveranstaltung nicht kannte, konnte in dieser Woche im ZDF und MDR Fernsehen mehr darüber erfahren.

Das härteste Hindernisrennen in Deutschland erforderte auf 23km und ca. 100 Hindernissen den Teilnehmern alles ab. Bis an die Leistungsgrenze ist die Belastung, sei es auch der „Sturmbahn“ oder dem abschließenden „Walk of Fame“. Im 4⁰ C kalten „Tauchbad“ im Schwimmbad nach 20 km Härtetest wurden die Athleten an ihr körperliches und mentales Limit gebracht.

Gemeinsam haben es die Judoka gezeigt, dass sie in der Lage sind diese Tortur zu überstehen. Dabei zeigten die Einzelkämpfer enormen Teamgeist, welcher alle ins Ziel führte! Diese Leistung gebührt eine gehörige Portion Respekt und Anerkennung!

Für Interessierte gibt es hier den Bericht vom MDR und dem ZDF oder You Tube!(TG)

Die kleine Delegation von Thüringer Judokas konnte sich bei der Veteranen- WM in Abu Dhabi erfolgreich in Szene setzen. Unter den fast700 Teilnehmer aus 56 Nationen waren auch 4 Sportler aus dem Freistaat angereist. Sowohl die „Neulinge“ als auch die erfahrenen Kämpfer konnten Medaillen gewinnen. Stefan Döhring (-73/M1, Kodokan Erfurt) erkämpfte, wie sein Vereinsfreund Eric Keske (-90/M1) eine Bronzemedaille. Dauerteilnehmer Günter Schürch (-90/M9) vom FSV Gotha konnte in diesem Jahr eine Bronzerang erkämpfen. Klaus-Peter Loch (90/M6, SV Schmalkalden) schloss den Wettkampf mit dem Vizemeistertitel ab. Den Medaillengewinnern einen herzlichen Glückwunsch! (TG)  

Bei der am vergangenen Wochenende mit über 300 Sportlerm besetzten Deutschen Poklameisterschaft konnte Thüringen einen Titel und eine Silbermedaille gewinnen.

Bei dem Wettkampf, der gleichzeitig die Möglichkeit der Qualifikation zur DEM bietet, konnten sich thüringer Judokas nur am Samstag in Szene setzten. Als erster zeigte Anton Krivickij vom Kodokan Erfurt sein Können. Nach vier Siegen musste er sich erst im Finale geschlagen geben und gewann Silber. Neben dem "Schwersten" sicherte sich die "Leichteste" im Thüringer Team die Quali. Mit vier Siegen konnte sich Jasmine Seifert vom Budokan Heiligenstadt den Titel sichern. Damit gewann sie bereits den zweiten Einzeltitel auf nationaler Ebene in diesem Jahr! (TG)

Im Rahmen der Deutschen Pokalmeisterschaft Einzel M/F fanden im brandenburgischen Franfurt die Prüfungen zur Kampfrichter Lizenz "Bundes-A" statt. Mit Daniel Krüger stellte sich auch ein Thüringer der Prüfung. Nach der Lizenzprüfung-B im Jahr 2007 erfolgte jetzt der nächste Schritt im Kampfrichterwesen. Unter den Augen der Prüfungskommission und der Kampfrichterreferentin des TJV Angelika Wilhelm hat er die Prüfung erfolgreich bestanden.

Der Thüringer Judoverband sagt herzlichen Glückwunsch und weiterhin erfolgreiche Einsätze! (TG)

Nach vier "anstrengenden" Wochenenden haben 24 Mitglieder des Thüringer Judo Verband e.V. ihre Ausbildung zum Trainer C erfolgreich beendet. Neben viel theoretischer Wissensvermittlung hat sich vor allem die "Arbeit" auf der Tatami ausgezahlt. Neben Trainingsmethoden und Kyu Prüfungsvorbereitung, sowie Aufwärm- und Entspannungsmethodik war nicht zuletzt die Tae Bo "Lektion" mit Tino ein Erlebnis. Die Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung und die praktische Lehrprobe (Tino Berg und Knut Frey nahmen die Prüfung ab) waren der Weg zum erfolgreichen Abschluss, welcher allen Teilnehmern gelang. Als Lehrgangsbester konnte der ehemalige Leistungssportler Luis Miguel Kroll gekürt werden. Er ist ein Beispiel, dass ein gesundheitlicher Rückschlag nicht das Aus im Judosport sein muss!

Allen neuen Trainern herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei ihrer zukünftigen Arbeit!(TG)

Traditionsgemäß fanden im Nordrhein-Westfälischen Herne und Holzwickede die Sichtungsturniere des DJB der U17 statt. Nach den Erfolgen des letzten Jahres lag die Messlatte in diesem Jahr hoch!  

Bei den jungen Frauen konnte Maxime Brausewetter (EJC, +78kg) eine überzeugende Leistung abliefern. Mit vier Siegen konnte sie als einzige Thüringerin eine Medaille gewinnen und sicherte sich den Turniersieg. Frederike Schwope (JC Jena, -63kg, 4S/2N) verpasste die Medaillenplätze nur knapp und belegte einen guten 7.Platz. Sabrina Fischer (EJC, -70kg, 3S/2N) hatte ebenfalls eine positive Bilanz und schloss den Wettkampf mit einem 9. Platz ab.

Bei den jungen Männern zeigte Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt, -66kg) eine souveräne Vorstellung. Mit mentaler Stärke und sehenswerten Angriffs-Judo gewann er seine 6 Kämpfe und sicherte sich den Turniersieg. Für ihn war es der dritte Sieg in Folge in Herne!

Vincent Giller (SV Schwarza, -46kg) vervollständigte den Erfolg des TJV. Nach einer Auftaktniederlage konnte er die nächsten vier Kämpfe gewinnen und schloss den Wettkampf mit einem sehr guten 3. Platz ab.

Die anderen Sportler konnten diesmal leider nicht ihr Potential abrufen und sich nicht platzieren. (TG)

Vize-Weltmeisterin Laura Vargas Koch ist für die Wahl zur Sportlerin des Jahres in Berlin nominiert worden. Ich denke wir sollten unsere Topathletin alle unterstützen! Deshalb gebt Eure Stimme für sie unter:

https://www.champions-berlin.de/wahl/

Die Wahl läuft nur kurze Zeit. Bitte motiviert auch viele Menschen in Eurer Umgebung, dass sie mit wählen und für Laura stimmen.

