Mit großer Vorfreude, auf das was vor uns lag, starteten Dominik Schönefeld und ich unsere Reise in das „Land der aufgehenden Sonne“.

Vom Flughafen Leipzig flogen wir erstmal mit dem Flieger nach Frankfurt, bzw. München, von wo wir uns dann getrennt in Richtung der 32 Millionen–Metropole Tokio aufmachten. Nachdem der größere Teil der U21 Nationalmannschaft schon auf den „Rest“ des Teams und die mitgereisten Trainer gewartet hatte, fuhren wir vom Airport Narita mit dem Bus in das einstündig entfernte Tokio zum Einchecken ins Hotel, wo wir die erste Woche unseres Japanaufenthaltes verbrachten.

Hauptinhalte dieser Tour waren das Judo, wie es in Japan gelehrt wird, kennenzulernen, sich und sein eigenes Judo anhand der gemachten Erfahrungen weiterzuentwickeln und seine Sportart zu „verstehen“.

Neben einigen Trainingseinheiten im Kodokan, wo es vorrangig um die technische Ausbildung ging, stand natürlich das Training mit den Japanern der verschiedenen Highscools am Anfang dieser Woche im Vordergrund. Inhalte dieser 2,5 h – 3 h Einheiten waren Randori- und Uchi-komi Training.

Ab 12.12. hieß es dann für Dominik diese Trainingsbelastung zweimal täglich durchzustehen. Von diesen Tag an war unser Trainingsdomizil das NTC (National Trainings Centre), welches eine durchaus überwältigende Einrichtung für den Spitzensport darstellt. Neben der japanischen Nationalmannschaft war auch das Nationalteam der Junioren aus Russland mit vor Ort, was es nicht unbedingt leichter machte, sich in diesem Feld zu behaupten. Dominik steigerte sich von Training zu Training und unterstrich seine Leistungssteigerung auch in den drei stattfindenden Trainingswettkämpfen gegen die Japaner, welche er mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage absolvierte.

Nach einem Ruhetag mit Sightseeing und Shopping setzte sich der ganze Tross dann Richtung Tsukuba, die zweite Station unserer Tour, in Bewegung. Eine Stunde von Tokio entfernt, trainierte die deutsche Mannschaft mit dem ansässigen Universitätsteam (Frauen & Männer). Dies bestand unter anderem aus mehreren Weltmeistern und weiteren hochklassigen japanischen Judoka.

Für Dominik, der mit seinen 16 Jahren einer der Jüngsten auf der Matte war, hieß es jetzt sich durchzubeißen und Willensstärke zu beweisen, da die Belastung insgesamt höher wurde und zudem auch die Trainingspartner ein anderes Niveau aufwiesen. Er meisterte diese für ihn neue Erfahrung mit Bravour und verdient sich damit meinen allergrößten Respekt.

In diesen 14 Tagen sammelten wir viele neue Eindrücke und lernten jeden Tag neue Dinge. Mit diesen Erfahrungen und teilweise auch neuen Erkenntnissen hoffen wir unsere  Entwicklung und die der Thüringer Judoka ein großes Stück voranzubringen. (MG)

„Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Dr. Hartmut Schubert (SPD), hat am Montag, 03. Dezember acht Thüringerinnen und Thüringer für ihr besonderes Engagement im Thüringer Sport mit der „Sportplakette des Freistaates Thüringen 2012“ ausgezeichnet.

Mit der Sportplakette wird aufopferungsvolles ehrenamtliches Engagement im und für den Thüringer Sport gewürdigt. Rund 60.000 Thüringerinnen und Thüringer engagieren sich überall im Freistaat für den Sport. Sie wirken als Übungsleiter, Trainer oder Betreuer. Sie bringen als Kampf- oder Schiedsrichter ihre Zeit und Kraft in den Sport ein. Sie übernehmen in Vorständen, Präsidien oder anderen sportlichen Gremien Verantwortung. Sportliche Erfolge im Spitzen- und Breitensport sind ohne diesen Einsatz undenkbar. […]“

„Meine Herren, die Sie die Ehrung vornehmen, bitte Vorsicht, jetzt kommt eine Dame, die Sie hoffentlich nicht ratzfatz aufs Kreuz legt. Sie ist immerhin Trägerin des 6. Dan.“

[Diese Bemerkung konnte sich MDR-Sportreporter Christian Müller nicht verkneifen, als die Festveranstaltung „Dankeschön Ehrenamt“ mit den Ehrungen der höchsten Kategorie startete.] „[…] Angelika Wilhelm aus unserer Stadt bekam die „Sportplakette des Freistaates Thüringen 2012“ überreicht. Sie ist Abteilungsleiterin des SV Schmalkalden 04 e. V. und Geschäftsführerin des Gesamtvereins. Bei der Kreissportjugend ist sie stellvertretende Vorsitzende und im Thüringer Judoverband e.V. ist sie Kampfrichterreferentin und war lange Zeit als Mitglied im Trainerrat tätig. Im Deutschen Judo-Bund ist sie Mitglied der Kampfrichterkommission. Die Trägerin des 6. Dan (höchst graduierte Frau Thüringens) war maßgeblich an der Bildung und dem Aufbau des Thüringer Judo-Verbandes e. V. und am Aufbau des Kampfrichterwesens beteiligt. Als internationale Kampfrichterin waren ihre höchsten Einsätze neben Europa- und Weltmeisterschaften die 3fache Teilnahme an den Paralympics. Neben ihrer sportlichen Tätigkeit ist Frau Wilhelm auch Mitglied des Stadtrates der Stadt Schmalkalden.“

[Quellen: Freies Wort vom 06.12.2012, Amtsblatt der Stadt Schmalkalden, Bild: E. Reum]

Die zweite Dan-Prüfung des Thüringer Judoverbandes fand am 01. Dezember 2012 im Erfurter Judoclub statt. Die dortigen Organisatoren hatten sich viel Mühe gegeben, um die Veranstaltung vorzubereiten. Dafür herzlichen Dank.

Im Vorfeld der Dan-Prüfungen führt der TJV Konsultationen zur Vorbereitung der Prüflinge durch. Dabei bekommen die Kandidaten die Möglichkeit, sich intensiv mit den Prüfungsprogrammen auseinander zu setzen und an der Beseitigung der Fehler zu arbeiten. Sechs Kandidaten stellten sich dann am 01.12. der Prüfung. Allerdings waren die Prüfungsleistungen dieses Mal etwas "durchwachsen". Vor allem in der Qualität der Wurftechniken gab es einige Kritikpunkte zu vermelden. Als positiver Aspekt sei angemerkt; als besten Prüfling konnten wir A. Schmidt beglückwünschen.

Letztendlich dürfen wir folgenden Sportlern zum Erreichen eines neuen Dan-Grades gratulieren:

1. Dan: Tom Oschmann und Denis Benetas (FSV Gotha).

2. Dan:Carsten Trimborn (PSV Weimar)

3. Dan: Andreas Schmidt (TSG Salza-Nordhausen)

Text: Dr. Uwe Mosebach

„Thüringer des Monats“ des MDR Thüringen war im Judo bisher kaum ein Begriff. Doch mit  Waldemar Benndorf dem Übungsleiter und Trainer für den Judosport in seinem Heimatort Heringen/Helme beim dortigen JSC 99 Heringen ist er als Judoka der Thüringer des Monats November 2012.

Waldemar Benndorf hat den Judosportverein JSC 99 Heringen gründete investierte viel Zeit für die Vereinsarbeit.

Heute kommen rund 20 Kinder regelmäßig zum Training bei dem 61-Jährigen. Einige der älteren Sportler sind bereits selber Übungsleiter oder Kampfrichter. Der Verein kann auf viele Erfolge zurücksehen. Insgesamt 174 Medaillen darunter  Weltmeisterschafts-Dritte, Vize-Europameister, Deutsche, Mitteldeutsche und Landesmeister.

Vorgeschlagen wurde er von den Eltern der Sportler, weil er sich schon so lange im Judosport für Kinder und Jugendliche engagiere.

"Wenn Ihr meint, ich habe es verdient, dann nehme ich die Auszeichnung gern an", sagte der Geehrte ganz überrascht und fast sprachlos. Aber eigentlich ist es für ihn eine Auszeichnung, dass er nach überstandener schwerer Krankheit seinem Training nachgehen kann und die Kinder ihm dafür Dank, Freude und Respekt entgegen bringen.

Bericht und Beitrag des MDR Fernsehen!

Mit Superlativen soll man sich ja bekanntlich zurückhalten, aber was die Thüringer Mannschaften bei den MDVMM 2012 ablieferten war schon unglaublich beeindruckend. Am Samstag (24.11.2012) waren die qualifizierten Vereine des TJV in das sächsische Riesa gereist, um an den Mitteldeutschen Meisterschaften der Vereinsmannschaften teilzunehmen.

Am Vormittag waren die SportlerInnen der U14 an der Reihe.

Bei den Mädchen konnte sich der JC Jena nach spannenden und teilweise knappen Kämpfen gegen Rodewisch und Riesa, sowie im Kampf um Platz 3 gegen die KG aus Erfurt (Mattenteufel/PSV) Bronze sichern. Bei den Jungen lieferten der JSV Stotternheim und der SV Schwarza jeweils einen Durchmarsch bis ins Finale ab. Bei diesem rein Thüringer Kampf um die Meisterschaft setzte sich die Riege aus Schwarza am Ende durch und gewann Gold. Mit einem Titel, einmal Silber und einmal Bronze war das Fundament für einen herausragenden Judo Tag für Thüringen gelegt.

Bildergalerie des SV Schwarza hier!

Am Nachmittag war die U17 gefordert. Bei den Mädchen standen der JC Jena nach deutlichen Siegen gegen Rodewisch (7:0) und Magdeburg (6:1) gegen die jungen Frauen vom JC Leipzig im Finale. Es sollte eine spannende und knappe Angelegenheit werden. Am Ende sicherten sich die Sportlerinnen aus Thüringen mit einem 4:3 Sieg den Titel!

Bei den jungen Männern hatte sich der Erfurter Judo Club die Quali für die DEM das Ziel gesetzt. Nach einem leichteren Auftakt gegen Bautzen (5:2) wartete im Halbfinale der PSV Chemnitz. Es wurde das erwartete schwere und teilweise verbissen geführte Duell. Nach einem knappen aber verdienten Sieg (4:3) waren die Finalteilnahme und die Quali gesichert. An diesem Tag war aber der Hunger auf Siege groß. Im Finale gegen die favorisierten Judokas des JC Leipzig gaben die Thüringer Judokas nochmals alles. Unter den Anfeuerungen der weiblichen Meisterinnen aus Jena, wurden die Leipziger niedergekämpft und mit 4:3 besiegt. Leider konnte sich die Jungenmannschaft vom PSV Weimar noch nicht im Vorderfeld platzieren.

Dass beide U17 Titel nach Thüringen gingen, ist durchaus als Überraschung aber auch als Lohn für die gute Arbeit in den Thüringer Vereinen und dem LLS Thüringen anzusehen! (TG)

Wettkampflisten (hier klicken)!

Am 10.11.2012 fanden in Gotha die diesjährige LVMM  U14 und die Mannschaftsmeisterschaft der Männer und Frauen Thüringens statt.

Erfreulich war, dass bei den Jungen insgesamt 9 Mannschaften angetreten waren. Bei den Mädchen waren es leider nur zwei Teams.