Lasst uns unsere Stärke als Judogemeinschaft zeigen und Laura aufs „Treppchen“ auch außerhalb der Judomatte verhelfen.

Es darf jeder wählen, Bundesweit und weltweit!

 

Bei der 38. Auflage des  Wolfgang Welz Gedächtnis Turniers in Mannheim konnte der Thüringer Judo Verband e.V. wieder Erfolge für sich verbuchen. Bei dem Bundessichtungsturnier des DJB waren die besten deutschen Judokas der U20 am Start. Lediglich die WM Starter U21 und einige EM Starter (der Bundestrainer hatte u.a. auch Natalia Schauseil vom Start "befreit") fehlten.

Der Thüringer Judo Verband e.V. war mit 9 Sportlern nach Baden gereist. Nach den Medaillen aus dem Vorjahr konnte auch in diesem Jahr zwei Silbermedaillen und ein Turniersieg erkämpft werden. Beiden Frauen waren es die größte und die kleinste Athletin die für die Medaillen sorgten. Theresa Döhrer (+70kg) und Jasmine Seifert (-48kg) erkämpften jeweils den silbernen Rang. Bei den Männern konnte einmal mehr Domenik Schönefeld (-90kg) überzeugen und landete einen ungefährdeten Turniersieg. Die anderen Starter konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren. Bei den Männern hatte ein Großteil der Sportler die Gewichtsklasse gewechselt und muss sich erst an die neue Situation gewöhnen. (TG)

Am letzten Wochenende im September fanden die Bundes-Sichtungsturniere (Nord) in Halle und Bremen statt.

In der Weserstadt gingen bei den Frauen Maxime Brausewetter, Johanna Schmidt, Sabrina Fischer, Frederike Fiedel (alle U18) und Jasmine Seifert (U21) an den Start. Jasmine und Maxime sicherten sich jeweils den 1.Platz. Frederike Fiedel musste sich nach drei gewonnenen Kämpfen erst im Finale geschlagen geben und gewann Bronze. Die anderen Starterinnen veroassten leider den Sprung auf das Treppchen.

Bei den jungen Männern reiste der TJV mit 10 Sportlern in die Saalestadt Halle. Vincent Giller (-46kg, 2S/1N) und Thomas Gubert (-66kg, 4S/1N) zeigten überzeugende Leistungen und sicherten sich jeweils den 2.Platz. Jens Nagler (3S/2N), Johannes Limmer (2S/1N) und Fabian Meyer konnten gleichfalls gute Wettkämpfe abliefern und verpassten nur knapp die Medaillenplätze. (TG)

Mit dem beginnenden Schuljahr 2013/2014 war die Stelle des Stützpunkttrainers am Landesleistungsstützpunkt Thüringen in Jena neu zu besetzen. Unter mehreren Bewerbern viel die Auswahl auf Marc Blödorn aus Hannover. Der 33-jährige Niedersachse nahm seine Arbeit in Thüringen pünktlich am ersten Schultag auf und tritt damit die Nachfolge von Tony Stegmann an.

Marc trainierte zuvor den Nachwuchs vom Judo Team Hannover und ist in Jena nun hauptsächlich für die Nachwuchssportler der U13 und U15 verantwortlich. An der Seite von Landestrainer Maik Göpfert wird der Träger des 2.Dan (noch nachträglich Glückwünsche zur kürzlich bestandenen Prüfung) seinen Beitrag zur Entwicklung unserer Nachwuchsleistungssportler beitragen.

Wir wünschen ihm bei seinen Aufgaben viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück! (TG)

Pünktlich zum neuen Schul-/Wettkampfjahr erfolgte durch den Thüringer Judo Verband e.V. die Ehrung der besten Nachwuchssportler der abgelaufenen Saison. Die Landestrainer und der Geschäftsführer hatten sich in diesem Jahr etwas „Besonderes“ einfallen lassen. Da die Sportler der Medaillen und Pokale genug haben, wurde dieses Mal der Schläger in die Hand genommen. Als Auszeichnung ging auf den Golfplatz des Golfclubs Jena-Weimar. Dort konnten die ausgezeichneten Athleten ihre koordinativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ohne Partner und nur mit dem Eisen-5 bewaffnet wurde es ein lustiger, gemeinsamer Nachmittag. Der Tag klang dann bei einem gemeinsamen Abendessen aus. Als Erinnerung erhielten alle Sportler die Anstecknadel des Thüringer Judo Verbandes e.V. Das Echo war einhellig, dass diese „Ehrung einmal anders“ eine gelungene Sache war. (TG)

Am vergangen Wochenende fanden im amerikanischen Miami die Weltmeisterschaften der Kadetten (U18) im Judo statt. Durch den Deutschen Judo Bund e.V. war auch ein Thüringer Judoka nominiert. Domenik Schönefeldt vom Budokan Sonneberg e.V trat mit drei deutschen Judokas den Weg nach Florida an. Unser junger Sportler, der am Landesleistungsstützpunkt in Jena trainiert, machte sich durchaus Hoffnung auf einen vorderen Platz.

Gut vorbereitet durch die Bundestrainer Richard Trautmann und Sven Hesse, sowie den Landestrainer Mike Göpfert und Stützpunktrainer Andy Poltrock ging Domenik am Sonntag den 11.08.2013 auf die Tatami. Zu Beginn tat er sich den Ungarn Adam Rudinszky rannte schwer und musste einen Rückstand wettmachen. Mit einer Hüfttechnik entschied er den Kampf für sich. In der zweiten Runde hatte unser Thüringer Kämpfer gegen den Finnen Martti Puumalainen einen vermeintlich leichten Kampf, welchen er nach nur 16 Sekunden gewann. Im Viertelfinale entwickelte sich gegen Karlen Palian aus Russland ein enger und spannender Kampf. Beide Judoka konnten zu Beginn des Kampfes eine große Wertung erzielen. Kurz vor dem Ende entschied der Russe die entscheidende Szene für sich und gewann den Fight. Für Domenik Schönefeldt bot sich über die Trostrunde noch der Griff zu Edelmetall. Im nächsten Kampf setzte er sich nach ein paar Sekunden mit seiner Spezialtechnik Uchi-Mata gegen den  Franzosen Yanis Djeroro durch. Mit Yoshiaki Shirakawa aus Japan, dem Mutterland des Judo, wartete ein schwerer Gegner auf dem Weg zur Bronzemedaille. In einem offenen Kampf konnte sich der Japaner leichte Vorteile verschaffen und nutzte diese schlussendlich um den Kampf zu seinen Gunsten zu entscheiden. Für Domenik blieb am Ende der undankbare fünfte Platz.

Bei seinem ersten Auftritt bei einer Internationalen Meisterschaft hinterließ er einem sehr guten und bleibenden Eindruck.

Auch in seiner Heimatstadt Sonneberg und den dortigen Verein ist man stolz auf seine Leistung. Schließlich hat sein Vorbild ebenfalls in dieser Stadt mit dem Judo begonnen und das ist kein geringerer als der Doppelweltmeister und Bundestrainer Männer Detlef Ultsch.

Der Thüringer Judo Verband e.V. gratuliert Domenik nochmals an dieser Stelle zu seinem Erfolg. (TG)

Am 25.06.2013 legten sieben Sportschüler des LLS Thüringen ihre Prüfung zur Erlangung des 1.Dan ab. Unter den Augen von Tino Berg, Volkmar Schaller und Wolfram Städler begannen die "Kämpfer" ungewohnt verhalten ihre Prüfung. Ob es an der großen Aufgabe lag ... Bei den Anwendungsaufgaben konnte sie ihre Stärken ausspielen, ehe am End die "Wackelaufgabe" Kata auf dem Programm stand.

Am Ende konnten alle sieben Athleten die Urkunde und die Diplomierung zum 1.Dan erhalten. Richtig schätzte die Kommission ein, dass es gute und solide Leistungen zu sehen gab aber bei dem einen oder anderen auch noch "Luft nach oben gibt". Diese wünschte sich Volkmar Schaller (mit einem Augenzwinkern) als Vorsitzender der Prüfungskommission bei den nächsten Prüfungen, dann zum 2. Dan. (TG)

1. Dan:

Paul Lukas Jahn (JC Jena), Domenik Schönefeld (Budokan Sonneberg), Marius Schwarzer (EJC), Oleg Ilts (PSV Meiningen), Florian Bärtl (PSV Weimar), Christopher Liepe und Christoph Gubert (beide Budokan Heiligenstadt) im Bild v.l.n.r.

Etwa 100 Judokas aus Thüringen, Sachsen Anhalt und Sachsen trafen sich in Jena zum 2. Thüringenrandori unter der Leitung von Kilian Gebhardt (JC Jena) und Stefan Giller (SV Schwarza). Ebenfalls am Training nahm der Landestrainer Mike Göpfert teil. Beobachtet wurde das Randori auch vom Präsidenten des Thüringer Judoverbandes Tino Berg. Acht Randoris im Stand und sechs am Boden standen auf dem Programm. Dazu wurden jede Menge technische Varianten im Stand und Boden ausprobiert. Ein herzlicher Dank geht an den Ausrichter JC Jena und den tollen Imbiss! (TS)

 

Mit zwei Bronze-Medaillen kamen die deutschen Junioren (U21) am vergangenen Wochenende vom Europacup aus Leibnitz (Österreich) zurück. Eine davon erkämpfte nach sensationeller Aufholjagd die Thüringerin Natalia Schauseil (SV 1883 Schwarza).

Nach knapper Auftaktniederlage gegen die Nr. 5 der europäischen Rangliste, Amy Livesey (GBR), startete Natalia, die durch den Poolsieg der Britin die Chance auf die Trostrunde erhielt, einen Durchmarsch bis auf Platz 3 und holte sich damit ihre vierte Europacupmedaille, die erste in der neuen Alterklasse. Dreimal gewann sie mit vollem Punkt (Ippon) gegen Ilaria Silveri (Italien), Evelin Salanki (Ungarn) und im finalen Kampf um Platz 3 gegen die 4-fache russische Meisterin und aktuelle Nr. 4 der Europarangliste, Dariko Gabaidze. Im Kampf um den Einzug ins „Kleine Finale“ besiegte sie zuvor deren Landsfrau Antonina Shmeleva mit einer kleinen technischen Wertung (Yuko).

Dieser unerwartete und schöne Erfolg, durch den Natalia zudem einen mächtigen Satz von Nr. 65 der europäischen Rangliste auf Nr. 34 vollzog, wird ihr weiter Aufschub und Motivation für die nächsten Wettkämpfe geben. Zunächst stehen allerdings Lehrgänge im Rahmen der Nationalmannschaft in Frankreich  und Polen (u.a. mit Jasmine Seifert und Maxime Brausewetter) an, denen sich dann am 20.7.2013 ein weiterer Europacupeinsatz in Wroclaw anschließen wird. (TS)

„Wie doch die Zeit vergeht..“ so möchte man ausrufen. Oder wer von euch hätte gedacht, das die Offene Thüringer Meisterschaft dieses Jahr bereits zum 10. Male ausgetragen wurde? Am 25.Mai war es wieder soweit und der JSC Saalfeld lud in die 3-Felderhalle „Grüne Mitte“ um wie gewohnt die Meisterinnen und Meister in den Klassen Ü30 und Ü45 zu ermitteln. Hierzu waren wieder knapp 50 Judoka aus ganz Deutschland, von München bis Wolgast, von Dresden bis Wiesloch angereist. Aber auch das Flair internationaler Beteiligung war durch die Teilnahme unseres Freundes Mr. James Birnie aus Schottland wieder zu spüren. In technisch sehr hochklassischen und fairen Kämpfen auf der Matte, aber auch in der einmaligen Atmosphäre darum herum wurde Judo in seiner schönsten Form zelebriert. Highlight des Tages war die neu ins Programm aufgenommenen Mannschafts-Kämpfe. Hierzu hatten sich vier Mix-Mannschaften mit je 5 Männer- und 2 Frauengewichtsklassen gefunden und lieferten sich spannende Kämpfe. Ein wahres Fotofinish gab es im Finale zwischen den Mannschaften „Südthüringen“ und Süd-Ostthüringen“. Nachdem „Südostthüringen“ die ersten beiden Kämpfe für sich entscheiden konnte und der dritte Kampf unentschieden ausging, gelangen den „Südthüringern“ zwei Siege in Folge und es war wieder alles offen. Das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“ waren somit die beiden Frauenkämpfe! Hier trennten sich Sylvia Strube und Sylvia Dausch unentschieden, so das der buchstäblich letzte Kampf des Tages die Entscheidung bringen musste. Anke Heidrich gelang es hier den alles erlösenden „Ippon“ für die „Südostthüringer“ zu erzielen, welche damit Thüringer Mannschaftsmeister wurden. Der JSC bedankt sich bei allen Teilnehmern, die trotz der Terminüberschneidung mit Hamburg und Bad Belzig den Weg nach Saalfeld gefunden haben und hofft auf eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte im kommenden Jahr.(Text und Bild Norbert Zapf)