Ähnlich sah es bei den Erwachsenen aus. Auch hier waren die Männer in der Überzahl mit 5 angereisten Teams. Bei den Frauen hatte der JC Jena keine Konkurrentinnen.

In der U14 männlich deutete sich bereits in der Vorrunde an, dass es auf ein Finale zwischen dem JSC Stotternheim und der ersten Vertretung des SV Schwarza hinaus läuft. In diesem Finale konnten sich letztendlich die Schwarzaer einen verdienten aber schwer erkämpften 5:3 Finalsieg und damit Gold einfahren! Die Mannschaften sind somit auch für die in zwei Wochen stattfindenden Mitteldeutschen Meisterschaften qualifiziert. In Riesa werden die Schwarzaer, gemeinsam mit Stotternheim und den beiden Drittplatzierten JC Jena und Kodokan Erfurt, Thüringen vertreten.  Bei den Mädchen setzte sich der JC Jena gegen eine Kampfgemeinschaft von den Mattenteufel/PSV Erfurt durch.

Bei den Männern gab es nach einer spannenden Vorrunde das Finale zwischen den Kodokan Erfurt und dem JC Jena. Der Kodokan Erfurt setzte sich am Ende souverän durch und konnte seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. Dritte Plätze gingen an den FSV Gotha und die SG Medizin Erfurt. (TG)

Bilder gibt es Dank Thomas Schauseil hier!

Am 03.11.2012 fanden in Herne und Holzwickede die schon traditionellen Sichtungsturniere des Deutschen Judo Bundes in der U16 statt.

Mit Frederike Fiedel (Mattenteufel Erfurt), Sabrina Fischer, Gina Maria Schwarzer (beide EJC), Kira Blei, Karoline Förste und Friederike Schwope (alle JC Jena) war der TJV auch dieses Jahr, bei der weiblichen u16 vertreten.

Mit einer guten inhaltlichen und kämpferischen Leistung konnte besonders Frederike überzeugen, die mit einem starken 2.Platz auch bei der Bundestrainerin weiter auf sich aufmerksam macht.

Ebenso kämpferisch stark präsentierte sich Sabrina, die mit einem 7.Platz ein durchaus positives Ergebnis am Ende zu verzeichnen hat.

Bei den jungen Männern gingen Thomas Gubert (Budokan Heiligenstadt), Lucas Gerlach (JC Jena), Sebastian Goethe, Luis Miguel Kroll (beide EJC,) Jens Nagler (PSV Meiningen) und Leo Trinkhaus (PSV Weimar) auf die Tatami. Luis kämpfte sich mit einer gewohnt souveränen Leistung in das Halbfinale vor. Eine Unachtsamkeit brachte ihm eine Niederlage ein. Im Kampf um Platz drei fand er schnell wieder in die Erfolgsspur und sicherte sich Bronze. Sebastian starte gut in den Wettkampf. Nach einer Niederlage im Pool finale und einer Niederlage in der Hoffnungsrunde blieb für ihn ein guter 7.Platz.

Den einzigen Turniersieg konnte Thomas Gubert für den Thüringer Judo Verband e.V. sichern. Bis zum Finale gewann er alle seine vier Kämpfe vorzeitig. Dabei präsentierte er eine inhaltlich abwechslungsreiche und kämpferische Vorstellung seines Könnens. Im Finale erkämpfte sich Thomas gegen den physisch starken Gegner, mit einer taktisch und technisch souveränen Leistung seinen verdienten Erfolg, welchen auch Bundestrainer Sven Hesse sehr positiv wertete.

Die anderen Sportler konnten diesmal leider nicht das nötige Potential abrufen, welches für eine Platzierung unter den ersten Sieben notwendig gewesen wäre. (TG)

Zum 37. Mal fand in Mannheim das Wolfgang Welz Gedächtnis Turnier statt. Zu dem Bundessichtungsturnier des DJB waren insgesamt 87 Frauen und 174 Männer der Altersklasse U19 am Start.

Der Thüringer Judo Verband e.V. war mit 14 Sportlern angereist. Es bestanden nach den Ergebnissen der letzten Wettkämpfe durchaus berechtigte Medaillenchancen. Diese wurden durch Christopher Liepe (-55kg), Jasmine Seifert (-44kg) mit je einer Silbermedaillen sowie Anton Krivickij und Theresa Döhrer mit einer Bronzemedaille erfüllt. Die 5.Plätze von Nartalia Schauseil und Domenik Schönefeldt rundeten das Ergebnis ab. Andere Athleten wurden trotz guter Leistungen und gewonnener Kämpfe Opfer des Wettkampfsystems und konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren. (TG)

Vom 05.10. bis 07.10.12 fand bereits zum siebten Mal  in Tübingen die internationale Judofortbildung statt. Auch dieses Jahr konnte diese Veranstaltung mit einem sehr vielfältigen Programm und hochkarätigen Dozenten viele Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet anlocken. Die Thüringer Farben vertraten Stützpunkttrainer Tony Stegmann und Honorartrainerin Jenny Nisser. Besonders Slavko Tekic (Landestrainer Hamburg) und der zweifache Olympiasieger Waldemar Legien zeigten ihr umfangreiches Können in Stand und Boden. Beide Trainer nehmen viele neue Anreize mit nach Hause und freuen sich diese in ihr Training einzubauen.

Auch am zweiten Tag gab es Siege und Medaillen für die jungen Damen der U16/19 beim Domreiterturnier in Bamberg. In der U16 konnten alle Starterinnen mit einem Platz auf dem Podest den Wettkampf beenden.  Maxime Brausewetter musste nach zwei Siegen eine Niederlage hinnehmen und sicherte sich Silber. Sabrina Fischer (2S/1N) und Frederike Fiedel (3S/1N) schlossen das Turnier jeweils mit dem dritten Platz ab.