Am 04. Mai führte der Thüringer Judoverband die erste Dan-Prüfung unter Leitung des Prüfungsreferenten V. Schaller für das 2013 durch. Vierzehn Prüflinge stellten sich den beiden Dan-Kommissionen in der gut ausgestatteten Sporthalle des SV Harpersdorf.

Die Prüflinge gehörten zum Teil den "älteren Semestern" an. Dementsprechend gab es auch einige Kritikpunkte, was die Exaktheit und Geschmeidigkeit der technischen Demonstrationen betrifft. Vor allem was die Grundelemente betrifft, sollten sich unsere Judoka etwas sorgfältiger mit den Wurf- und Grifftechniken beschäftigen. Dem gegenüber muss man die gelungenen Darbietungen von Janina Gürth hervorheben, die, sicher an Lebensjahren jünger, eine technisch ausgereifte Prüfung ablieferte. Außerdem hat der TJV wieder einen Prüfling, der die hohe Graduierung des 5. Dan erreichte. K.-D. Tiedecke aus Gotha zeigte als Höhepunkt seiner Darbietungen zwei gut ausgeführte klassische Katas.

 

Folgende Sportler erreichten einen neuen Dan-Grad:

5. Dan: Klaus-Dieter Tiedecke / FSU Gotha

3. Dan: Janina Gürth / SV Schmalkalden und Rolf Sonnabend / SV Schwarza

2. Dan: Simone Wendler / SV Harpersdorf, Frank Uhr / SV Harpersdorf und Oliver Leis / JC Jena

1. Dan: Ingolf Räthe / Fortuna Pößneck, Nico Mulitze / JC Jena, Susan Killge / JC Jen, Stefan Hörnlein / Breakdown Zella-Mehlis, Frank Beßner / Breakdown Zella-Mehlis und Thomas Linsel / TSG Salza-Nordhausen

Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Sportler im Namen der Prüfungskommissionen (UM)

Fotos: Lüdecke

Beim sehr gut besetzten European Cadett Cup in Teplice gingen vier Kämpfer/-innen des Thüringer Judo Verband e.V.an den Start und konnten eine Medaille erkämpfen.

Domenik Schönefeldt vom Budokan Sonneberg setzte sich in 5 von 6 Kämpfen durch und erhielt die Bronzemedaille als verdienten Lohn. Damit bestätigte er zum weiderholten Mal seine gut Verfassung.

Maxime Brausewetter vom EJC setzte sich in zwei Kämpfen durch, verlor aber den abschließenden Kampf um Platz 3. Der fünfte Platz ist beachtenswert, da sie eine der jüngsten Starterin war.

Thomas Gubert und Jasmine Seifert beide vom Budokan Heiligenstadt konnten diese mal ihr Potential nach verlorenen Auftaktkämpfen nicht weiter unter Beweis stellen.

Für alle Sportler steht im Anschluss das internationale Trainigscamp auf dem Plan, bei welchem sie sicherlich noch weitere Möglichkeiten zm lernen und kämpfen bekommen. (TG)

Foto: Mike Göpfert

An den beiden Bundessichtungsturniere der männlichen und weiblichen u16 in Duisburg und Bottrop nahm der TJV mit einer Delegation bestehend aus 12 Athleten teil und konnte teilweise sehr gute Ergebnisse für sich verbuchen. Erstmalig nominierte das Trainerteam um Tony Stegmann und Jenny Nisser hierfür neben 8 Athleten des LLS Jena 4 Sportler aus Thüringer Vereinen, die nicht am Sportgymnasium trainieren, sich aufgrund guter Sichtungsergebnisse aber für dieses Highlight empfohlen haben.

Mit Frederike Fiedel von den Mattenteufeln aus Erfurt gelang es einer Sportlerin mit überzeugenden Leistungen in der -48 kg Klasse ins Finale vorzudringen, welches sie gegen Blerina Seferi aus Hamburg nur knapp auf Hantai verlor. Beachtlich dabei ihr Sieg im Halbfinale über Jana Ziegler aus Bayern, welche bereits dieses Jahr Dritte der DEM und Zweite beim Internat. Thüringenpokal wurde.

Auch Karolin Förste (-63 kg) konnte mit einem 3. Platz auf sich aufmerksam machen und verdeutlichte, dass auch in einer neuen Gewichtsklasse mit ihr zu rechnen ist. Mit 5 Siegen, auch gegen internationale Konkurrenz, war der dritte Platz sehr verdient.

Leider konnte im männlichen Bereich ein solches Ergebnis nicht erreicht werden. Mit zwei 7. Plätzen schoben sich Vincent Giller und Johannes Limmer als einzige Sportler unter die ersten zehn. Trotz alledem haben die Jungen gutes Judo gezeigt und einige Niederlagen waren sehr knapp.

Im anschließenden internationalen Trainingscamp hatten aber alle die Gelegenheit diese Scharte auszuwetzen und sich durch gute Trainingsleistungen gegen starke Gegner hervorzuheben. Diese Einheiten wurden von allen hervorragend genutzt und unverletzt überstanden. Besonders die Technikeinheit des u23-Bundestrainers Daniel Gürschner fand großen Anklang und rundete diese Veranstaltung ab. (TS)

Foto:Tony Stegmann

Eine Woche Bad Blankenburg liegt nun hinter dem Organisationsteam des Internationalen Thüringenpokal.