In der U19 sicherte sich Natalia Schauseil mit 4 vorzeitigen Siegen den 1.Platz und ist wieder in die Erfolgspur zurückgekehrt. Einen zweiten Platz konnte Jasmine Seifert erkämpfen. Sarah Vogel sicherte sich in einem hart geführten Kampf gegen Johanna Simon einen dritten Platz. Theresa Döhrer (1S/2N) und Lisa Hofmann (1S/2N) komplettieren mit ihren 5. und 7. Platz die Gruppe der Thüringer Athletinnen.  (TG)

Beim Isar-Pokal 2012 der Altersklasse U19 in München konnten sich die Judokas des Thüringer Judo Verbandes sehr gut in Szene setzen. Bei diesem DJB Ranglistenturnier stehen ausschließlich die männlichen Sportler auf der Tatami und unter den Augen des Bundestrainer U20 messen sich die besten deutschen Judokas in dieser Altersklasse.

Für den TJV waren insgesamt 8 Judokas angereist. Leider gab es, wie immer im Sport, auch Enttäuschungen. So konnten sich Robin Stappert, Oleg Ilts, Paul-Lucas Jahn und Marcel Scmidtke nicht auf die vorderen Plätze kämpfen.

Bei den leichtesten Sportler (-55kg) konnte sich Christopher Liepe (KSV Budokan Heiligenstadt) eine Bronzemedaille sichern. Nachdem er sich über den Pool und Viertelfinale für das Halbfinale qualifiziert hatte, unterlag er in diesem dem späteren Turniersieger und sicherte sich im Anschluss im Kampf um Platz 3 die Medaille.

Christoph Gubert (-60kg, KSV Budokan Heiligenstadt) zog als Poolsieger in das Viertelfinale ein. Nach einem weiteren Sieg unterlag er seinem Gegner im Halbfinale. Im Kampf um Platz drei sicherte er sich ebenfalls souverän die Bronzemedaille.

Anton Krivickij (Kodokan Erfurt)konnte in seiner Gewichtsklasse (-100kg)alle Kämpfe gewinnen und sicherte sich einen der begehrten Pokale

Domenik Schönefeldt zeigte im Wettkampf sein ganzes Leistungspotential. Mit sehenswerten Techniken zog er ungeschlagen in die Hauptrunde. Auch in den weiteren K.o. Kämpfen ließ er keinen Zweifel an seinem Siegeswillen. Auch im Finale beeindruckte ihn ein zwischenzeitlicher Rückstand nicht. Am Ende sicherte er sich als jüngster Jahrgang den Gesamtsieg. Mit einem Pokal für den Sieg und dem Pokal als bester Techniker trat er mit seinen Verbandfreunden den Weg zurück an.

Der Gesamterfolg der Thüringer Sportler entlockte auch dem Bundestrainer Richard Trautmann anerkennende Worte zu den Leistungen der Judokas aus Thüringen(insbesondere denen der Medaillengewinner). Insbesondere in der männlichen U19 war dies durchaus ein Achtungserfolg, welchen es bei der IDEM U20 und nach der Sommerpause bei den Sichtungsturnieren der U19 zu bestätigen gilt. (TG)

In diesem Jahr nahmen erstmals Sportler aus Thüringen an diesem sehr speziellen Turnier teil, bei dessen Austragungsort es sich um einen etwa 250m tiefen Minenstollen handelt. Die Salzmine von Bochnia, eine der ältesten in ganz Europa, befindet sich etwa 30km von Krakau im Süden Polens. Ausrichter ist seit nun mehr 15 Jahren der städtische Sportverein Mosir Bochnia. Geladen waren fast 500 Kämpfer aus Deutschland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, der Slowakei, Tschechen, der Ukraine, Ungarn und Polen. Auch 40 Teilnehmer aus den Vereinen JSC Stotternheim „Jigoro Kano“ e.V. und SV 1883 Schwarza e.V. reisten an und konnten für ihr Land sieben Medaillen, acht 5.Plätze und sechs  7.Plätze erkämpfen. Glückwunsch an:

U11:Bronze: Paul Bierwirth (JSC Stotternheim), 5. PLatz: Valentina Volland (JSC Stotternheim), 7. Platz: Annalena Baumbach (SV Schwarza), Max Simon (JSC Stotternheim),

U13: Silber: Lea Stein (/JSC Stotternheim),  Bronze: Justin Nessel , Sina Stein (beide JSC Stotternheim), 5. Plätze:Tom Blechschmidt , Björn Hirschfeld , Nico Pfeffer , Maria Quatour, Jörn Steinke (alle JSC Stotternheim), Lara Riß (SV Schwarza), 7. Plätze: Tom Heunsch (JSC Stotternheim), Martin Limmer (Platz 7/SV Schwarza) 

U15: Gold: Emely Schnürpel (JSC Stotternheim), Silber: Vincent Giller (SV Schwarza), Mercedes Karari (JSC Stotternheim), Bronze: Madelaine Radetzky (JSC Stotternheim), Platz 5: Elias Karari (JSC Stotternheim), Platz 7: Jonas Deregowski, Paul Förter (beide JSC Stotternheim)

Am vergangenen Samstag fanden in Schönebeck/ Sachsen-Anhalt die diesjährigen Mitteldeutschen Meisterschaften der u14 statt. Bei bester Organisation durch den Ausrichter konnten sich die Thüringer Athleten gut in Szene setzen und erkämpften insgesamt 7 Goldmedaillen. Vor allem die Jungen zeigten mit 5 ersten Plätzen, dass sie in Mitteldeutschland den Ton angeben. Bei den Mädchen beherrschten Frederike Fiedel von den Mattenteufeln aus Erfurt und Johanna Schmidt vom JC Jena das Starterfeld und konnten ebenso Siegleistungen verbuchen. Mit insgesamt 7x Gold, 8x Silber und 17x Bronze kann das Abschneiden der jungen Thüringer als erfolgreich betrachtet werden. Auch auf inhaltlicher Ebene sind deutliche Fortschritte zu erkennen, was wiederum die verantwortlichen Trainer des TJV Jenny Nisser und Tony Stegmann sehr positiv stimmte. (TS)