Erschöpft aber voller Stolz können wir auf ein großartiges Event zurückblicken. Lob und Anerkennung von den Teilnehmern und Trainern sind der größte Dank für diese Mühen.
Über 1500 Arbeitsstunden von insgesamt über 100 fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfern stehen zu Buche. Fast 1200 Quadratmeter Matten wurden auf und wieder abgebaut. Darauf haben sich 464 Sportlerinnen aus 16 Nationen hochklassige Kämpfe geliefert. 50 Kampfrichter und 40 weitere Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Turniers.
Über 300 der Kämpferinnen und 40 ihrer Trainer verweilten anschließend im Trainingscamp.
In Bad Blankenburg und Umgebung wurden in der Nacht vor dem Wettkampf über 600 Hotel- und Pensionsbetten belegt.
Alle Sportler, Betreuer und Helfer wurden von dem fleißigen und unermüdlichen Team der Landessportschule Bad Blankenburg versorgt und umsorgt.

Ein ganz besonderer Dank gilt den Helfern des PSV Erfurt, Medizin Erfurt und der Mattenteufel, die jedes Jahr Garant für einen reibungslosen Ablauf sind.

Mit Freude und Zuversicht blicken wir bereits ins kommende Jahr. Neben den diesjährigen Teilnehmer, die u. a. aus Brasilien und Kanada angereist sind, haben Japan und Kasachstan für den 23. Internationalen Thüringenpokal ihre Teilnahme angekündigt.

(Thomas Sens – Organisationsleiter Internationaler Thüringenpokal Judo)

Am 23.03. fand in Bab Blankenburg zum 22. Mal der Internationale Thüringenpokal der Frauen u18 und u21 statt. 464 Frauen aus 16 Nationen gingen an den Start und zeigten hochklassiges Judo, hier die Ergebnisse:

 

u18

Gewichtsklasse: -40 kg

1. Hermann Sarah GER
2. Metier Sandrine GER
3. Gilly Marine FRA
3. Norder Aniek NED

Gewichtsklasse: -44 kg

1. Schneider Miriam GER
2. Schumann Victoria AUT
3. Kondo Thais BRA
3. Gersjes Amber NED

Gewichtsklasse: -48 kg

1. Akker Kim NED
2. Ziegler Jana GER
3. Klimkait Jessica CAN
3. Riehl Maike GER

Gewichtsklasse: -52 kg

1. Stiebeling Katja GER
2. Kemmink Julie NED
3. Ackermann Laura GER
3. Grünewald Sarah GER

Gewichtsklasse: -57 kg

1. Schwille Jennifer GER
2. De By Gaby NED
3. Vogel Jennifer GER
3. Jager Hilde NED

Gewichtsklasse: -63 kg

1. Reimann Lara GER
2. Müllenberg Lisa NED
3. Merklová Sabina CZE
3. Ertl Katharina GER

Gewichtsklasse: -70 kg

1. Gahie Marie-Eve FRA
2. Lengweiler Alina SUI
3. Berger Sophie BEL
3. Scoccimarro Giovanna GER

Gewichtsklasse: +70 kg

1. Goschin Michelle GER
2. Portuondo-Isasi Ana Laura CAN
3. Bauernfeind Jana GER BY
3. Duchêne Morgane FRA

u21

Gewichtsklasse: -44 kg

1. Silva Tawany BRA
2. Meier Larissa GER
3. Morand Priscilla SUI
3. Audiens Evelyne BEL

Gewichtsklasse: -48 kg

1. Benabdelouahed Sonia FRA
2. Gonçalves Bianca BRA
3. Kaiser Nicole AUT
3. Chibana Gabriela BRA

Gewichtsklasse: -52 kg

1. Krasniqi Distria KOS
2. Pereira Jessica BRA
3. Barbosa Rafaela BRA
3. Nordmeyer Nieke GER

Gewichtsklasse: -57 kg

1. Gomes Flávia BRA
2. Posvite Laury FRA
3. Stoop Floortje NED
3. Etiennar Treicy FRA

Gewichtsklasse: -63 kg

1. Hermann Vivian GER
2. Velema Dominique NED
3. Beune Janina GER
3. Krssakova Magdalena AUT

Gewichtsklasse: -70 kg

1. Pinot Margaux FRA
2. Diedrich Szaundra GER
3. Heleine Mélissa FRA
3. Renaud-Roy Alix CAN

Gewichtsklasse: -78 kg

1. Malonga Madeleine FRA
2. Stevenson Karen NED
3. Soares Samanta BRA
3. Erb Marine FRA

Gewichtsklasse: +78 kg

1. Silva Istelina BRA
2. Nogueira Camila BRA
3. Caroly Roudèlie FRA
3. Vaillancourt Sophie CAN

Beim "Internationalen Bremen Master" der Judokas hat der Thüringer Judoverband e.V. eine durchwachsene Bilanz erzielt.

Domenik Schönefeld zeigte, dass er nach der Deutschen Meisterschaft wieder in die Erfolgsspur gefunden hat. In der Klasse -90kg konnte er alle Kämpfe gewinnen und sicherte sich die Goldmedaille. Im ersten Kampf zeigte Domenik seine gewohnte Stärke. In den folgenden Kämpfen hatte er es mit unangenehmen Gegnern aus Lettland und Belgien zu tun. Im Halbfinale und im Finale zeigte er wieder technisch sehr gutes Judo und sicherte sich den Sieg und die Auszeichnung als Bester Techniker!

Alle andere Teilnehmer mussten teilweise die Erfahrungen machen, dass auf diesem Niveau die kleinesten Unachtsamkeiten kampfentscheidend sein können. Auch sind ein Teil unserer Athleten in die nächsten Gewichtsklassen gewechselt und müssen sich hier erst zurechtfinden und wieder an das neue Niveau herankämpfen!

Die Leistungen der Sportler stimmt gerade unter diesem Gesichtpunkt zum Teil optimistisch für die zukünftigen Aufgaben! (TG)

Hart umkämpft waren die Medaillen und Pokale beim 20. Mondeo-Cup des SV Berlin 2000, dem DJB-Sichtungsturnier der Altersklasse U15 in Berlin. Zu diesem Wettkampf hatten sich 170 männliche Judokas aus neun Bundesländern eingefunden.

Zu den Siegern zählten auch zwei Judokas aus Thüringen. Johannes Limmer (-60kg, SV Schwarza) und Oliver Schulz (-55kg, PSV Eisenach) konnten jeweils vier Kämpfe gewinnen und sicherten sich einen der Pokale. Vincent Giller (-40kg, SV Schwarza) musste sich nach drei Siegen erst im Finale geschlagen geben und sicherte sich Silber.
Mit drei Siegen und ebenfalls nur einer Niederlage konnte sich Fabian Meyer (+66kg, FSV Gotha) einen 3. Platz sicher. Pio Wittek (Wechmar, 2S/2N) wurde in der gleichen Klasse Fünfter.

Elischa Kraft (-50kg, Kodokan Erfurt) , Julius Muchina (-43kg, JC Jena) und Tom Blechschmidt (-55kg, Stotternheim) belegten je einen 7. Platz.

Insbesondere wussten die Sportler aus Thüringen am Boden zu überzeugen. Im Stand waren die neuen Regeln ein Indiz für die vielen Strafen und das Fehlen von großen, vorallem Eindrehtechniken bei allen Sportlern des Turnieres. Den Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch!(TG)

 

 

Mit 16 Judokas nahm der Thüringer Judo Verband e.V. an der Deutschen Einzelmeisterschaft U21 in Frankfurt/Oder teil. Auch wenn es nicht zu einem Titel reichte ist die Bilanz durchaus positiv zu sehen.  Insgesamt blickt der TJV auf drei Medaillen und zwei weitere gute Platzierungen zurück.

Bereits am ersten Tag konnte das „Doppel“ Natalia Schauseil (SV Schwarza, 4S/1N)und Sarah Vogel (FSV Gotha, 4S/1N)jeweils eine Bronzemedaille gewinnen. Dabei starteten bei jungen Damen erfolgsversprechend in den Wettkampf. Beide mussten sich aber den späteren Vizemeisterinnen beugen. Sie fanden beide schnell zurück in die Erfolgsspur und  konnten sich bis zur Bronzemedaille durchkämpfen! Erfreulich ist, dass bei Natalia die „Formkurve“ weiter nach oben zeigt und Sarah nach längerer Pause wieder „zurück“ ist!

Bei den jungen Männern zeigte sich Anton Krivickij (Kodokan Erfurt, 3S/1N) in guter Verfassung. Nach einer Auftaktniederlage stand der lange Weg durch die Trostrunde an. Anton gewann seine folgenden drei Kämpfe und sicherte sich Bronze.

Zu erwähnen sind der 5.Platz von Jasmine Seifert (KSV Budokan Heilgenstadt) und der 7.Platz von Christopher Liepe (KSV Budokan Heiligenstadt, 3S/2N). Leider verletzte sich Jasmin im Wettkampf, … gute Besserung! Christopher zeigte einen guten Wettkampf, leider fehlte das Quäntchen Glück zur Medaille.

Mit insgesamt einem Titel und sechs weiteren Medaillen in der Meisterschaftsrunde U18 / U21 ist es eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre im Juniorenbereich für den Thüringer Judo Verband e.V.  (TG)

Das Trainerteam des  Landesleistungsstützpunktes  Thüringen hatte zu einer Trainerweiterbildung eingeladen und über 50 Nachwuchstrainer des Thüringer Judo Verbandes e.V. waren nach Erfurt gekommen. Im Dojo des Erfurter Judo Club e.V. gab es eine theoretische und eine längere praktische Einheit.

Zu Beginn stellte Landestrainer Mike Göpfert die Rahmentrainingspläne vor. Stützpunkttrainer Tony Stegmann und Honorartrainerin Jenny Nisser stellten im Anschluss die grundlegenden Elemente des Judotraining vor. Am Ende der theoretischen Einheit ging es bei Honorartrainer Andy Poltrok um den Weg von Tandoku-renshu über das Randori zum Wettkampf unter dem Gesichtspunkt des Techniktrainings.

In der anschließenden praktischen Einheit wurde mit spezieller Erwärmung und Bewegungslehre begonnen. Im Anschluss wurde eine längere Einheit Uchi-komi durchgeführt. Auch hier wurde wieder von der Basis zur speziellen Uchi-komi „geübt“.

Das Resümee von allen war, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hatte, welche keine „Eintagsfliege“ bleiben sollte. Landestrainer Mike Göpfert hat bereits eine weitere Trainerweiterbildung spätestens im zweiten Halbjahr in Aussicht gestellt.

Abschließend gilt es dem EJC e.V. noch Dank für die logistische Unterstützung zu sagen. (TG)

Sechs junge Frauen traten für den Thüringer Judoverband e.V. am zweiten Tag bei der DEM U18 in Hessen (Neuhof) an.

Am Ende des Wettkampftages sollte es auch in diesem Jahr zu einem Meistertitel gereicht haben. Zu diesem kam als zweite Medaillen ein dritter Platz hinzu.Jasmine Seifert (-44kg, Budokan Heiligenstadt) war dabei der Meistergarant und Maxime Brausewetter (+78kg, Erfurter JC) steuerte die Bronzemedaille zum Erfolg bei.

Jasmin setzte sich souverän mit 4 Siegen durch. Dabei schaltete sie im Viertelfinale die Letztjährige Meisterin aus und war auf ihrem Weg nicht zu stoppen. Nach Doppelbronze im letzten Jahr, ist der Titelgewinn das Spiegelbild ihrer positiven Leistungsentwicklung. Maxime kämpfte sich mit zwei schnellen Siegen ins Halbfinale. Nach einer Niederlage errang sie mit einem weiteren Sieg Bronze. Erwähnenswert ist auch der 7.Platz von Sabrina Fischer (-70kg, Erfurter JC), die nach einer Auftaktniederlage noch drei Siege erkämpfte.

Mit einem Titel und drei weiteren Medaillen zeigten sich die Trainer durchaus zufrieden. Jetzt gilt der Focus der U21, welche am nächsten Wochenende ihre nationalen Titelkämpfe haben! (TG)

Mit 9 Sportlern reiste der Thüringer Judoverband e.V. am ersten Tag zur DEM U18 nach Hessen (Neuhof). Unter ihnen der Deutsche Meister aus 2012 Domenik Schönefeldt.