Am letzten Tag des EM- Vorbereitungslehrgang in Kienbaum, an dem Jasmine Seifert zusammen mit 3 weiteren Sportlern (Domenik Schönefeld, Luis Kroll und Thomas Gubert) des TJV teilnahmen erreichte sie die erfreuliche Mitteilung, dass sie mit zur EM nach Montenegro fährt. Ein freigewordener Platz im Deutschen EM-Team wurde von Bundestrainerin Jana Degenhardt mit Jasmine Seifert besetzt.  Für Jasmine war es der Lohn für die sehr gute Arbeit und die Erfolge beim EJU Cadet Cup und den Deutschen Einzelmeisterschaften. Somit hat der TJV auch in diesem Jahr eine Starterin bei einem offiziellen internationalen Titelwettkampf.

Der Landestrainer, der Vorstand und das Präsidium des TJV wünschen ihr für die Titelkämpfe alles Gute und viel Erfolg.(TG)

Als Gastgeber für die „offenen Matte“ am 06.06.2012 hatte der FSV Gotha eingeladen. Unter der Anleitung vom Landestrainer Mike Göpfert hatten sich über 40 wettkampfinteressierte Sportler der Altersklasse U14 aus 5 Vereinen auf der Tatami eingefunden. Im speziellen Technikteil wurde der Schwerpunkt auf die Trainingsmethoden zum Erlernen und Verbessern des Morote-seoi-nage und des Tsuri-komi-goshi gelegt. Mike Göpfert demonstrierte es den interessierten Judokas als Uchi-komi und als Niederwürfe. Mit viel Ehrgeiz übten die jungen Judokas im Anschluss die Techniken. Am Ende der Trainingseinheit wurden noch ein paar Runden Randori gekämpft um das Erlernte anzuwenden.

Alle angereisten Sportler und Trainer traten nach der Verabschiedung zufrieden den Weg nach Hause an. Im Gepäck hatte sie die Erkenntnis, dass die Techniken nicht neu sind, der Weg zum Erlernen aber durchaus unterschiedlich sein kann. (TG)

Wenn man bei uns im Verein fragt „ weißt du eigentlich wie lange Jupp schon Trainer ist?“ erhält man einen erstaunten Blick und die Antwort: Keine Ahnung! Mein Vater hat schon bei ihm Judo gelernt, mein Bruder hat bei ihm Judo gemacht und meine Tochter ist jetzt auch bei ihm.

Damals, in Marienberg, im Jahr 1953, entdeckte Jupp (Josef) König seine Liebe für den Judosport.

Seit 1955 steht Jupp König in Eisenach als Trainer auf der Judomatte und bringt kleinen und großen Judokas das 1x1 des Judosports bei. Heute mit seinen 80 Jahren genießt er im Verein eine ungeheuer große Wertschätzung.
Wahrscheinlich gäbe es ohne Jupp König den Judozweig in Eisenach nicht einmal.

Angefangen hat er bei der Betriebssportgemeinschaft Motor Eisenach. Um bessere Trainingsmöglichkeiten zu schaffen ging 1975 daraus der Armee Sport Verein Eisenach hervor. Mehrere DDR-Meistertitel seiner Schützlinge waren der Lohn für hartes Training. Als 1990 der ASV Eisenach aufgelöst wurde, gründete er mit seinen Sportfreunden den Polizeisportverein Eisenach. In der Judoabteilung des PSV Eisenach, die zu den zuverlässigsten und erfolgreichsten im Thüringer Judo Verband zählt, stand er jahrelang an der Spitze und lenkte ehrenamtlich über viele Jahre die Geschicke des Vereins. Heute ist er Ehrenpräsident „seines“ Vereins.

Sein Wissen und seine reichen Erfahrungen brachte Jupp in verschiedensten Funktionen im Thüringer Judo Verband ein. Als Landeskampfrichter und Mitglied der Dan-Prüfungskommission war er viele Jahre auch über Thüringens Grenzen hinaus bekannt. Zum Dank wurde er Ehrenmitglied des Thüringer Judo Verbandes.

Montags und freitags ist er für die 6-10 jährigen Judokids nicht nur Trainer, sondern auch ein bisschen die „Opa-Figur“. Er versteht es nicht nur die Kinder zu Leistungen anzuspornen, er kann auch mal zuhören und trösten wenn es sein muss.

Unsere Jugendlichen fordert er immer wieder auf, an Trainer- und Kampfrichterlehrgängen teilzunehmen und die jeweiligen Prüfungen abzulegen. Dabei steht er ihnen tatkräftig mit seinen Erfahrungen zur Seite. Er brachte schon viele Judokas auf den Weg eines Kampfrichters oder Trainers.

„Jupp“ wie wir Ihn alle nennen, begeistert heute noch mit seinen 80 Jahren viele junge Menschen für den Judosport und vermittelte ihnen die Werte des Judosports - Bescheidenheit, Mut, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Höflichkeit, Respekt, Wertschätzung und Ernsthaftigkeit.

Alles Gute zum Geburtstag und bleib uns nochrecht lange erhalten. (Text: Rüdiger Dorn, PSV Eisenach).

Das Präsidium und der Vorstand des Thüringer Judo Verbandes schließt sich den Wünschen des PSV Eiseanch an und wünscht dem "Juppilar" noch alles Gute, vorallem Gesundheit und noch viele schöne Jahre mit und beim Judosport.