Auch wenn es in diesem Jahr nicht zu einem Meistertitel reichte, ist die Ausbeute von zwei Medaillen durchaus positiv zu sehen. Für diese beiden Medaillen sorgten Domenik Schönefeldt (-90kg, Budokan Sonneberg) und Thomas Gubert (-55kg, Budokan Heiligenstadt). Domenik setzte sich mit 3 schnellen Siegen bis ins Halbfinale durch. In diesem war er in Führung liegend, kurz unaufmerksam und verlor. Im Kampf um die Bronzemedaille dauerte es ebenfalls nur Sekunden bis zum 3.Platz. In der Gewichtsklasse -55 kg gewann Thomas Gubert seine beiden ersten Kämpfe souverän. Im Viertelfinale verlor er unglücklich gegen den späteren Vizemeister fand aber schnell wieder in die Erfolgsspur. Drei weitere Siege bedeuteten am Ende Platz 3.

Erwähnenswert ist auch der 7.Platz von Robin Stappert (3S/2N, PSV Weimar) und dieb 9.Plätze von Sebastian Engel (3S/2N, Budokan Sonneberg), Jens Nagler (2S/2N, Meiningen) und Leo Trinkaus (2S/2N, PSV Weimar).

Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle auch an die Kampfrichter gehen. Sie hatten an diesem Tag keine leichte Aufgabe, mussten sie zu ersten Mal unter dem neuen Regelwerk „schiedsen“. Dieser Aufgabe wurden alle, darunter auch einige Thüringer Kari gerecht!  

Am Sonntag werden die jungen Frauen kämpfen und die bisher zufriedenen Landestrainer erhoffen sich auch hier ein gutes Abschneiden! (TG)

 

Ergebnisse

Am 02.März 2013 feierte Matthias Blechschmidt mit Familie und Freunden seinen 50. Geburtstag im „Deutschen Haus“ in Großrudestedt. Unter den Gästen befand sich auch Wolfram Städtler, der Geschäftsführer des Thüringer Judoverbandes. Dieser hatte die ehrenvolle Aufgabe Sportsfreund Blechschmidt, neben seinen persönlichen Glückwünschen, auf Beschluss des TJV den 4.Dan im Judo zu überreichen. Damit sollten seine jahrelange ehrenamtliche Arbeit, sowie sein Engagement und seine Verdienste für den Thüringer Judosport, besonders im Nachwuchsbereich, gewürdigt werden.

Matthias Blechschmidt, der seit 1970ern im Judosport zu Hause ist, ist sowohl als Vereinsvorstand, wie vor allem als Trainer des JSC Stotternheim „Jigoro Kano“ e.V. tätig. In den vergangenen Jahren widmeten sich sein Verein und er verstärkt der Jugend- und Nachwuchsförderung. Neben einem eigenen Turnier für Kinder, welches seit 2008 jährlich ausgetragen wird, können sie auf eine beachtliche Anzahl von Wettkampferfolgen in- und außerhalb von Thüringen verweisen, nicht zuletzt bei den Mitteldeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften der U14 im vergangenen Jahr. (P. Deregowski)

Im ostsächsischen Rammenau fanden die diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaften der U18 und U21 statt. Der Thüringer Judoverband reiste jeweils mit Hoffnungen auf Meisterehren und Medaillen an.

Am 16.02.2013 waren die Sportler der U18 an der Reihe. Etwas „unterkühlt“ starteten die Kämpfe. Am Ende sollten 6 Meistertitel und eine Vielzahl von Medaillen auf der Habenseite stehen.  Zu Meisterehren kamen Sebastian Engel (Budokan Sonneberg), Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt) und Domenik Schönefeldt (Budokan Sonneberg) bei den Jungen und Jasmine Seifert (Budokan Heiligenstadt), Alexandra Baatzsch (JC Jena) und Maxime Brausewetter (EJC) .  Dabei konnten alle sechs Meister/-innen  mit überzeugenden Leistungen und Techniken aufwarten.

Am Sonntag standen die Athleten der U 21 auf der Tatamin. Auch an diesem Tag sollten große Überraschungen ausbleiben. Der Thüringer Judoverband konnte sich am Ende ebenfalls über sechs Meistertitel freuen. Die Titelträger sind bei den jungen Männern Christopher Liepe (Budokan Heiligenstadt), Svyatoslav Popov (JC Jena) und Anton Krivitckij (Kodokan Erfurt) sowie Jansmine Seifert (Budokan Heiligenstadt), Sarah Vogel (FSV Gotha) und Natalia Schauseil (SV Schwarza).

Den Meistern und Medaillengewinnern einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den anstehenden Deutschen Einzelmeisterschaften in Neuhof/ Hessen (U18) und Frankfurt/Oder U21. (TG)

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Vom 09. bis 10. Februar fand die erste Trainer-C-Fortbildung des Jahres an der Landessportschule Bad Blankenburg statt. Unter der Leitung des Präsidenten des TJV, Tino Berg, der zugleich Lehrwart im Verband ist, nahmen 16 Trainer aus insgesamt 11 verschiedenen Vereinen an der leistungssportorientierten Maßnahme teil. Diesem Schwerpunkt wurde der Lehrgang bereits während seiner ersten Einheit gerecht. So präsentierte Landestrainer Mike Göpfert einige interessante Eindrücke seiner Japan-Reise. Einer Erwärmung im „klassisch-japanischen“ Stil folgten Uchi-komi-Übungen für Vorwärts- und Rückwärtstechniken und verschiedene Anregungen für das Technik- und Randori-Training im Nachwuchsbereich. Abschließend wurden die neuen Rahmentrainingspläne der einzelnen Altersklassen besprochen. Nach der Mittagspause lag der Fokus auf dem Regelwerk. Gemeinsam mit den etwa 20 Teilnehmern des parallel stattfindenden Kari-Lehrgangs wurden gruppenweise verschiedene, besonders brisante, Schwerpunkte erarbeitet und diskutiert. In der folgenden Praxis-Einheit standen für die Trainer eine Vielzahl von Kraft-, Dehnungs- und Koordinationsübungen im Mittelpunkt, wobei sicher vor allem so kreative bzw. auflockernde Beiträge wie „Shaolin-Kniebeuge“ oder „Drunken-Judo“ zügig Eingang in das eigene Training der Teilnehmer finden werden. Thematisiert wurden außerdem das richtige Bewegen auf der Matte, das Herstellen günstiger Situationen und der Einsatz verschiedener Randori-Formen. Eine theoretische Einheit am Abend widmete sich dem Coaching beim Wettkampf. Einige Filmbeiträge dienten weiterhin dazu, die Entstehung und Entwicklung unseres Sports und seine wesentlichen Prinzipien zu vergegenwärtigen. Am Morgen des zweiten Tags wendete sich die letzte Praxis-Einheit nach spielerischen Aufwärmübungen verschiedenen Bodentechniken zu. Neben dem „Tölzer-Dreher“ wurden mehrere Techniken und „Tricks“ zur Lösung unterschiedlicher Situationen vorgestellt und eingeübt. Im Stand ging es abschließend um den Einsatz verschiedener Finten.

Wie gewohnt spielte sich der Lehrgang natürlich nicht nur auf der Matte und im Seminarraum ab. In zahlreichen Gesprächen konnten sich die Trainer der unterschiedlichen Regionen über Trainings- und Wettkampferfahrungen austauschen. Trotz des straffen Programms waren alle Teilnehmer motiviert bei der Sache. Die vielen neu gewonnenen Anregungen und Erkenntnisse zeigen, dass es lohnenswert ist, einen solchen Lehrgang öfter als nur zur Verlängerung der Lizenz zu besuchen. (Text und Bild Josephine Riede)

Im Rahmen unseres neuen Sichtungskonzepts fand am vergangenen Wochenende erstmals ein Wochenendlehrgang des Thüringer Judo Verbandes am LLS Jena statt, an welchem siebzehn nominierte Sportler aus ganz Thüringen teilnahmen. Diese Sportler erhielten die Einladung aufgrund ihrer gezeigten Leistungen während der zentralen Sichtung im Oktober vergangenen Jahres und mussten erneut ihre Fähigkeiten unter der Anleitung des Trainerteams des LLS Jena unter Beweis stellen.

Ziel dieser neuen Maßnahme war es, über die bisherigen Kontaktpunkte zwischen Trainern und Vereinssportlern hinaus, eine weitere Gelegenheit der Sichtung und Auswahl zu schaffen, bei der sich sowohl das LLS-Trainerteam, als auch interessierte Talente ein besseres Bild voneinander machen konnten. Zur Unterstützung im Training, aber auch als gleichaltrige Ansprechpartner neben der Tatami unterstützten die Sportschüler der 7. und 8. Klasse alle Teilnehmer während des gesamten Wochenendes.

Zum gelungenen Wochenende trugen neben den sportlichen Inhalten auch kulturelle Höhepunkte bei. So durften bei strahlendem Sonnenschein alle Sportler einen grandiosen Blick von der Spitze des Jentower auf Jena ergattern und am Abend waren alle beim Billard, Dart und Tischtennis aktiv. Der Kinoabend bildete dann den gelungenen Ausklang am Samstagabend. Das Trainerteam möchte sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmern, deren Eltern und Heimtrainer für das Gelingen dieses Lehrgangs recht herzlich bedanken und hofft, dass der/ die ein oder andere Sportler(in) auf den Geschmack gekommen ist und vielleicht im nächsten Schuljahr am Sportgymnasium lernt. (TS)

Der Thüringer Judo-Verband e.V. trauert um seinen Freund und Sportler, Toni Wießner, dessen Leben dem Judosport gewidmet war.

Unser Ehrenpräsident verstarb in der Nacht vom 19.01.2013. Sein Leben war eng mit der Kampfsportart Judo verbunden. So war es nur folgerichtig, dass er im Jahr 1970 einen Judoverein mitbegründete. Seine Fähigkeiten im Umgang mit jungen Sportlern und sein Können im Judo zeigte Toni Wießner als Trainer bei der entstandenen ZSG Waltershausen. Er arbeitete nicht nur als Übungsleiter sondern auch als Kampfrichter und Graduierungsberechtigter. Darüber hinaus war Toni viele Jahre ehrenamtlich als Vorsitzender des KFA Judo, der späteren Kampfunion Westthüringen und als Mitglied des Bezirksfachausschusses Judo tätig.

Nach der Wiedervereinigung stärkte Toni Wießner den Aufbau und Erhalt des Judosportes in Thüringen und engagierte sich beim Aufbau des Thüringer Judo- Verbandes. Ab 1994 bekleidete er im Vorstand das Amt des Schatzmeisters. Im Jahr 1997 wählte ihn die Mitgliederversammlung an die Spitze des TJV. Zehn Jahre leitete er als Präsident unseren Verband. Dabei führte er mit Engagement und Umsicht die Leistungen seines Vorgängers weiter und half die Strukturen und die gute Arbeit der Judovereine weiter zu stabilisieren und die Entwicklung des Judosports in Thüringen voranzutreiben.

Für seine Leistungen und Verdienste wurde Toni Wießner 2004 mit dem 5. Dan geehrt. Durch den Landessportbund Thüringen erhielt er die Guths-Muths- Ehrenmedaille.

Der Thüringer Judo-Verband und der Vorstand wird das Andenken an den Ehrenpräsidenten, Toni Wießner, in Ehren halten.

Tino Berg - Präsident

 

Am 19.01.2013 fand in Bad Blankenburg die Mitgliederversammlung des TJV statt. Neben den Berichten der Vorstandsmitglieder und des Präsidiums gab es zum Anfang zwei erfreuliche Ehrungen.

Uda Städler, als "Mutter des ITP" und ehemalige Geschäftsstellenleiterin wurde zum Ehrenmitglied des Thüringer Judo Verband ernannt. Horst Schneider wurde mit dem 6.Dan geehrt, durch welchen seine Arbeit als Gründungsmitglied im TJV der  Graduierungskommission geehrt wurde.

Bei den Berichten gab es überwiegend Gutes und Erfolgreiches zu berichten. Bei den Wahlen des Präsidiums und zum Vorstand gab es dann keine Überraschungen. Dem alten Vorstand und Präsidium wurde der Dank für die Arbeit und das Vertrauen für die nächsten zwei Jahre ausgesprochen.

Allen einen Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg und auch ein glückliches Händchen in den nächsten zwei Jahren! (TG)