Am ersten Tag des internationalen Turnieres der EJU im tschechischen Teplice konnte Jasmine Seifert ihre sehr gute Verfassung erneut bestätigen. In einem hervorragenden Wettkampf konnte sie ihre Gegnerinnen aus Belgien, Fankreich und Deutschland (Miriam Schneider, DM U20) auf dem Weg ins Finale besiegen. Im diesem unterlag sie nach sehr starker Leistung der Ranglistenersten Reka Pupp aus Ungarn erst in Golden Score. Durch ihre Leistung ließ sie die Deutschen Meisterinnen 2012 Soraya Bernstein und Miriam Schneider hinter sich. 

Am zweiten Kampftag griff der amtierende Deutsche Meister Domenik Schönefeldt in das Wettkampfgeschehen ein. Auch Domenik konnte an diesem Tag an seine Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. In seinem starken Starterfeld sicherte er sich den dritten Platz. Domenik konnte seinen Auftakt gegen einen Polen gewinnen. Seine Kämpfe gegen Judokas aus Ungarn und der Ukraine gestaltete er siegreich, bevor er in Halbfinale gegen den späteren Sieger Leonhard Schütz (GER) verlor. Das kleine Finale gegen einen starken Kasachen gewann Domenik und somit Bronze!

Unser dritter Starter Luis Miguel Kroll konnte seinen Auftakt gewinnen, schied aber nach einer Niederlage frühzeitig aus.

Den Athleten und den Trainern Glückwünsche für diese hervoragenden Ergebnisse. (TG)

Am 21.April war die Turnhalle Berliner Sportforum Austragungsort der 8. Deutschen Judomeisterschaften für Judoka über 30 Jahre. Auf vier Matten wurde von den "Oldies" mit einer Rekordbeteiligung von 450 Teilnehmern hervorragender Judosport gezeigt. Alle Bundesländer waren mit Judoka vertreten. Aus Thüringen waren 19 Wettkämpfer (3 Frauen und 16 Männer) angereist.

Der Präsident des Deutschen Judobundes Peter Frese und der erste Deutsche Judo Olympiasieger Dietmar Lorenz nahmen die Übergabe der Medaillen und Urkunden vor.

Die Thüringer schlugen sich in dem großen Teilnehmerfeld insgesamt recht achtbar. Mit 3x Gold, 2x Silber und 6x Bronze belegten die Thüringer den 10. Platz in der Gesamtwertung der Landesverbände.  Der Gothaer Günter Schnürch ist seit der ersten DEM Ü30 im Jahr 2005 dabei und konnte 2012 seinen achten Titel in Folge feiern.

Vom 10. bis 13. Mai 2012 finden dann in Opole (Polen) die Ü30 Europameisterschaften statt. Auch dort werden einige Thüringer Athleten mit Medaillenchancen vertreten sein.

Deutsche Meister wurden:

Stefan Döring (Kodokan Erfurt), Matthias Born (JSC Saalfeld) Günter Schnürch (FSV 1950 Gotha)

Silber: Kathrin Lindner (SG Einheit Arnstadt), Harald Thoß (USV Jena)

Bronze: Nicole Herbst, Angelika Kaupert (beide SV Schmalkalden 04), Norman Piel (Kodokan Erfurt), Norbert Börmel (SV Schmalkalden 04), Hansjörg Buckenberger (SG Einheit Arnstadt) Konrad Mittag (Lok Sömmerda)

Text und Bild: Tobias Tejkl

Die Spitzennachwuchsjudokas der U17 und U20 weilten am vergangenen Wochenende (25.03.2012) in Bremen und Bad Blankenburg. In beiden Städten fanden jeweils einer der wichtigsten und bestbesetzten Internationalen Wettkämpfe in Deutschland in diesen Altersklassen statt. Nachwuchsathleten aus Deutschland, Europa sowie Canada, Brasilien und dem Mutterland des Judos aus Japan trafen sich auf der Tatami.

Im thüringischen Bad Blankenburg gingen bei der 21. Auflage des Internationalen Thüringenpokal 485 junge Frauen aus 17 Nationen auf die Matte. Die einheimischen Sportlerinnen wollten den „Heimvorteil“ nutzen. Mit einer Bronzemedaille durch Theresa Döhrer (3S/1N; SV Schmalkalden 04), einem 5.Platz durch Lisa Hofmann (SV Ebersdorf) und einem 7.Platz durch Jasmin Seifert (KSV Budokan Heiligenstadt e.V.) gab es die erwünschte Medaille. Theresa besiegte auf ihrem Weg u.a. Sportlerinnen aus dem Nationalteam von Belgien, Holland und Kasachstan. Insgeheim hatten die Thüringer Sportlerinnen aber mit einer besseren Ausbeute gehofft. Bei dem erlesenen Starterfeld sind die erreichten Platzierungen als sehr gute Erfolge anzusehen, so das Fazit.

Zur gleichen Zeit am Samstag (24.03.2012) kämpften in Bremen ca. 500 Judokas aus 24 Nationen beim Internationalen Bremen Masters der männlichen U17. Unter ihnen waren auch 5 Sportler des Landesleistungsstützpunktes Thüringen. Mit zwei Medaillen und einem 5.Platz traten sie am späten Abend den Weg zurück an. Thomas Gubert (KSV Budokan Heiligenstadt e.V.) verlor erst im Finale gegen seinen italienischen Kontrahenten. Zuvor hatte er Sportler aus den Nationalteams von  Italien, Tschechien, Holland, Usbekistan und der Schweiz besiegt.  Sebastian Goethe (Erfurter Judo Club) sicherte die zweite Medaille für den Thüringer Judo Verband. Nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Hauptrunde gelangen ihm in der Trostrunde noch drei Siege gegen einen Belgier, eine Holländer und einem Sportler aus Kasachstan. Der Deutsche Meister Domenik Schönefeld (Budokan Sonneberg) hatte an diesem Tag das Glück nicht auf seiner Seite, konnte aber einen guten 5 Platz erreichen. Insgesamt sind die Thüringer Judokas auf einem sehr guten Weg und können mit der internationalen Konkurrenz mithalten, zeigte sich Stützpunktrainer Tony Stegmann zufrieden. (TG)

Hier sind die Listen ITP Bad Blankenburg und Bremen!

17.3.2012. Im mittlerweile siebten Jahr der Existenz des Rudolstädter Heidecksburgpokals der AK U12/U14 konnte sich sein Ausrichter, der SV 1883 Schwarza, über eine Rekordbeteiligung freuen: Knapp 200 Kämpferinnen und Kämpfer aus 24 Vereinen der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gaben sich in der Dreifelderhalle der Schillerschule ein Stelldichein. Begrüßt werden konnte dabei auch ein lieber Ehrengast, über den sich die Schwarzaer Judokas besonders freuten: Dr. Dietrich Buskies, der vor fast 60 Jahren den Schwarzaer Judosport aus der Taufe hob, ließ es sich erneut nicht nehmen, zum Turnier zu erscheinen, um sich an den spannenden und emotionsgeladenen Kämpfen seiner „Nachfolger“ zu erfreuen.

Und diese taten alles, um die Brust des Gründervaters mit Stolz zu erfüllen. Insgesamt 15 Medaillen, die erneut von der Volkstedter Porzellanmanufaktur Kämmer hergestellt wurden,  erkämpften die Schwarzaer Judokas gegen starke Konkurrenz. 6 x Platz 1, 6 x Platz 2 und 3 x Platz 3 lautete die Bilanz. Dies reichte, um in der Altersklasse U14 den Mannschaftspokal vor dem JSC Stotternheim und Samura Oranienburg zu erringen. Der Pokal in der jüngeren Altersklasse U12 ging an den 1. Judoclub Münchberg aus Bayern. Hier belegte der SV Schwarza Platz 4 hinter dem JSC Stotternheim und dem JC Jena.(Text und Bild TS)

Das Resümee kann recht einfach gezogen werden: “Eine durchwachsene Leistung fand einen guten Abschluss!“.

Im Einzelnen sehen die Resultate der Deutschen Einzelmeisterschaft U20 am 10./11.03.2012 in Frankfurt/Oder wie folgt aus. Am Samstag waren die mittleren Gewichtsklassen am Start. Bereits nach den ersten beiden Kampfrunden war für ein paar Thüringer Athleten der Wettkampf beendet. Sie mussten feststellen, dass das Kampfsystem in der U20 (KO-mit Doppelter Trostrunde)   recht „grausam“ sein kann. Die Hoffnungsträgerinnen am ersten Tag schieden leider auch in der Vorrunde aus. So fand Natalia Schauseil (1/2) nach der Niederlage gegen die spätere Deutsche Meisterin nicht zurück in die Erfolgsspur und verlor den anschließenden Kampf in der Trostrunde. Lisa Zey und Sebastian Herlitze starteten erfolgsversprechend mit je zwei Siegen in den Wettkampf. Nach zwei Niederlagen schieden aber auch sie aus dem Wettkampf aus. Am Ende des ersten Wettkampftages war die Bilanz ernüchternd und die Erwartungen an die Starter am Sonntag entsprechend groß.

Auch am Sonntag zollten ein Teil der Wettkämpfer dem Wettkampfsystem Tribut und wussten, dass sie nach den ersten beiden Runden bereits ausgeschieden waren. Einen sehr guten Wettkampf legte erwartungsgemäß Jasmine Seifert (KSV Budokan Heiligenstadt) auf die Tatami, zumal sie mit 15 Jahren eine der jüngsten Starterinnen war. Florian Bärtl (PSV Weimar) zeigte an diesem Tag welches Potential in ihm steckt. Auch Florian zählte zu den jüngsten Kämpfern in seiner Gewichtsklasse. Beide kämpften sich bis ins kleine Finale und gestalteten dieses siegreich.

Sie sind die beiden Medaillengewinner des TJV. Zusammen mit dem 7. Platz von Anton Krivitckij (Kodokan Erfurt) sorgten sie für einen versöhnlichen Abschluss der DEM U20 2012.

Wie schon bei der DEM U17 bleibt festzustellen, dass bei einem Teil der Athleten mit einem stärkeren „Nervenkostüm“ durchaus bessere Ergebnisse möglich waren. Darin wird in Vorbereitung der nächsten Wettkämpfe ein großer Teil der Arbeit liegen. (TG)  

Mit drei Medaillen, drei 5.Plätzen und zwei 7.Plätzen kehrte der TJV von der Deutschen Einzelmeisterschaft der U17 am 25./26.02.2012 aus Hessen zurück. Dabei gab es sowohl "Überraschungen" als auch "Enttäuschungen" zu verarbeiten.

Bereits am ersten Tag konnten Jasmin Seifert (KSV Budokan Heiligenstadt) und Theresa Döhrer (SV Schmalkalden) die ersten Medaillen für den TJV sichern. Der 5. Platz von Maxime Brausewetter (EJC) und der 7.Platz von Pia Jahn (JC Jena) rundeten das sehr gute Ergebnis der ersten Tages ab.

Am Sonntag schlug die Stunde der Jungen. Allen voran sicherte Domenik Schönefeldt (Budokan Sonneberg) den lang ersehnten Titel im männlichen Bereich für den thüringer Judosport. Die 5. Plätze von Thomas Gubert (KSV Budokan Heiligenstadt) und Lucas Gerlach (JC Jena), sowie der 7.Platz von Sebastian Goethe (EJC) sind als positives Ergebnis zu werten, zeigte es doch, dass die Leistungsdichte in diesen Bereichen sehr eng ist und die Sportler der LLZ auf diesem Niveau mithalten können.

Ein Teil der Sportler und Sportlerinnen weilt im Anschluss beim Bundesfinale JtfO in Schonach, wo die Jungen und Mädchen Titelverteidiger sind. (TG)

Wettkampflisten DEM hier. 

Infos zu Jtfo sind bei DJB zu erfahren.

84 Judokas zwischen 9 und 15 Jahren folgten der Einladung des JC Jena und SV Schwarza zum gemeinsamen Training in Jena. Vereine aus Nordhausen, Erfurt, Stotternheim, Halle, Schönebeck, Harpersdorf, Weimar, Jena und Schwarza konnten im wettkampfnahen Training im Stand sowie am Boden ihr Können mit neuen Gegnern austesten. Dabei standen zahlreiche Sieger und Medaillengewinner von Mitteldeutschen und Landesmeisterschaften auf der Matte und sorgten somit für ein sehr gutes Niveau. Das nächste Ostthüringenrandori ist am 26.05.2012 geplant. (Text und Bild Thomas Schauseil)

Der SV Schwarza hatte als Gastgeber sehr gute Bedingungen geschaffen, dass die MDEM U17/20 an zwei Tagen  reibungslos und gut organisiert über die Tatami gehen konnten. Dafür der Dank an alle helfenden Hände.

U 17 - Samstag, 11.02.2012

Am ersten Tag der Gruppenmeisterschaft sollte es neben einigen Enttäuschungen, auch sehr gute Resultate für den Thüringer Judoverband geben. So konnten wei im letzten Jahr die Jungen in der Klasse -43kg den Titel unter sich ausmachen. Lucas Gerlach JC Jena) sichte sich hier den Sieg. Weitere Titelträger bei den männliche U 17er sind Thomas Gubert (-46kg, KSV Budokan Heiligenstadt), Luis Miquel Kroll (-60kg, EJC) und Sebastian Bock (PSV Schmölln). Bei den Mädchen sicherten Jasmine Seifert (-44kg, KSV Budokan Heiligenstadt), Kira Blei (-48kg, JC Jena), Theresa Döhrer (-78kg, SV Schmalkalden) und Maxime Brausewetter (+78kg, EJC) die Titel für den TJV. 

U 20 - Sonntag, 12.02.2012

Die Fortsetzung am zweiten Tag der Gruppenmeisterschaft konnte mit weiteren gutklassigen Kämpfen aufwarten. Dabei war festzustellen, dass es die relativ geringe Quantität der Kämpfer durch Qualität aufgehoben wurde. Bei den jungen Männern wusste Christoph Gubert (-60kg, KSV Budokan Heiligenstadt) und Anton Krivitckij (+100kg, Kodokan Erfurt) besonders zu überzeugen und sicherten die Männertitel. Die jungen Frauen steuerten gleich vier Titel zum Erfolg bei. Über Gold freuten sich Jasmine Seifert (-44kg, KSV Budokan Heiligenstadt), Natalia Schauseil (-63kg, SV Schwarza) , Swantje Schmidt (-70kg, JC Jena) und Theresa Döhrer (-78kg, SV Schmalkalden). (TG)

Bilder und Wettkampflisten

Eine Gruppe von Judokas des Leistungsstützpunktes Jena weilte für eine Woche zum Trainingslager im französischen Tours/Loire. Am dortigen Stützpunkt der Region Tours-Orleans des Französischen Judoverbandes hatte die Athleten die Möglichkeit, unter der Anleitung des Trainers Laurent Dies zusammen mit den Kaderathleten aus der Region zu trainieren. Es war der „Gegenbesuch“ für das gemeinsame deutsch-französische Trainingslager im vergangenen Jahr am Leistungszentrum in Jena.

Einen Höhepunkt bekamen die jungen Thüringer Sportler noch auf der Anfahrt geboten. Am Sonntag sahen sie beim „Grand Slam – Tournee de Paris 2012“ den Sieg ihres Olympiasiegers Ole Bischof. Sie bildeten die deutsche Fangemeinschaft inmitten von ca. 10.000 französischen Zuschauern, da Judo in Frankreich in der Top 3 der beliebtesten Sportarten rangiert.

Doch vor allem der Trainingsaufenthalt in Tours, mit seinen intensiven und hochklassigen Übungseinheiten, die kulturelle Umrahmung (z.B. Besuch des Hauses in Amboise, in welchem Leonardo da Vinci seine letzten Jahre verbrachte)und den neuen Freundschaften, war eine gute Erfahrung für die gesamte Sportgruppe. Die Athleten nutzten die Möglichkeit, sich mit sehr guten und neuen Übungspartnern auf die Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft vorzubereiten. Zum Abschluss der lehrreichen und anstrengenden Woche stellten Stützpunkttrainer Laurent Dies, Bundestrainerin Jana Degenhardt  und der Landestrainer Mike Göpfert und Tony Stegmann fest, dass diese zweite gemeinsame Maßnahme die Fortsetzung der intensiven Zusammenarbeit beider Leistungszentren bildet, welche auch weiter ausgebaut werden soll.(TG)

Der Rahmen der LEM u17/u20 in Schmalkalden wurde zum Anlass genommen, den "Wettbewerb der Jugend 2011" auszuwerten. Dabei zeigte sich, dass die erfolgreichen Nachwuchsleistungs- und Breitensportvereine 2011 am Ende auch das "Rennen" unter sich ausmachten.

Um den 3.Platz gab es eine knappe Entscheidung, welche die Mattenteufel Erfurt am Ende knapp vor dem PSV Weimar gewinnen konnten. Den 2.Platz sicherte sich der KSV Budokan Heiligenstadt. Dabei profitierten die Eichsfelder von den guten Ergebnissen des zweiten Halbjahres. Recht souverän konnte der JC Jena, wie im letzten Jahr, gewinnen. Alle drei Vereine wurden mit einem Pokal und einer Urkunde ausgezeichnet, welche der Präsident und die Jugendwartin weiblich des TJV, Tino Berg und Johanna Riede überreichten. (TG)